Nadine Angerer freut sich auf erstes Turnier als Nummer 1

Nadine Angerer ist kein ängstlicher Typ. Herausforderungen scheut sie nicht. Daher brennt die Torfrau der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auch darauf, ihr Können unter Beweis zu stellen, wenn es gilt. Bei der Weltmeisterschaft vom 10. bis 30. September in China wird sie nun die Gelegenheit dazu haben. Bundestrainerin Silvia Neid schenkt ihr das Vertrauen und hat sie vorzeitig zur Nummer 1 bei den interkontinentalen Titelkämpfen gemacht.

„Als sie mir das mitgeteilt hatte, habe ich mich natürlich riesig gefreut“, erzählt die Torhüterin des 1. FFC Turbine Potsdam, die auch beim 5:0 in Gera gegen die Tschechische Republik im Tor stand.

Für die 28-Jährige geht ein lange gehegter Traum in Erfüllung. Seit mehr als zehn Jahren gehört sie der DFB-Auswahl an und hat seither 45 Länderspiele absolviert, aber bei einem großen Turnier stand sie noch nie zwischen den Pfosten. Jetzt ist die Zeit reif dafür. Michael Fuchs attestiert ihr eine Top-Verfassung. „Nadine ist absolut fit, sie hat in den vergangenen Wochen sehr konzentriert gearbeitet“, sagt der Torwart-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft.

Angerer hat Kopf frei nach Berufsausbildung

Mit ein Grund für ihre derzeitig Fitness ist, dass sie den Kopf frei hat für Fußball. Zu Beginn des Jahres war das noch nicht der Fall. Seinerzeit steckte sie mitten in den Abschlussprüfungen zur Physiotherapeutin. „Da hatte ich mich ein halbes Jahr mit nichts anderem beschäftigt. Deswegen musste der Fußball ein wenig in den Hintergrund treten. Mit dem Abschluss ist aber eine riesige Belastung von mir gefallen, so dass es jetzt umgekehrt ist und es nur Fußball gibt“, erklärt Nadine Angerer.

Hart hat sie seither an sich gearbeitet. Die Chance, bei der WM zu spielen, wollte sie beim Schopfe packen. Und mit ihren Leistungen setzte sie für die nach einem Kreuzbandriss rekonvaleszente Silke Rottenberg einen hohen Standard. Der mit Spannung verfolgte Kampf um die Nummer 1 wurde dann jedoch durch den Muskelfaserriss der Torfrau des 1. FFC Frankfurt entschieden. „Es tut mir leid für Silke, weil ich weiß, wieviel sie für ihr Comeback getan hat. Ich wollte auch nicht auf Grund einer Verletzung den Stammplatz haben“, sagt Nadine Angerer.

"Nadine ist eine Weltklasse-Torhüterin"

Doch derartige Bedenken weiß Silvia Neid zu zerstreuen. „Wir kennen Nadine schon so lange und wissen ihre Qualitäten einzuschätzen. Sie ist eine Weltklasse-Torhüterin, andere Nationen beneiden uns um die Situation auf dieser Position. Ich bin mir sicher, dass wir in Nadine einen zuverlässigen Rückhalt bei der WM haben werden“, sagt Silvia Neid.

Und auch Michael Fuchs lässt keinen Zweifel an ihren Fähigkeiten aufkommen. „Sie harmoniert sehr gut mit den Defensivspielerinnen. Sie verfügt vor allen Dingen über ein gutes Stellungsspiel, spielt gerade bei weiten Bällen sehr gut mit. Da merkt man, dass sie früher Angreiferin war und etwas mit dem Ball am Fuß anfangen kann“, so der Torwart-Trainer.

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Nadine Angerer ist kein ängstlicher Typ. Herausforderungen scheut sie nicht. Daher brennt die Torfrau der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auch darauf, ihr Können unter Beweis zu stellen, wenn es gilt. Bei der Weltmeisterschaft vom 10. bis 30. September in China wird sie nun die Gelegenheit dazu haben. Bundestrainerin Silvia Neid schenkt ihr das Vertrauen und hat sie vorzeitig zur Nummer 1 bei den interkontinentalen Titelkämpfen gemacht.

„Als sie mir das mitgeteilt hatte, habe ich mich natürlich riesig gefreut“, erzählt die Torhüterin des 1. FFC Turbine Potsdam, die auch beim 5:0 in Gera gegen die Tschechische Republik im Tor stand.

Für die 28-Jährige geht ein lange gehegter Traum in Erfüllung. Seit mehr als zehn Jahren gehört sie der DFB-Auswahl an und hat seither 45 Länderspiele absolviert, aber bei einem großen Turnier stand sie noch nie zwischen den Pfosten. Jetzt ist die Zeit reif dafür. Michael Fuchs attestiert ihr eine Top-Verfassung. „Nadine ist absolut fit, sie hat in den vergangenen Wochen sehr konzentriert gearbeitet“, sagt der Torwart-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft.

Angerer hat Kopf frei nach Berufsausbildung

Mit ein Grund für ihre derzeitig Fitness ist, dass sie den Kopf frei hat für Fußball. Zu Beginn des Jahres war das noch nicht der Fall. Seinerzeit steckte sie mitten in den Abschlussprüfungen zur Physiotherapeutin. „Da hatte ich mich ein halbes Jahr mit nichts anderem beschäftigt. Deswegen musste der Fußball ein wenig in den Hintergrund treten. Mit dem Abschluss ist aber eine riesige Belastung von mir gefallen, so dass es jetzt umgekehrt ist und es nur Fußball gibt“, erklärt Nadine Angerer.

Hart hat sie seither an sich gearbeitet. Die Chance, bei der WM zu spielen, wollte sie beim Schopfe packen. Und mit ihren Leistungen setzte sie für die nach einem Kreuzbandriss rekonvaleszente Silke Rottenberg einen hohen Standard. Der mit Spannung verfolgte Kampf um die Nummer 1 wurde dann jedoch durch den Muskelfaserriss der Torfrau des 1. FFC Frankfurt entschieden. „Es tut mir leid für Silke, weil ich weiß, wieviel sie für ihr Comeback getan hat. Ich wollte auch nicht auf Grund einer Verletzung den Stammplatz haben“, sagt Nadine Angerer.

"Nadine ist eine Weltklasse-Torhüterin"

Doch derartige Bedenken weiß Silvia Neid zu zerstreuen. „Wir kennen Nadine schon so lange und wissen ihre Qualitäten einzuschätzen. Sie ist eine Weltklasse-Torhüterin, andere Nationen beneiden uns um die Situation auf dieser Position. Ich bin mir sicher, dass wir in Nadine einen zuverlässigen Rückhalt bei der WM haben werden“, sagt Silvia Neid.

Und auch Michael Fuchs lässt keinen Zweifel an ihren Fähigkeiten aufkommen. „Sie harmoniert sehr gut mit den Defensivspielerinnen. Sie verfügt vor allen Dingen über ein gutes Stellungsspiel, spielt gerade bei weiten Bällen sehr gut mit. Da merkt man, dass sie früher Angreiferin war und etwas mit dem Ball am Fuß anfangen kann“, so der Torwart-Trainer.