Magdeburg will für Spannung sorgen

Für noch mehr Spannung an der Tabellenspitze in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga könnte am 8. Spieltag der Magdeburger FFC sorgen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler, die auf Platz vier in Lauerstellung liegt, gastiert am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) zum Topspiel beim aktuellen Deutschen Meister und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam. Der Ligaprimus musste nach zuvor sechs Siegen am vergangenen Spieltag mit dem 1:3 beim SV Meppen einen Rückschlag hinnehmen. Allerdings gingen auch die Gäste aus Magdeburg beim 0:1 gegen den SV Werder Bremen erstmals leer aus.

"Wir freuen uns auf das Duell mit Turbine. Damit für uns etwas Zählbares herausspringt, müsste bei uns aber wirklich alles passen", sagt Scheler vor der Partie im Sportforum Waldstadt. Verzichten muss der FFC-Trainer auf Mittelfeldspielerin Alina Volkmann verzichten, die eine Sprunggelenkverletzung noch nicht auskuriert hat. Gutes Omen für Magdeburg: Schon in der vergangenen Saison gelang in Potsdam ein 1:0.

Bei den Gästen aus Magdeburg ragt in dieser Saison eine Spielerin besonders heraus. Selina Cerci führt mit 13 Treffern die Torjägerliste in der Staffel Nord/Nordost an. Damit hat die 16-Jährige mehr als doppelt so viele Tore erzielt wie Victoria Jähnert (FF USV Jena) und Finya Seidel (VfL Wolfsburg), die mit jeweils sechs Treffern auf dem zweiten Rang folgen.

Auf mannschaftliche Geschlossenheit setzt Alexander Kluge, Trainer des SV Werder Bremen, vor der heutigen Partie (ab 11 Uhr) beim 1. FC Union Berlin. "Wir wollen an die gute Leistung vom 1:0-Auswärtssieg in Magdeburg anknüpfen und den Schwung mitnehmen. Auch gegen Union gilt es, über 90 Minuten im Kollektiv zu agieren und eine engagierte Leistung auf den Platz zu bringen", so Kluge. Union rangiert mit einem Zähler aus sieben Partien am Tabellenende.

Nach dem wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenverbleib gegen Hertha 03 Zehlendorf (4:0) will der 1. FC Neubrandenburg 04 heute (ab 11 Uhr) beim FF USV Jena möglichst nachlegen. Die Bilanz spricht aber nicht für Neubrandenburg. Alle vier Duelle in der B-Juniorinnenen-Bundesliga entschied Jena für sich. Der FF USV liegt mit vier Zählern Rückstand auf Tabellenführer Potsdam auf Rang drei, kam zuletzt beim Hamburger SV aber nicht über ein 0:0 hinaus.

Mit einem Sieg beim VfL Wolfsburg könnte der Hamburger SV heute (ab 16 Uhr) nach Punkten mit den Wölfinnen gleichziehen und den Abstand auf die Gefahrenzone vergrößern. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Rang neun zwei Zähler. In den vier bisherigen Begegnungen zwischen beiden Teams hatte aber immer der VfL die Oberhand behalten. "Wir werden versuchen, den HSV schon früh unter Druck zu setzen und unser Spiel aufzudrücken. Wir erwarten einen sehr defensiv ausgerichteten Gegner, daher werden die Räume nicht groß sein", so VfL-Trainer Holger Ringe. "Es kommt besonders auf unsere Laufbereitschaft und den Willen, aber auch auf einen klaren Kopf an." Nicht mit dabei sein wird Lina Peth, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und deshalb lange ausfällt.

Bereits 46 Gegentreffer in den ersten sieben Partien musste der Aufsteiger FC Hertha 03 Zehlendorf vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenzweiten SV Meppen hinnehmen. Die jüngsten vier Vergleiche gingen für die Mannschaft von Hertha-Trainer Peter Heinrich verloren. Der SV Meppen hat sich mit fünf Siegen und einem Remis in der Spitzengruppe festgesetzt, ist als einziges Team noch ungeschlagen.

