Teambuilding: Alle Spielerinnen sitzen im selbstgebauten Boot

Geschwommen sind sie. Nicht die Spielerinnen der U 20-Frauen-Nationalmannschaft. Aber die Boote, die die Spielerinnen im Rahmen eines Teambuildings gebaut hatten. Deren Bootsbauerkunst ging so weit, dass die Wasserfahrzeuge sogar weitgehend wettbewerbsfähig waren.

Zumindest konnten die Nationalspielerinnen, die sich auf die U 20-Weltmeisterschaft vom 19. August bis 8. September in Japan vorbereiteten, tatsächlich auf der Nidda in Frankfurt ein Abschluss-Rennen fahren. Ins Ziel sind dabei alle Boote gekommen. Und auch die Besatzungen – sogar fast trocken.

Meinert: "Bin zuversichtlich, dass uns so eine Maßnahme hilft"

"Wir trainieren derzeit sehr viel", sagte DFB-Trainerin Maren Meinert anschließend, "da ist es immer gut, dass sich die Leute einmal auf andere Art und Weise begegnen. Das war eine gute Abwechselung. Und ich glaube auch, dass alle diesen Nachmittag genossen haben. Ich bin zuversichtlich, dass uns so eine Maßnahme hilft."

Die Mannschaft und der komplette Betreuer-Stab wurden beim Teambuilding auf vielfältige Weise gefordert. Schwierigste Aufgabe dabei war, das Boot zu bauen. Zwar gab es einen Bausatz mit den dafür notwendigen Materialien – aber keine Anleitung. Als Orientierung diente lediglich ein Foto vom Rohbau des Boots, das sich die drei Gruppen, die gebildet wurden, aber nur fünf Minuten vor Beginn angucken durften.

Körperlicher Einsatz zum Bauen der Boote hinterlasst Spuren

Danach machten sich die fußballspielenden Bootsbauer an die Arbeit. Bretter wurden zusammengeschnürt und Planken gebogen. Dabei entwickelte sich die rund dreistündige Arbeit zuweilen zur Materialschlacht. Am Ende pflasterte so manche gesplitterte Holzlatte den Weg zum Ufer. Aber auch der körperliche Einsatz wurde an mancher Hand sichtbar, nämlich dort, wo sich vom vielen knoten Blutblasen an den Fingern bildeten.

Der kreative Teil der Aufgabe bestand darin, dem jeweiligen Boot einen Namen zu geben, eine Fahne zu gestalten und einen Schlachtruf zu erfinden. Auch ohne Schiffstaufe wurden schließlich der "Sea Fighter", der "Fluch des DFB" und die "Ying Yacht" zu Wasser gelassen. Was wiederum nur der Vorlauf zum finalen Akt war. Mut und Vertrauen waren gefordert, um tatsächlich in die selbstgebauten Boote zu steigen. Wobei sich das Risiko in Grenzen hielt bei einer Wassertiefe von ungefähr zwei Metern. Letztlich schafften es alle Boote ohne zu kentern in den Heimathafen zurück. Zur vollsten Zufriedenheit von Besatzungen, Bootsbauerinnen – und Trainerin.

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Geschwommen sind sie. Nicht die Spielerinnen der U 20-Frauen-Nationalmannschaft. Aber die Boote, die die Spielerinnen im Rahmen eines Teambuildings gebaut hatten. Deren Bootsbauerkunst ging so weit, dass die Wasserfahrzeuge sogar weitgehend wettbewerbsfähig waren.

Zumindest konnten die Nationalspielerinnen, die sich auf die U 20-Weltmeisterschaft vom 19. August bis 8. September in Japan vorbereiteten, tatsächlich auf der Nidda in Frankfurt ein Abschluss-Rennen fahren. Ins Ziel sind dabei alle Boote gekommen. Und auch die Besatzungen – sogar fast trocken.

Meinert: "Bin zuversichtlich, dass uns so eine Maßnahme hilft"

"Wir trainieren derzeit sehr viel", sagte DFB-Trainerin Maren Meinert anschließend, "da ist es immer gut, dass sich die Leute einmal auf andere Art und Weise begegnen. Das war eine gute Abwechselung. Und ich glaube auch, dass alle diesen Nachmittag genossen haben. Ich bin zuversichtlich, dass uns so eine Maßnahme hilft."

Die Mannschaft und der komplette Betreuer-Stab wurden beim Teambuilding auf vielfältige Weise gefordert. Schwierigste Aufgabe dabei war, das Boot zu bauen. Zwar gab es einen Bausatz mit den dafür notwendigen Materialien – aber keine Anleitung. Als Orientierung diente lediglich ein Foto vom Rohbau des Boots, das sich die drei Gruppen, die gebildet wurden, aber nur fünf Minuten vor Beginn angucken durften.

Körperlicher Einsatz zum Bauen der Boote hinterlasst Spuren

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Danach machten sich die fußballspielenden Bootsbauer an die Arbeit. Bretter wurden zusammengeschnürt und Planken gebogen. Dabei entwickelte sich die rund dreistündige Arbeit zuweilen zur Materialschlacht. Am Ende pflasterte so manche gesplitterte Holzlatte den Weg zum Ufer. Aber auch der körperliche Einsatz wurde an mancher Hand sichtbar, nämlich dort, wo sich vom vielen knoten Blutblasen an den Fingern bildeten.

Der kreative Teil der Aufgabe bestand darin, dem jeweiligen Boot einen Namen zu geben, eine Fahne zu gestalten und einen Schlachtruf zu erfinden. Auch ohne Schiffstaufe wurden schließlich der "Sea Fighter", der "Fluch des DFB" und die "Ying Yacht" zu Wasser gelassen. Was wiederum nur der Vorlauf zum finalen Akt war. Mut und Vertrauen waren gefordert, um tatsächlich in die selbstgebauten Boote zu steigen. Wobei sich das Risiko in Grenzen hielt bei einer Wassertiefe von ungefähr zwei Metern. Letztlich schafften es alle Boote ohne zu kentern in den Heimathafen zurück. Zur vollsten Zufriedenheit von Besatzungen, Bootsbauerinnen – und Trainerin.