Sawa und Co.: Weltmeister Japan im Gegnercheck

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Noch einmal spielen, dann ist EURO-Zeit. Japan ist Weltmeister - und damit der optimale Gegner für die EM-Generalprobe. Das Team von Trainer Norio Sasaki stand nach dem WM-Titelgewinn von Frankfurt 2011 im Jahr darauf im Finale des olympischen Fußballturniers und unterlag den USA in London nur knapp.

Am Samstag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) messen sich nun der aktuelle Welt- und der Europameister im direkten Duell in der Münchner Allianz-Arena, sie machen dann das Dutzend voll. Von bisher elf Vergleichen gewann Deutschland neun und verlor nur einen - ausgerechnet im Viertelfinale der Heim-WM 2011 mit 0:1 in Wolfsburg. Aber wie spielen die Japanerinnen jetzt? DFB.de hat den Gegnercheck gemacht.

HÖCHSTER SIEG: Bei der Asienmeisterschaft 1997 gewann Japan 21:0 gegen Guam. Und wer sich jetzt fragt, was Guam ist: Es ist eine Insel im Westpazifik. Japans höchste Niederlagen waren je ein 0:9 gegen Italien (1981) und gegen die USA (1999). Derzeit belegt die japanische Frauen-Nationalmannschaft hinter den USA und Deutschland Platz drei in der FIFA-Weltrangliste.

TRAINER der japanischen Frauen-Nationalmannschaft ist Norio Sasaki. Seit 2007 ist der 55-Jährige im Amt. Er führte sein Team 2011 zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Im selben Jahr wurde er von der FIFA zum Trainer des Jahres im Frauenfußball ausgezeichnet.

OFFIZIELLER SPITZNAME der Mannschaft ist "Nadeshiko". Der Name wurde nach einer Ausschreibung vom Japanischen Fußball-Verband aus 2700 Bewerbungen ausgewählt und einen Monat vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 verkündet. Nadeshiko ist eine Anspielung auf den Begriff "Yamato Nadeshiko" - dieser steht für die ideale japanische Frau.

OLYMPISCHE ERFOLGE feierte Sasaki mit seiner Auswahl schon zweimal. 2008 wurde Japan immerhin Vierter. Im "kleinen Finale" von Peking hatte das deutsche Team beim 2:0 das bessere Ende für sich, beide Tore erzielte Lira Bajramaj. Vier Jahre später erreichten die Japanerinnen das Endspiel von Wembley, dort verloren sie 1:2 gegen die USA.

REKORDTORSCHÜTZIN und -spielerin ist Homare Sawa mit 81 Toren in 186 Länderspielen. Die Mittelfeldspielerin gilt als beste Spielerin ihres Landes und erhielt unter anderem den Goldenen Ball als beste Spielerin der WM 2011. In diesem Jahr wurde sie auch zur Weltfußballerin gewählt - und empfing den Preis an der Seite von Lionel Messi.

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BILANZ: Deutschland und Japan stehen sich zum zwölften Mal gegenüber. Das erste Duell gab es im Juni 1995. Einmal erst verloren die DFB-Frauen - ausgerechnet im WM-Viertelfinale 2011 in Wolfsburg. Neunmal haben sie gewonnen. Der bislang letzte Sieg gelang im März 2012 im Algarve-Cup-Endspiel (2:1).

ERFOLGE BEI TURNIEREN: Weltmeister 2011 in Deutschland; Vizeasienmeister 1986, 1991, 1995, 2001; Ostasienmeister 2008 und 2010; Olympia-Silbermedaillengewinner 2012 in London.

ALS EINZIGES ASIATISCHES LAND nahm Japan an allen Frauen-Weltmeisterschaften teil. Bis 2007 kam das Team nie über das Viertelfinale hinaus. Vier Jahre darauf gelang es den Japanerinnen erstmals - und prompt wurden sie Weltmeister.

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Noch einmal spielen, dann ist EURO-Zeit. Japan ist Weltmeister - und damit der optimale Gegner für die EM-Generalprobe. Das Team von Trainer Norio Sasaki stand nach dem WM-Titelgewinn von Frankfurt 2011 im Jahr darauf im Finale des olympischen Fußballturniers und unterlag den USA in London nur knapp.

Am Samstag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) messen sich nun der aktuelle Welt- und der Europameister im direkten Duell in der Münchner Allianz-Arena, sie machen dann das Dutzend voll. Von bisher elf Vergleichen gewann Deutschland neun und verlor nur einen - ausgerechnet im Viertelfinale der Heim-WM 2011 mit 0:1 in Wolfsburg. Aber wie spielen die Japanerinnen jetzt? DFB.de hat den Gegnercheck gemacht.

HÖCHSTER SIEG: Bei der Asienmeisterschaft 1997 gewann Japan 21:0 gegen Guam. Und wer sich jetzt fragt, was Guam ist: Es ist eine Insel im Westpazifik. Japans höchste Niederlagen waren je ein 0:9 gegen Italien (1981) und gegen die USA (1999). Derzeit belegt die japanische Frauen-Nationalmannschaft hinter den USA und Deutschland Platz drei in der FIFA-Weltrangliste.

TRAINER der japanischen Frauen-Nationalmannschaft ist Norio Sasaki. Seit 2007 ist der 55-Jährige im Amt. Er führte sein Team 2011 zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Im selben Jahr wurde er von der FIFA zum Trainer des Jahres im Frauenfußball ausgezeichnet.

OFFIZIELLER SPITZNAME der Mannschaft ist "Nadeshiko". Der Name wurde nach einer Ausschreibung vom Japanischen Fußball-Verband aus 2700 Bewerbungen ausgewählt und einen Monat vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 verkündet. Nadeshiko ist eine Anspielung auf den Begriff "Yamato Nadeshiko" - dieser steht für die ideale japanische Frau.

OLYMPISCHE ERFOLGE feierte Sasaki mit seiner Auswahl schon zweimal. 2008 wurde Japan immerhin Vierter. Im "kleinen Finale" von Peking hatte das deutsche Team beim 2:0 das bessere Ende für sich, beide Tore erzielte Lira Bajramaj. Vier Jahre später erreichten die Japanerinnen das Endspiel von Wembley, dort verloren sie 1:2 gegen die USA.

REKORDTORSCHÜTZIN und -spielerin ist Homare Sawa mit 81 Toren in 186 Länderspielen. Die Mittelfeldspielerin gilt als beste Spielerin ihres Landes und erhielt unter anderem den Goldenen Ball als beste Spielerin der WM 2011. In diesem Jahr wurde sie auch zur Weltfußballerin gewählt - und empfing den Preis an der Seite von Lionel Messi.

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BILANZ: Deutschland und Japan stehen sich zum zwölften Mal gegenüber. Das erste Duell gab es im Juni 1995. Einmal erst verloren die DFB-Frauen - ausgerechnet im WM-Viertelfinale 2011 in Wolfsburg. Neunmal haben sie gewonnen. Der bislang letzte Sieg gelang im März 2012 im Algarve-Cup-Endspiel (2:1).

ERFOLGE BEI TURNIEREN: Weltmeister 2011 in Deutschland; Vizeasienmeister 1986, 1991, 1995, 2001; Ostasienmeister 2008 und 2010; Olympia-Silbermedaillengewinner 2012 in London.

ALS EINZIGES ASIATISCHES LAND nahm Japan an allen Frauen-Weltmeisterschaften teil. Bis 2007 kam das Team nie über das Viertelfinale hinaus. Vier Jahre darauf gelang es den Japanerinnen erstmals - und prompt wurden sie Weltmeister.