Trotz Halbzeitführung: Frankfurt unterliegt Titelverteidiger Barcelona

Überraschung verpasst: Eintracht Frankfurt hat die erste Champions-League-Niederlage der Vereinsgeschichte hinnehmen müssen. Gegen den Titelverteidiger FC Barcelona gab das Team von Cheftrainer Niko Arnautis eine Halbzeitführung aus der Hand und verlor 1:3 (1:0).

Durch den Auswärtssieg führt Barca die Gruppe A nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten an, Frankfurt hat ebenso wie Benfica Lissabon drei Zähler auf dem Konto und darf sich weiterhin Chancen auf das Viertelfinale ausrechnen.

Nationalspielerin Laura Freigang (43.) brachte die Eintracht im Deutsche Bank Park kurz vor der Pause in Führung. Salma Paralluelo (48., 62.) per Doppelpack und Mariona Caldentey (52.) drehten die Partie im zweiten Durchgang zu Gunsten der Gäste.

Barca besser, Eintracht eiskalt

Die ballsicheren Katalaninnen übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, Frankfurt hielt aber gut dagegen und ließ die Offensive des FC Barcelona nicht zur Entfaltung kommen. Die beste Gelegenheit hatte Caldentey, die nach einem tollen Solo das kurze Eck anvisierte (29.). Stina Johannes war aber schnell unten und parierte sicher.

Barca wurde nun stärker und baute mehr Druck auf, hochkarätige Torchancen waren aber Mangelware. So witterte die Eintracht ihre Chance und meldete sich kurz vor dem Halbzeitpfiff ebenfalls vorne an. Nicole Anyomi scheiterte aus spitzem Winkel noch an Schlussfrau Sandra Paños (41.), zwei Minuten später veredelte Freigang eine Flanke von Verena Hanshaw per Kopf zur überraschenden Pausenführung.

Dominante Gäste im zweiten Durchgang

Die Führung sollte nicht lange halten, nur drei Minuten nach Wiederanpfiff glich Paralluelo aus. Dem enorm hohen Druck des FC Barcelona war Frankfurt nun nicht mehr gewachsen. Aitana Bonmati vergab völlig freistehend das 2:1 (52.), wenig später zappelte der Ball dann aber doch im Netz. Caldentey schaltete nach einer Ecke am schnellsten und drehte das Spiel.

Der Titelverteidiger wurde seiner Favoritenrolle nun gerechter und kombinierte sich immer wieder bis in den Frankfurter Strafraum. Paralluelo nutzte ein Missverständnis in der Frankfurter Defensive eiskalt aus und schnürte den Doppelpack.

Barca kontrollierte weiterhin das Geschehen, spielte mit der komfortablen Führung aber nicht mehr so zielstrebig nach vorne. Auf der anderen Seite hatte Lara Prasnikar die Chance, zu verkürzen, scheiterte aber aus elf Metern an Paños. So blieb es beim 1:3.

[sid/mha]

Überraschung verpasst: Eintracht Frankfurt hat die erste Champions-League-Niederlage der Vereinsgeschichte hinnehmen müssen. Gegen den Titelverteidiger FC Barcelona gab das Team von Cheftrainer Niko Arnautis eine Halbzeitführung aus der Hand und verlor 1:3 (1:0).

Durch den Auswärtssieg führt Barca die Gruppe A nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten an, Frankfurt hat ebenso wie Benfica Lissabon drei Zähler auf dem Konto und darf sich weiterhin Chancen auf das Viertelfinale ausrechnen.

Nationalspielerin Laura Freigang (43.) brachte die Eintracht im Deutsche Bank Park kurz vor der Pause in Führung. Salma Paralluelo (48., 62.) per Doppelpack und Mariona Caldentey (52.) drehten die Partie im zweiten Durchgang zu Gunsten der Gäste.

Barca besser, Eintracht eiskalt

Die ballsicheren Katalaninnen übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, Frankfurt hielt aber gut dagegen und ließ die Offensive des FC Barcelona nicht zur Entfaltung kommen. Die beste Gelegenheit hatte Caldentey, die nach einem tollen Solo das kurze Eck anvisierte (29.). Stina Johannes war aber schnell unten und parierte sicher.

Barca wurde nun stärker und baute mehr Druck auf, hochkarätige Torchancen waren aber Mangelware. So witterte die Eintracht ihre Chance und meldete sich kurz vor dem Halbzeitpfiff ebenfalls vorne an. Nicole Anyomi scheiterte aus spitzem Winkel noch an Schlussfrau Sandra Paños (41.), zwei Minuten später veredelte Freigang eine Flanke von Verena Hanshaw per Kopf zur überraschenden Pausenführung.

Dominante Gäste im zweiten Durchgang

Die Führung sollte nicht lange halten, nur drei Minuten nach Wiederanpfiff glich Paralluelo aus. Dem enorm hohen Druck des FC Barcelona war Frankfurt nun nicht mehr gewachsen. Aitana Bonmati vergab völlig freistehend das 2:1 (52.), wenig später zappelte der Ball dann aber doch im Netz. Caldentey schaltete nach einer Ecke am schnellsten und drehte das Spiel.

Der Titelverteidiger wurde seiner Favoritenrolle nun gerechter und kombinierte sich immer wieder bis in den Frankfurter Strafraum. Paralluelo nutzte ein Missverständnis in der Frankfurter Defensive eiskalt aus und schnürte den Doppelpack.

Barca kontrollierte weiterhin das Geschehen, spielte mit der komfortablen Führung aber nicht mehr so zielstrebig nach vorne. Auf der anderen Seite hatte Lara Prasnikar die Chance, zu verkürzen, scheiterte aber aus elf Metern an Paños. So blieb es beim 1:3.

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