Schäuble und Löw beim "Duell der Besten" zu Gast

In neue Dimensionen stieß der DFB mit dem Länderspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Brasilien in der Frankfurter Commerzbank Arena.

Bereits eine Woche vor dem Anpfiff wurde der bestehende Zuschauer-Europarekord für Frauenspiele mit dem Erreichen der 30.000er-Marke gebrochen. Bis Mittwochmorgen waren knapp 43.000 Karten verkauft. Der Publikumszuspruch übertraf am Ende mit 44.825 Fans auch die kühnsten Erwartungen. „Darauf gehofft und davon geträumt haben wir. Es war uns aber zunächst auch etwas mulmig, als wir den Schritt gewagt haben, erstmals mit einem Spiel unserer Frauen-Nationalmannschaft in ein so großes Stadion zu gehen. Nun aber sehen wir uns in unserem Optimismus vollauf bestätigt und werten diese Euphorie des Publikums rund um dieses Spiel als Mut machendes Ausrufezeichen in Richtung 2011“, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Insgesamt erreichte der DFB bei diesem Länderspiel-Hit in wirtschaftlicher Hinsicht eine neue Größenordnung. "Aus den drei Einnahmequellen Ticketing, TV- und Bandenhonorar erwarten wir eine Gesamteinnahme von rund 450.000 Euro, der allerdings auch hohe Organisationskosten gegenüber stehen", so Niersbach weiter. Erstmals bei einem Länderspiel vom Schweizer DFB-Vermarktungspartner Infront getestet werden LED-Banden, mit deren Einsatz eine größere Flexibilität bei der Vermittlung von werblichen Botschaften, unter anderem auch dank einer höheren Helligkeit, erzielt wird. Auch der Hospitality-Bereich war mit dem Verkauf von 300 Paketen so lukrativ wie nie zuvor.

Hochkarätige Ehrengäste in Frankfurt

Rekordverdächtig war auch die Anzahl der hochkarätigen Persönlichkeiten im Ehrengastbereich: Ihr Kommen zugesagt hatten von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble über Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth, adidas-Chef Herbert Hainer, Martin Blessing, dem Vorstandsvorsitzenden von DFB-Partner Commerzbank, Grünen-Vorsitzende Claudia Roth, die FIFA-Exekutivmitglieder Worawi Makudi (Thailand) und Franz Beckenbauer sowie Joachim Fuchsberger bis hin zur deutschen Fußball-Spitze um Dr. Theo Zwanziger, Generalsekretär Wolfgang Niersbach, OK-Präsidentin Steffi Jones, Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaft-Manager Oliver Bierhoff.

Der Ansturm der Fans zu diesem Freundschaftsspiel war zum einen auf die Attraktivität beider Nationalteams zurück zu führen, zum anderen aber auch auf PR- und Werbemaßnahmen, „die richtungsweisend sein werden für die beiden Frauen-WM-Turniere 2010 und 2011 in Deutschland“, erläuterte Niersbach. Allein im Frankfurter Stadtbereich wurden durch die große Unterstützung der Stadt mit Oberbürgermeisterin Petra Roth an der Spitze fast 2000 Plakate an Lichtmasten, Säulen und an hochformatigen Großflächen angebracht sowie 20 Brückenbanner und 80 sogenannte „Mega-Lights“ installiert. Ebenfalls ein großes Engagement zeigte die VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt), die in den Wochen vor dem Länderspiel auf Monitoren und Screens innerhalb ihres Streckennetzes sowie den Straßenbahnen und Bussen das Spiel beworben haben.

