VfL Wolfsburg: Das Triple zum Greifen nahe

[bild1]

Am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) steht die vierte Auflage der UEFA Women's Champions League vor dem Abschluss. Dabei kommt es zum Kräftemessen zwischen dem deutschen Double-Sieger VfL Wolfsburg und Titelverteidiger Olympique Lyon. Das Finale findet in der Stamford Bridge in London, dem Heimatstadion des FC Chelsea, statt.

Der französische Meister und Pokalsieger könnte mit einem Sieg gegen die "Wölfinnen" zum dritten Mal in Folge den UEFA-Pokal gewinnen. Doch auch die ehrgeizigen Neulinge aus Wolfsburg wollen die jetzt schon erfolgreiche Saison krönen und den Henkelpott nach Hause holen.

Pohlers beste Torschützin aller Zeiten

Frankfurt (2002), Turbine Potsdam (2005) und Duisburg (2009) haben sich als einzige deutsche Mannschaften bereits bei ihrem Turnierdebüt als Meister in der Königsklasse erfolgreich durchgesetzt – das wollen die Frauen von Wolfsburg jetzt nachahmen.

Der VfL setzt gegen Lyon auf geballte Erfahrung. Bereits drei Spielerinnen standen während ihrer Zeit bei Potsdam gegen die Französinnen im Finale auf dem Platz: Josephine Henning, Viola Odebrecht und Nadine Kessler. Auch auf "Allzweckwaffe" Conny Pohlers ruhen die Hoffnungen des Teams von Trainer Ralf Kellermann. Dabei könnte Pohlers die erste Spielerin sein, die den UEFA-Pokal mit drei deutschen Vereinen gewinnt. Mit 42 Toren in 38 Einsätzen setzte sich die ehemalige Nationalspielerin in der aktuellen Saison die Krone der besten Torschützin aller Zeiten im Wettbewerb auf.

Olympique auf Erfolgskurs

Der Titelverteidiger Olympique lässt Fakten für seinen Erfolg sprechen: Lyon ist die erste Mannschaft, die viermal in Folge das Endspiel eines europäischen Frauenfinals erreicht hat. In den letzten 118 Pflichtspielen mussten die Französinnen ihre einzigen Niederlagen nur im Elfmeterschießen hinnehmen. Mit Camille Abily, der Spielerin des Spiels in den Finals der vergangenen beiden Jahre, ist der Titelverteidiger in der Offensive hervorragend besetzt.

Auch Sarah Bouhaddi, Wendie Renard, Amandine Henry, Louisa Necib und Lara Dickenmann laufen in London in ihrem vierten Turnierfinale auf und nennen bereits drei Titel ihr Eigen.

Lyons Trainer Patrice Lair strotzt vor Selbstbewusstsein und gibt die Parole aus: "Wir haben bereits Geschichte geschrieben. Jetzt geht es darum, etwas zu schaffen, das vorher noch niemand geschafft hat und vielleicht auch nie wieder ein Team schaffen wird."

[bild2]

Zahlreiche Nationalspielerinnen auf dem Platz

Wenn man einen Blick auf die Statistiken wirft, scheint die Frage nach dem diesjährigen Sieger offen: Zwar stellt Conny Pohlers vom VfL mit acht Toren die unangefochtene Torschützenkönigin, doch folgen auf den Plätzen drei und vier mit der Schwedin Lotta Schelin (7 Tore) und Laetitia Tonazzi (6 Tore) zwei torgefährliche Spielerinnen aus Lyon. Spitzenwerte stellen Wolfsburgs Zsanett Jakabfis vier Vorlagen und Pohlers 17 Torschüsse.

Viele der Spielerinnen kennen sich schon aus ihren Einsätzen bei der Nationalmannschaft. Wolfsburgs deutsche Auswahlspielerinnen (Wensing, Faißt, Henning, Odebrecht, Goeßling, Popp und die ehemaligen Nationalspielerinnen Müller und Pohlers) kennen die Stärken und Schwächen von Lyons Equipe-Akteurinnen (Bouhaddi, Deville, Renard, Georges, Franco, Bompastor, Viguier, Henry, Necib, Élise Bussaglia, Abily, Thomis, Le Sommer) und Schwedens Schelin, Japans Shinobu Ōno, die Schweizerin Dickenmann sowie die US-Amerikanerin Megan Rapinoe.

