Nigeria verabschiedet sich mit Sieg

Afrikameister Nigeria hat sich mit einem Sieg würdig von der Frauenfußball-WM verabschiedet. Im bedeutungslosen letzten Spiel der deutschen Gruppe A besiegte das Team der umstrittenen Trainerin Ngozi Uche Kanada dank eines Tores von Perpetua Nkwocha in der 84. Minute mit 1:0 (0:0) und holte sich somit die ersten drei WM-Punkte.

Die Begegnung in Dresden wurde wegen eines Flutlichtausfalls in der 72. Minute für elf Minuten unterbrochen. Kurz nach dem Wiederbeginn sorgte Nkwocha für die Entscheidung. Nigeria rangiert in der Abschlusstabelle mit zwei Niederlagen und einem Sieg auf Platz drei, die Kanadierinnen, WM-Vierte 2003, um Superstar Christine Sinclair sind dagegen punktlos Tabellenletzter. Das Ausscheiden beider Teams stand schon vor der abschließenden Begegnung fest.

Munterer Schlagabtausch

Vor knapp 13.638 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion entwickelte sich nach einer 15-minütigen Abtastphase ein munterer Schlagabtausch. Während die deutschen Fans unter den Zuschauern die Tore der DFB-Elf im gleichzeitig stattfindenden Duell gegen Frankreich (4:2) mit lauten "Deutschland, Deutschland"-Rufen feierten, zeigten sowohl Kanada als auch Nigeria im letzten Auftritt bei der WM ihre Offensivqualitäten.

Angeführt von der starken Stella Mbachu auf der rechten Angriffsseite verhinderte zweimal der Pfosten des kanadischen Tores einen Treffer für die Afrikameisterinnen. Nach Vorlagen von Mbachu scheiterten Ebere Orji (25.) und Perpetua Nkwocha (43.) jeweils am linken Pfosten. In der 19. Minute hatte die kanadische Torhüterin Karina LeBlanc gegen die freistehende Orji die Führung der Afrikanerinnen verhidnert.

Gute Chancen für Kanada

Doch auch die Kanadierinnen hatten gute Chancen. Melissa Tancredi scheiterte per Kopf ebenfalls am Pfosten (22.), Rekordtorschützin Sinclair spielte in der 32. Minute die nigerianische Torhüterin aus, ihr Schuss aus spitzem Winkel wurde allerdings geblockt.

Nach der Pause verflachte das Spiel zwar etwas, doch die Zuschauer in Dresden ließen sich davon nicht die Laune verderben. Mit der La Ola feierten sie die beiden Teams - und auch sich.

[sid]

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Afrikameister Nigeria hat sich mit einem Sieg würdig von der Frauenfußball-WM verabschiedet. Im bedeutungslosen letzten Spiel der deutschen Gruppe A besiegte das Team der umstrittenen Trainerin Ngozi Uche Kanada dank eines Tores von Perpetua Nkwocha in der 84. Minute mit 1:0 (0:0) und holte sich somit die ersten drei WM-Punkte.

Die Begegnung in Dresden wurde wegen eines Flutlichtausfalls in der 72. Minute für elf Minuten unterbrochen. Kurz nach dem Wiederbeginn sorgte Nkwocha für die Entscheidung. Nigeria rangiert in der Abschlusstabelle mit zwei Niederlagen und einem Sieg auf Platz drei, die Kanadierinnen, WM-Vierte 2003, um Superstar Christine Sinclair sind dagegen punktlos Tabellenletzter. Das Ausscheiden beider Teams stand schon vor der abschließenden Begegnung fest.

Munterer Schlagabtausch

Vor knapp 13.638 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion entwickelte sich nach einer 15-minütigen Abtastphase ein munterer Schlagabtausch. Während die deutschen Fans unter den Zuschauern die Tore der DFB-Elf im gleichzeitig stattfindenden Duell gegen Frankreich (4:2) mit lauten "Deutschland, Deutschland"-Rufen feierten, zeigten sowohl Kanada als auch Nigeria im letzten Auftritt bei der WM ihre Offensivqualitäten.

Angeführt von der starken Stella Mbachu auf der rechten Angriffsseite verhinderte zweimal der Pfosten des kanadischen Tores einen Treffer für die Afrikameisterinnen. Nach Vorlagen von Mbachu scheiterten Ebere Orji (25.) und Perpetua Nkwocha (43.) jeweils am linken Pfosten. In der 19. Minute hatte die kanadische Torhüterin Karina LeBlanc gegen die freistehende Orji die Führung der Afrikanerinnen verhidnert.

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Gute Chancen für Kanada

Doch auch die Kanadierinnen hatten gute Chancen. Melissa Tancredi scheiterte per Kopf ebenfalls am Pfosten (22.), Rekordtorschützin Sinclair spielte in der 32. Minute die nigerianische Torhüterin aus, ihr Schuss aus spitzem Winkel wurde allerdings geblockt.

Nach der Pause verflachte das Spiel zwar etwas, doch die Zuschauer in Dresden ließen sich davon nicht die Laune verderben. Mit der La Ola feierten sie die beiden Teams - und auch sich.