Aktiv in die Werbemaßnahmen eingebunden waren zudem die Profi-Klubs der Rhein-Main-Region, Eintracht Frankfurt, SV Darmstadt 98, der FSV Frankfurt sowie der FSV Mainz 05 sowie natürlich der deutsche Frauenfußball-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. Flankiert und transportiert wurde die gesamte PR-Kampagne durch Medienpartner wie Hörfunkstationen von Hit-Radio FFH und HR 1 sowie seitens der Printmedien die Bild Frankfurt und die Frankfurter Rundschau. Als Folge der umfangreichen Werbemaßnahmen stellte sich ein bislang bei Frauen-Länderspielen zuvor noch nicht registriertes Medienaufkommen heraus. So war das ZDF als übertragender Sender allein mit rund 100 Mitarbeitern aus Redaktion und Produktion vor Ort, darunter auch OK-Präsidentin Steffi Jones, die das Spiel als Expertin begleitete. Daneben waren mehr als 100 Journalisten von Print und Hörfunk akkreditiert; 95 akkreditierte Fotografen bedeuteten einen neuen Rekord bei Frauen-Länderspielen und runden die Medienpräsens ab zu einem Format, das man bislang nur von Spielen der Männer-Nationalmannschaft kannte.

105 Volunteers aus elf Nationen im Einsatz

Einen Vorgeschmack auf die Frauen-WM 2011 bot auch der Einsatz von 105 Volunteers aus elf Nationen, darunter aus dem Land des Gastes, Brasilien. Die freiwilligen Helfer sorgten erstmals bei einem Frauen-Länderspiel für einen reibungslosen Service im direkten Stadionbereich der Zuschauer, Medien und Ehrengäste und wirkten mit bei einer in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth durchgeführten Befragung der Zuschauer.

„Mit diesem Länderspiel-Hit gegen Brasilien sind wir dabei, die Vorfreude auf 2011 zu wecken und zu schüren und haben jetzt schon den Beweis, dass so große Kulissen auch im Frauenfußball möglich sind“, fasst Wolfgang Niersbach die eindrucksvollen Rekordzahlen zusammen und blickt bereits in die Zukunft: „Spätestens beim WM-Eröffnungsspiel in Berlin am 26. Juni 2011 wollen wir mit 74.000 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion neue Bestmarken und damit eine weitere Steigerung erleben. Spätestens dann!“

[jg]

[bild1]

In neue Dimensionen stieß der DFB mit dem Länderspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Brasilien in der Frankfurter Commerzbank Arena.

Bereits eine Woche vor dem Anpfiff wurde der bestehende Zuschauer-Europarekord für Frauenspiele mit dem Erreichen der 30.000er-Marke gebrochen. Bis Mittwochmorgen waren knapp 43.000 Karten verkauft. Der Publikumszuspruch übertraf am Ende mit 44.825 Fans auch die kühnsten Erwartungen. „Darauf gehofft und davon geträumt haben wir. Es war uns aber zunächst auch etwas mulmig, als wir den Schritt gewagt haben, erstmals mit einem Spiel unserer Frauen-Nationalmannschaft in ein so großes Stadion zu gehen. Nun aber sehen wir uns in unserem Optimismus vollauf bestätigt und werten diese Euphorie des Publikums rund um dieses Spiel als Mut machendes Ausrufezeichen in Richtung 2011“, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Insgesamt erreichte der DFB bei diesem Länderspiel-Hit in wirtschaftlicher Hinsicht eine neue Größenordnung. "Aus den drei Einnahmequellen Ticketing, TV- und Bandenhonorar erwarten wir eine Gesamteinnahme von rund 450.000 Euro, der allerdings auch hohe Organisationskosten gegenüber stehen", so Niersbach weiter. Erstmals bei einem Länderspiel vom Schweizer DFB-Vermarktungspartner Infront getestet werden LED-Banden, mit deren Einsatz eine größere Flexibilität bei der Vermittlung von werblichen Botschaften, unter anderem auch dank einer höheren Helligkeit, erzielt wird. Auch der Hospitality-Bereich war mit dem Verkauf von 300 Paketen so lukrativ wie nie zuvor.

