Potsdam unterliegt Lyon unglücklich

Potsdam im Pech. Lange hat Turbine Potsdam das Hinspiel des Achtelfinals der Frauen-Champions-League gegen Olympique Lyon offen gehalten - am Ende aber 0:1 (0:0) verloren. Das Team von Turbine-Trainer Bernd Schröder steht damit vor dem Rückspiel am Donnerstag (ab 20 Uhr) vor einer schweren Aufgabe. Lyon hingegen schickt sich an, zum fünften Mal in Folge das Endspiel der Königsklasse zu erreichen.

In einer intensiv geführten ersten Halbzeit hatte Potsdam die besseren Torgelegenheiten. Die norwegische Nationalstürmerin Ada Stolsmo Hegerberg (15.) scheiterte mit einem Kopfball am rechten Torpfosten. Noch mehr Pech hatte Genoveva Anonma (24.): Die Angreiferin aus Äquatorial-Guinea traf den Ball nach einem Querpass Hegerbergs nicht richtig - dabei musste sie den Ball nur noch aus einem Meter Entfernung irgendwie über die Linie drücken.

Hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten

Zuvor hatten die Potsdamerinnen jedoch Glück gehabt. In einem Zweikampf mit Tabea Kemme kam die französische Nationalspielerin Eugénie Le Sommer (12.) im Strafraum zu Fall. Über einen Pfiff der tschechischen Schiedsrichterin Jana Adámková hätte sich Turbine nicht beschweren dürfen. Zudem köpfte Louisa Necib (39.) in aussichtsreicher Position knapp rechts neben das Gehäuse von Torfrau Ann-Katrin Berger.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine ausgeglichene Partie auf hohem Niveau. Die Schottin Lisa Evans hatte nach eine Stunde die nächste große Potsdamer Gelegenheit zur Führung, schob den Ball aber aus acht Metern denkbar knapp rechts vorbei. Auf der Gegenseite schoss Megan Rapinoe (66.) aus fünf Metern über das leere Tor.

Necib macht das Tor des Tages

Potsdam drückte in der Folge weiter auf den Siegtreffer. Eine Hereingabe von Evans (68.) wurde von Lyons Torfrau Sarah Bouhaddi im letzten Moment abgefangen, ein Fernschuss von Julia Simic (71.) strich nur knapp über die Querlatte.

Auch in der Schlussphase blieb das Spiel auf Messers Schneide - mit dem besseren Ende für die Französinnen. Nach einem tollen Pass von Camille Abily spitzelte Necib (83.) den Ball an Berger vorbei zum 1:0. Turbine warf noch einmal alles nach vorne und hatte Glück, dass Abily (86.) nach einem Konter nicht noch erhöhte.

[sid/ms]

Potsdam im Pech. Lange hat Turbine Potsdam das Hinspiel des Achtelfinals der Frauen-Champions-League gegen Olympique Lyon offen gehalten - am Ende aber 0:1 (0:0) verloren. Das Team von Turbine-Trainer Bernd Schröder steht damit vor dem Rückspiel am Donnerstag (ab 20 Uhr) vor einer schweren Aufgabe. Lyon hingegen schickt sich an, zum fünften Mal in Folge das Endspiel der Königsklasse zu erreichen.

In einer intensiv geführten ersten Halbzeit hatte Potsdam die besseren Torgelegenheiten. Die norwegische Nationalstürmerin Ada Stolsmo Hegerberg (15.) scheiterte mit einem Kopfball am rechten Torpfosten. Noch mehr Pech hatte Genoveva Anonma (24.): Die Angreiferin aus Äquatorial-Guinea traf den Ball nach einem Querpass Hegerbergs nicht richtig - dabei musste sie den Ball nur noch aus einem Meter Entfernung irgendwie über die Linie drücken.

Hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten

Zuvor hatten die Potsdamerinnen jedoch Glück gehabt. In einem Zweikampf mit Tabea Kemme kam die französische Nationalspielerin Eugénie Le Sommer (12.) im Strafraum zu Fall. Über einen Pfiff der tschechischen Schiedsrichterin Jana Adámková hätte sich Turbine nicht beschweren dürfen. Zudem köpfte Louisa Necib (39.) in aussichtsreicher Position knapp rechts neben das Gehäuse von Torfrau Ann-Katrin Berger.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine ausgeglichene Partie auf hohem Niveau. Die Schottin Lisa Evans hatte nach eine Stunde die nächste große Potsdamer Gelegenheit zur Führung, schob den Ball aber aus acht Metern denkbar knapp rechts vorbei. Auf der Gegenseite schoss Megan Rapinoe (66.) aus fünf Metern über das leere Tor.

Necib macht das Tor des Tages

Potsdam drückte in der Folge weiter auf den Siegtreffer. Eine Hereingabe von Evans (68.) wurde von Lyons Torfrau Sarah Bouhaddi im letzten Moment abgefangen, ein Fernschuss von Julia Simic (71.) strich nur knapp über die Querlatte.

Auch in der Schlussphase blieb das Spiel auf Messers Schneide - mit dem besseren Ende für die Französinnen. Nach einem tollen Pass von Camille Abily spitzelte Necib (83.) den Ball an Berger vorbei zum 1:0. Turbine warf noch einmal alles nach vorne und hatte Glück, dass Abily (86.) nach einem Konter nicht noch erhöhte.