Heute (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) trifft die Frauen-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation auf die Schweiz. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid könnte nach dem 5:0 (1:0)-Erfolg gegen Spanien einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung EURO 2013 in Schweden machen.
Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz schildert Silvia Neid ihre Eindrücke der vergangenen Tage, blickt auf das Spiel voraus und erläutert, welche Bedeutung es hat, dass die 125-malige deutsche Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg seit Jahresbeginn als Trainerin der Schweizer Auswahl verantwortlich ist.
DFB.de: Welche Erkenntnisse haben Sie aus dem 5:0 gegen Spanien gewonnen?
Silvia Neid: Zunächst einmal sind wir sehr froh über dieses Ergebnis. Das muss man erst mal schaffen, gegen diesen Gegner, der uns gefordert hat. Das hat uns gut getan. Dennoch wissen wir, dass wir nicht gut gespielt haben und uns verbessern müssen, um gegen die Schweiz unser Ziel – drei Punkte – zu erreichen.
DFB.de: Können Sie das präzisieren?
Neid: Wir sind im Angriffsspiel, aber auch im Abwehrverhalten nicht immer souverän aufgetreten. Daran haben wir in den vergangenen Tagen intensiv gearbeitet. Das müssen wir gegen die Schweiz besser machen, denn ich schätze diesen Gegner sehr stark ein.
DFB.de: Was zeichnet die Schweiz aus?
Neid: Wir haben schon im Hinspiel im September gesehen, dass sie ein sehr aggressives Zweikampfverhalten besitzen und über sehr gute Offensivspielerinnen verfügen. Viele von ihnen stehen in unserer Bundesliga unter Vertrag, spielen bei Spitzenvereinen aus Schweden oder Frankreich. Das Team besitzt insgesamt eine hohe Qualität. Das haben wir schon in der ersten Begegnung gesehen. Schon damals hat uns die Schweiz das Leben schwer gemacht hat.
DFB.de: Welche Auswirkungen hat, dass - anders als im Hinspiel - Martina Voss-Tecklenburg seit Anfang des Jahres als Trainerin die Verantwortung für das Schweizer Team hat?
Neid: Wir sind uns bewusst, dass Martina unsere Spielphilosophie und vor allem auch unsere Spielerinnen sehr genau kennt. Uns ist klar, dass sie deren Stärken und Schwächen genau einzuordnen weiß. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es uns gelingt, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und den guten individuellen Fähigkeiten unserer Spielerinnen unser Ziel zu erreichen: Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Wohlwissend, dass das nicht einfach wird.
DFB.de: Ihre Mannschaft führt die EM-Qualifikationsgruppe zwei mit 16 Punkten an. Die Schweiz liegt auf Rang vier mit einem absolvierten Spiel weniger und neun Punkten. Wie schätzen Sie diese Konstellation ein?
Neid: Wir haben uns eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet, um uns als Tabellenerster direkt für die EURO 2013 in Schweden zu qualifizieren. Mit einem Sieg gegen die Schweiz wollen wir einen weiteren großen Schritt machen, um dieses Ziel zu erreichen. Ich denke, der Druck liegt bei der Schweiz, die alles versuchen wird, um zu gewinnen und ihre Chancen auf Rang zwei und damit die Playoffs zu wahren. Sie brauchen drei Punkte. Aber wir werden natürlich versuchen, das zu verhindern.
DFB.de: Wird die angeschlagene Saskia Bartusiak dabei sein?
Neid: Saskia war gegen Spanien aufgrund der zweiten Gelben Karte gesperrt und steht uns gegen die Schweiz nun wieder zur Verfügung. Allerdings ist noch offen, ob sie wegen ihrer Probleme in der Wade auch wird spielen können. Das müssen wir noch abwarten.
