Simic: "Ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen"

Simic: Stimmt, da ist sie fix (lacht).

DFB.de: Ihr Trainer Thomas Wörle lobt Ihre Entwicklung in den vergangenen Monaten. Sehen Sie Ihre Nominierung auch als Konsequenz, dass Sie an sich gearbeitet haben?

Simic: Ja, ganz bestimmt. Dass ich mich weiter entwickelt habe, hängt ja auch unmittelbar mit ihm zusammen. Er hat mich immer gefordert, so konnte ich zulegen bei der Zweikampfstärke und der Athletik.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem Lehrgang und dem Länderspiel entgegen?

Simic: Ich möchte viele Erfahrungen sammeln. Will mich taktisch weiterentwickeln und jede Menge lernen und mitnehmen. Aber ich will es auch genießen.

DFB.de: Das EM-Qualifikationsspiel findet in Ihrer bayerischen Heimat statt. Welche Bedeutung hat das für Sie?

Simic: Das ist schon etwas Besonderes. Für mich ist es ein Heimspiel. Es werden sicher auch viele Freunde und Familienmitglieder kommen. Unabhängig davon ob ich spiele oder nicht.

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Am Montagnachmittag bekam Julia Simic einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung: Bundestrainerin Silvia Neid, die der Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München mitteilte, dass sie beim EM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen die Schweiz am 17. September (ab 15.45 Uhr, live in der ARD) dabei ist. Die 22-Jährige wurde für die verletzte Dzsenifer Marozsan vom 1. FFC Frankfurt nachnominiert.

Für Julia Simic ist es die erste Berufung in das A-Team. Die gebürtige Nürnbergerin, die bei den Bayern zur Leistungsträgerin reifte und dort im Mittelfeld die Fäden zieht, durchlief alle Jugend-Auswahlen des DFB, wurde 2007 U 19-Europameisterin, holte bei der U 20-WM 2008 die Bronzemedaille und errang 2009 mit den Bayern die deutsche Vizemeisterschaft.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht die Studentin der Sportwissenschaften über Ihre Erwartungen, die Freude über ein Heimspiel und ihre Entwicklung in den vergangenen Monaten.

DFB.de: Wie haben Sie die Nachricht Ihrer Nachnominierung erlebt?

Julia Simic: Ich war natürlich überrascht. Aber ich freue mich sehr, obwohl es mir für Dzsenifer Marozsan auch leid tut. Dennoch. Ich bin sehr glücklich. Für mich ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.

DFB.de: Gab es denn schon Reaktionen der künftigen Kolleginnen aus der Nationalmannschaft?

Simic: Melanie Behringer hat mir als eine der ersten gratuliert. Da kam ziemlich schnell eine SMS.

DFB.de: Das ist interessant. Melanie Behringer war ja auch bei der zweiten Debütantin, Svenja Huth, die erste Gratulantin.

Simic: Stimmt, da ist sie fix (lacht).

DFB.de: Ihr Trainer Thomas Wörle lobt Ihre Entwicklung in den vergangenen Monaten. Sehen Sie Ihre Nominierung auch als Konsequenz, dass Sie an sich gearbeitet haben?

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Simic: Ja, ganz bestimmt. Dass ich mich weiter entwickelt habe, hängt ja auch unmittelbar mit ihm zusammen. Er hat mich immer gefordert, so konnte ich zulegen bei der Zweikampfstärke und der Athletik.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem Lehrgang und dem Länderspiel entgegen?

Simic: Ich möchte viele Erfahrungen sammeln. Will mich taktisch weiterentwickeln und jede Menge lernen und mitnehmen. Aber ich will es auch genießen.

DFB.de: Das EM-Qualifikationsspiel findet in Ihrer bayerischen Heimat statt. Welche Bedeutung hat das für Sie?

Simic: Das ist schon etwas Besonderes. Für mich ist es ein Heimspiel. Es werden sicher auch viele Freunde und Familienmitglieder kommen. Unabhängig davon ob ich spiele oder nicht.