[dfb]

[bild1]

Am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) steht die vierte Auflage der UEFA Women's Champions League vor dem Abschluss. Dabei kommt es zum Kräftemessen zwischen dem deutschen Double-Sieger VfL Wolfsburg und Titelverteidiger Olympique Lyon. Das Finale findet in der Stamford Bridge in London, dem Heimatstadion des FC Chelsea, statt.

Der französische Meister und Pokalsieger könnte mit einem Sieg gegen die "Wölfinnen" zum dritten Mal in Folge den UEFA-Pokal gewinnen. Doch auch die ehrgeizigen Neulinge aus Wolfsburg wollen die jetzt schon erfolgreiche Saison krönen und den Henkelpott nach Hause holen.

Pohlers beste Torschützin aller Zeiten

Frankfurt (2002), Turbine Potsdam (2005) und Duisburg (2009) haben sich als einzige deutsche Mannschaften bereits bei ihrem Turnierdebüt als Meister in der Königsklasse erfolgreich durchgesetzt – das wollen die Frauen von Wolfsburg jetzt nachahmen.

Der VfL setzt gegen Lyon auf geballte Erfahrung. Bereits drei Spielerinnen standen während ihrer Zeit bei Potsdam gegen die Französinnen im Finale auf dem Platz: Josephine Henning, Viola Odebrecht und Nadine Kessler. Auch auf "Allzweckwaffe" Conny Pohlers ruhen die Hoffnungen des Teams von Trainer Ralf Kellermann. Dabei könnte Pohlers die erste Spielerin sein, die den UEFA-Pokal mit drei deutschen Vereinen gewinnt. Mit 42 Toren in 38 Einsätzen setzte sich die ehemalige Nationalspielerin in der aktuellen Saison die Krone der besten Torschützin aller Zeiten im Wettbewerb auf.

Olympique auf Erfolgskurs

Der Titelverteidiger Olympique lässt Fakten für seinen Erfolg sprechen: Lyon ist die erste Mannschaft, die viermal in Folge das Endspiel eines europäischen Frauenfinals erreicht hat. In den letzten 118 Pflichtspielen mussten die Französinnen ihre einzigen Niederlagen nur im Elfmeterschießen hinnehmen. Mit Camille Abily, der Spielerin des Spiels in den Finals der vergangenen beiden Jahre, ist der Titelverteidiger in der Offensive hervorragend besetzt.

Auch Sarah Bouhaddi, Wendie Renard, Amandine Henry, Louisa Necib und Lara Dickenmann laufen in London in ihrem vierten Turnierfinale auf und nennen bereits drei Titel ihr Eigen.

Lyons Trainer Patrice Lair strotzt vor Selbstbewusstsein und gibt die Parole aus: "Wir haben bereits Geschichte geschrieben. Jetzt geht es darum, etwas zu schaffen, das vorher noch niemand geschafft hat und vielleicht auch nie wieder ein Team schaffen wird."

[bild2]

Zahlreiche Nationalspielerinnen auf dem Platz

Wenn man einen Blick auf die Statistiken wirft, scheint die Frage nach dem diesjährigen Sieger offen: Zwar stellt Conny Pohlers vom VfL mit acht Toren die unangefochtene Torschützenkönigin, doch folgen auf den Plätzen drei und vier mit der Schwedin Lotta Schelin (7 Tore) und Laetitia Tonazzi (6 Tore) zwei torgefährliche Spielerinnen aus Lyon. Spitzenwerte stellen Wolfsburgs Zsanett Jakabfis vier Vorlagen und Pohlers 17 Torschüsse.

Viele der Spielerinnen kennen sich schon aus ihren Einsätzen bei der Nationalmannschaft. Wolfsburgs deutsche Auswahlspielerinnen (Wensing, Faißt, Henning, Odebrecht, Goeßling, Popp und die ehemaligen Nationalspielerinnen Müller und Pohlers) kennen die Stärken und Schwächen von Lyons Equipe-Akteurinnen (Bouhaddi, Deville, Renard, Georges, Franco, Bompastor, Viguier, Henry, Necib, Élise Bussaglia, Abily, Thomis, Le Sommer) und Schwedens Schelin, Japans Shinobu Ōno, die Schweizerin Dickenmann sowie die US-Amerikanerin Megan Rapinoe.