Hochkarätige Ehrengäste in Frankfurt

Rekordverdächtig war auch die Anzahl der hochkarätigen Persönlichkeiten im Ehrengastbereich: Ihr Kommen zugesagt hatten von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble über Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth, adidas-Chef Herbert Hainer, Martin Blessing, dem Vorstandsvorsitzenden von DFB-Partner Commerzbank, Grünen-Vorsitzende Claudia Roth, die FIFA-Exekutivmitglieder Worawi Makudi (Thailand) und Franz Beckenbauer sowie Joachim Fuchsberger bis hin zur deutschen Fußball-Spitze um Dr. Theo Zwanziger, Generalsekretär Wolfgang Niersbach, OK-Präsidentin Steffi Jones, Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaft-Manager Oliver Bierhoff.

Der Ansturm der Fans zu diesem Freundschaftsspiel war zum einen auf die Attraktivität beider Nationalteams zurück zu führen, zum anderen aber auch auf PR- und Werbemaßnahmen, „die richtungsweisend sein werden für die beiden Frauen-WM-Turniere 2010 und 2011 in Deutschland“, erläuterte Niersbach. Allein im Frankfurter Stadtbereich wurden durch die große Unterstützung der Stadt mit Oberbürgermeisterin Petra Roth an der Spitze fast 2000 Plakate an Lichtmasten, Säulen und an hochformatigen Großflächen angebracht sowie 20 Brückenbanner und 80 sogenannte „Mega-Lights“ installiert. Ebenfalls ein großes Engagement zeigte die VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt), die in den Wochen vor dem Länderspiel auf Monitoren und Screens innerhalb ihres Streckennetzes sowie den Straßenbahnen und Bussen das Spiel beworben haben.

Aktiv in die Werbemaßnahmen eingebunden waren zudem die Profi-Klubs der Rhein-Main-Region, Eintracht Frankfurt, SV Darmstadt 98, der FSV Frankfurt sowie der FSV Mainz 05 sowie natürlich der deutsche Frauenfußball-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. Flankiert und transportiert wurde die gesamte PR-Kampagne durch Medienpartner wie Hörfunkstationen von Hit-Radio FFH und HR 1 sowie seitens der Printmedien die Bild Frankfurt und die Frankfurter Rundschau. Als Folge der umfangreichen Werbemaßnahmen stellte sich ein bislang bei Frauen-Länderspielen zuvor noch nicht registriertes Medienaufkommen heraus. So war das ZDF als übertragender Sender allein mit rund 100 Mitarbeitern aus Redaktion und Produktion vor Ort, darunter auch OK-Präsidentin Steffi Jones, die das Spiel als Expertin begleitete. Daneben waren mehr als 100 Journalisten von Print und Hörfunk akkreditiert; 95 akkreditierte Fotografen bedeuteten einen neuen Rekord bei Frauen-Länderspielen und runden die Medienpräsens ab zu einem Format, das man bislang nur von Spielen der Männer-Nationalmannschaft kannte.

105 Volunteers aus elf Nationen im Einsatz

Einen Vorgeschmack auf die Frauen-WM 2011 bot auch der Einsatz von 105 Volunteers aus elf Nationen, darunter aus dem Land des Gastes, Brasilien. Die freiwilligen Helfer sorgten erstmals bei einem Frauen-Länderspiel für einen reibungslosen Service im direkten Stadionbereich der Zuschauer, Medien und Ehrengäste und wirkten mit bei einer in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth durchgeführten Befragung der Zuschauer.

[bild2]

„Mit diesem Länderspiel-Hit gegen Brasilien sind wir dabei, die Vorfreude auf 2011 zu wecken und zu schüren und haben jetzt schon den Beweis, dass so große Kulissen auch im Frauenfußball möglich sind“, fasst Wolfgang Niersbach die eindrucksvollen Rekordzahlen zusammen und blickt bereits in die Zukunft: „Spätestens beim WM-Eröffnungsspiel in Berlin am 26. Juni 2011 wollen wir mit 74.000 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion neue Bestmarken und damit eine weitere Steigerung erleben. Spätestens dann!“