Das meinen DFB.de-User:
"Ich gratuliere! Celia war diesmal in Top-Form." (Klaus Helmut Walter, Neukirchen-Vluyn)
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Heute (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) trifft die Frauen-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation auf die Schweiz. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid könnte nach dem 5:0 (1:0)-Erfolg gegen Spanien einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung EURO 2013 in Schweden machen.
Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz schildert Silvia Neid ihre Eindrücke der vergangenen Tage, blickt auf das Spiel voraus und erläutert, welche Bedeutung es hat, dass die 125-malige deutsche Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg seit Jahresbeginn als Trainerin der Schweizer Auswahl verantwortlich ist.
DFB.de: Welche Erkenntnisse haben Sie aus dem 5:0 gegen Spanien gewonnen?
Silvia Neid: Zunächst einmal sind wir sehr froh über dieses Ergebnis. Das muss man erst mal schaffen, gegen diesen Gegner, der uns gefordert hat. Das hat uns gut getan. Dennoch wissen wir, dass wir nicht gut gespielt haben und uns verbessern müssen, um gegen die Schweiz unser Ziel – drei Punkte – zu erreichen.
DFB.de: Können Sie das präzisieren?
Neid: Wir sind im Angriffsspiel, aber auch im Abwehrverhalten nicht immer souverän aufgetreten. Daran haben wir in den vergangenen Tagen intensiv gearbeitet. Das müssen wir gegen die Schweiz besser machen, denn ich schätze diesen Gegner sehr stark ein.
DFB.de: Was zeichnet die Schweiz aus?
Neid: Wir haben schon im Hinspiel im September gesehen, dass sie ein sehr aggressives Zweikampfverhalten besitzen und über sehr gute Offensivspielerinnen verfügen. Viele von ihnen stehen in unserer Bundesliga unter Vertrag, spielen bei Spitzenvereinen aus Schweden oder Frankreich. Das Team besitzt insgesamt eine hohe Qualität. Das haben wir schon in der ersten Begegnung gesehen. Schon damals hat uns die Schweiz das Leben schwer gemacht hat.
DFB.de: Welche Auswirkungen hat, dass - anders als im Hinspiel - Martina Voss-Tecklenburg seit Anfang des Jahres als Trainerin die Verantwortung für das Schweizer Team hat?
Neid: Wir sind uns bewusst, dass Martina unsere Spielphilosophie und vor allem auch unsere Spielerinnen sehr genau kennt. Uns ist klar, dass sie deren Stärken und Schwächen genau einzuordnen weiß. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es uns gelingt, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und den guten individuellen Fähigkeiten unserer Spielerinnen unser Ziel zu erreichen: Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Wohlwissend, dass das nicht einfach wird.
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DFB.de: Ihre Mannschaft führt die EM-Qualifikationsgruppe zwei mit 16 Punkten an. Die Schweiz liegt auf Rang vier mit einem absolvierten Spiel weniger und neun Punkten. Wie schätzen Sie diese Konstellation ein?
Neid: Wir haben uns eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet, um uns als Tabellenerster direkt für die EURO 2013 in Schweden zu qualifizieren. Mit einem Sieg gegen die Schweiz wollen wir einen weiteren großen Schritt machen, um dieses Ziel zu erreichen. Ich denke, der Druck liegt bei der Schweiz, die alles versuchen wird, um zu gewinnen und ihre Chancen auf Rang zwei und damit die Playoffs zu wahren. Sie brauchen drei Punkte. Aber wir werden natürlich versuchen, das zu verhindern.
DFB.de: Wird die angeschlagene Saskia Bartusiak dabei sein?
Neid: Saskia war gegen Spanien aufgrund der zweiten Gelben Karte gesperrt und steht uns gegen die Schweiz nun wieder zur Verfügung. Allerdings ist noch offen, ob sie wegen ihrer Probleme in der Wade auch wird spielen können. Das müssen wir noch abwarten.
Das meinen DFB.de-User:
"Ich gratuliere! Celia war diesmal in Top-Form." (Klaus Helmut Walter, Neukirchen-Vluyn)