West/Südwest: Rheinisches Derby zwischen Köln und Gladbach

Das Spitzenspiel der achten Runde in der Staffel West/Südwest ist das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am heutigen Samstag (ab 17 Uhr). Die Kölnerinnen liegen vor dem 8. Spieltag auf Rang vier. Mit einem Sieg könnte der Effzeh (zehn Punkte) bis auf zwei Zähler an den aktuellen Tabellenführer aus Mönchengladbach (15) heranrücken.

Köln befindet sich in guter Form, gewann die zurückliegenden drei Partien. Sogar fünfmal in Folge verließ die Borussia den Platz als Gewinner, eroberte zuletzt mit dem 2:1 gegen den direkten Konkurrenten SGS Essen den ersten Tabellenplatz.

"Wir sind alle heiß auf das Derby. Auch wenn Mönchengladbach der Favorit ist, werden wir versuchen, mit unserem Offensivspiel zum Erfolg zu kommen. Das hat uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet", kündigt FC-Trainerin Magdalena Schiefer im Gespräch mit DFB.de an. „Außerdem wollen wir einen ganz speziellen Kampfeswillen für dieses besondere Spiel entwickeln. Der wird aber auch nötig sein, um gegen die Borussia bestehen zu können.“ Nicht zurückgreifen kann Schiefer auf Defensivspezialistin Juliane Wirtz (zur ersten Frauen-Mannschaft aufgerückt) und Mittelfeldspielerin Ann-Kathrin Vinken (Leistenprobleme).

Tabellennachbarn treffen im Duell zwischen dem Aufsteiger MSV Duisburg und dem aktuellen Staffelsieger FSV Gütersloh heute (ab 14 Uhr) aufeinander. Die Duisburgerinnen rangieren mit sieben Zählern auf Platz sechs. Gütersloh steht einen Rang über dem MSV und hat zwei Punkte mehr auf dem Konto. Allerdings haben die Ostwestfälinnen drei Spiele weniger als der MSV absolviert, gehören nach wie vor zu den Titelkandidaten.

Die Duisburgerinnen sicherten sich zuletzt im Ruhrgebietsduell gegen den VfL Bochum (1:0) drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib. "Auf die Defensivleistung können wir aufbauen. Wenn es uns außerdem gelingt, unsere Chancen effektiver zu nutzen, können wir auch gegen Gütersloh erfolgreich sein", meint Eckart Schuster, Sportlicher Leiter des MSV-Nachwuchses. Der FSV Gütersloh baut vor allem auf Tore von Sophia Kleinherne. Die U 17-Nationalspielerin führt mit sechs Treffern aus vier Partien die Torjägerliste vor Joki-Malepaname Koko (1. FC Köln/fünf Tore) an. Zum direkten Duell kommt es in Duisburg mit MSV-Offensivspielerin Lynn Bille Sommer, die ebenfalls schon fünf Treffer erzielt hat.

Der SC 13 Bad Neuenahr trifft am heutigen Samstag ab (14 Uhr) vor eigenem Publikum auf Bayer 04 Leverkusen. Alle vier bisherigen Siege in dieser Saison fuhr Bad Neuenahr mit einem 1:0 ein, glänzt durch seine Effektivität und hält als Tabellendritter Anschluss an die Spitze. "Wir verteidigen gut, setzen außerdem auch Nadelstiche, die zum Erfolg führen. Jetzt gilt es, auch gegen Leverkusen kompakt zu stehen und weitere Punkte gegen den Abstieg einzufahren", sagt Bad Neuenahrs Trainer Deniz Bakir. Bayer 04 rangiert am Tabellenende, hat aber nur einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Nach der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Borussia Mönchengladbach und dem Verlust der Tabellenspitze verlangt SGS-Trainer Petja Kaslack vor der heutigen Partie (ab 15 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken mehr Konsequenz im Abschluss. "Wir müssen vor dem Tor kühlen Kopf bewahren und die Chancen besser nutzen. Die Körpersprache mancher Spielerinnen gefiel mir nicht", so Kaslack.

Der 1. FC Saarbrücken musste zuletzt eine deutliche 0:6-Heimniederlage gegen den FSV Güterloh hinnehmen, ist auch in Essen klarer Außenseiter. "Wir treffen erneut auf eine absolute Spitzenmannschaft. Wir haben die Niederlage gegen Gütersloh aufgearbeitet und wollen nun in Essen unser Bestes zu zeigen“, sagt FCS-Trainerin Lisa Alt: „Unser Ziel ist es, uns auch gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte teuer zu verkaufen und eventuell für eine Überraschung zu sorgen. Das gilt auch in Essen."

