Martina Voss: "Birgit ist zu Recht eine Weltfußballerin"

"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramen ehemalige Teamkolleginnen in ihren Erinnerungen.

Martina Voss (ehemalige Spielerführerin der Frauen-Nationalmannschaft): "Ich schätze Birgit als absolute Persönlichkeit und mag ihre Stärke, viele Dinge zu hinterfragen und nichts einfach hinzunehmen. Fußballerisch hat sie alles erreicht, war immer ein absoluter Teamplayer, auch wenn ihre Rolle als Torjägerin eher als eine individuelle Rolle wahrgenommen wurde. Sie hat immer 100 Prozent gegeben, ob im Training oder im Spiel und ist zu recht eine WELTFUSSBALLERIN! Alles Gute für die Zukunft!"

Bettina Wiegmann (Ehrenspielführerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft): "Birgit hat ausgezeichnet, dass sie stets wusste, was sie wollte – und was sie nicht wollte. Das galt sowohl auf als auch neben dem Feld. Entsprechend zielstrebig hat sie trainiert. Ihre Athletik war stets ihr großes Plus. Das ermöglichte ihr, diesen Zug zum Tor zu entwickeln. Vor dem Tor war sie gefährlich wie kaum eine andere, ihre beidfüssige Abschlussstärke gepaart mit dem nötigen Eigensinn einer Angreiferin machten sie zu einer überragenden Spielerin, die nicht nur viele, sondern auch ganz entscheidende Treffer erzielte."

Nadine Angerer (aktuelle Spielerführerin der DFB-Auswahl): "Birgit ist eine der professionellsten Spielerinnen, die ich kennengelernt habe. Sie gehörte viele Jahre zu den Weltbesten. Für mich war auch beeindruckend, wie sie neben dem Fußball ihre Ausbildung und ihr Studium absolviert hat. Außerdem schätze ich sie als sehr tiefgründige Person. Ich diskutiere sehr gerne mit ihr, weil wir fast nie einer Meinung sind und daher häufig kontrovers argumentieren. Trotzdem finden wir meistens einen Nenner. Ich sehe es als Gewinn, einige ihrer Gedanken in meine einfließen lassen zu können."

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"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramen ehemalige Teamkolleginnen in ihren Erinnerungen.

Martina Voss (ehemalige Spielerführerin der Frauen-Nationalmannschaft): "Ich schätze Birgit als absolute Persönlichkeit und mag ihre Stärke, viele Dinge zu hinterfragen und nichts einfach hinzunehmen. Fußballerisch hat sie alles erreicht, war immer ein absoluter Teamplayer, auch wenn ihre Rolle als Torjägerin eher als eine individuelle Rolle wahrgenommen wurde. Sie hat immer 100 Prozent gegeben, ob im Training oder im Spiel und ist zu recht eine WELTFUSSBALLERIN! Alles Gute für die Zukunft!"

Bettina Wiegmann (Ehrenspielführerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft): "Birgit hat ausgezeichnet, dass sie stets wusste, was sie wollte – und was sie nicht wollte. Das galt sowohl auf als auch neben dem Feld. Entsprechend zielstrebig hat sie trainiert. Ihre Athletik war stets ihr großes Plus. Das ermöglichte ihr, diesen Zug zum Tor zu entwickeln. Vor dem Tor war sie gefährlich wie kaum eine andere, ihre beidfüssige Abschlussstärke gepaart mit dem nötigen Eigensinn einer Angreiferin machten sie zu einer überragenden Spielerin, die nicht nur viele, sondern auch ganz entscheidende Treffer erzielte."

Nadine Angerer (aktuelle Spielerführerin der DFB-Auswahl): "Birgit ist eine der professionellsten Spielerinnen, die ich kennengelernt habe. Sie gehörte viele Jahre zu den Weltbesten. Für mich war auch beeindruckend, wie sie neben dem Fußball ihre Ausbildung und ihr Studium absolviert hat. Außerdem schätze ich sie als sehr tiefgründige Person. Ich diskutiere sehr gerne mit ihr, weil wir fast nie einer Meinung sind und daher häufig kontrovers argumentieren. Trotzdem finden wir meistens einen Nenner. Ich sehe es als Gewinn, einige ihrer Gedanken in meine einfließen lassen zu können."