Nach vier Niederlagen aus den ersten sieben Partien rangiert der VfL Bochum mit fünf Punkten nur knapp über dem Strich. Heute (ab 15 Uhr) hat der VfL Heimrecht gegen den Neuling TSV Schott Mainz, der einen Punkt weniger eingefahren hat und einen Abstiegsplatz belegt. Der TSV hat allerdings drei Spiele weniger als der VfL bestritten.

"Die kämpferische Einstellung vom 0:1 gegen Bad Neuenahr werden wir auch gegen Bochum benötigen. Außerdem müssen wir den nötigen Siegeswillen entwickeln, damit wir das Spiel für uns entscheiden können", sagt TSV-Trainer Thorsten Siefert.

Süd: Spitzenreiter Bayern gegen Schlusslicht Weinberg

Vor der Begegnung vom 8. Spieltag in der Süd-Staffel zwischen Tabellenführer FC Bayern München und Schlusslicht SV 67 Weinberg sind die Rollen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) klar verteilt. Der FCB-Nachwuchs ist unbesiegt, stellt mit 21 Toren auch den erfolgreichsten Angriff der Liga und hat mit Verena Wieder (sechs Saisontore) außerdem zusammen mit Vanessa Fudalla (1. FC Nürnberg) die treffsicherste Spielerin in seinen Reihen. Weinberg wartet dagegen nach sieben Partien noch auf den ersten Sieg, hat erst einen Zähler eingefahren.

"Wir wollen mit möglichst viel Ballbesitz versuchen, dem FC Bayern ein anderes Spiel als gewohnt aufzudrücken. Da könnte der Schlüssel für eine Überraschung liegen", meint Weinbergs Trainer Simon Eisinger gegenüber DFB.de. Eisinger muss gegen den FCB jedoch auf ein Mittelfeldtrio verzichten. Ines Landshuter, Natalie Rössler (beide Bänderverletzung) und Aida Kardovic (bei der Frauen-Mannschaft) sind nicht dabei.

Seit drei Partien ungeschlagen (zwei Siege/ein Remis) ist der VfL Sindelfingen vor der Partie beim SC Freiburg am heutigen Samstag (ab 13 Uhr). Mit elf Punkten rangiert der VfL auf Rang sechs. Mit einem Sieg würde Sindelfingen am SC Freiburg, der 13 Zähler auf dem Konto hat, vorbeiziehen. In Torlaune präsentiert sich Sindelfingens Stürmerin Lea Egner. Sie erzielte in sieben Spielen bereits fünf Treffer. Der aktuelle Staffelvizemeister aus Freiburg musste noch keine Niederlage hinnehmen. Der Abstand auf Spitzenreiter Bayern München beträgt drei Punkte. Allerdings hat der Sport-Club auch noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

Eine Begegnung aus der unteren Tabellenhälfte steigt heute (ab 14 Uhr) zwischen dem SV Alberweiler und Eintracht Frankfurt. Alberweiler hat sechs Punkte auf dem Konto, liegt damit auf Platz sieben. Direkt darunter rangiert die Eintracht, die drei Zähler weniger eingefahren hat und knapp über der Gefahrenzone rangiert.

Alberweiler musste sich am vergangenen Spieltag beim Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt 0:1 geschlagen geben. Dennoch war SVA-Trainer Dominik Herre nicht unzufrieden: "Wir haben gegen eine der stärksten Mannschaften in der Liga ein gutes Spiel abgeliefert. An diese Leistung müssen wir gegen Aufsteiger Eintracht Frankfurt anknüpfen."

Aufsteiger TSV Crailsheim, der noch auf seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse wartet, hat heute (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den 1. FFC Frankfurt. Während Crailsheim mit zwei Zählern auf Rang neun in der Abstiegszone rangiert, hat der Tabellenzweite aus Frankfurt bereits 15 Punkte gesammelt.

Dennoch warnt FFC-Trainer Adrian Stanik seine Spielerinnen eindringlich vor dem Gegner. "Obwohl der TSV noch kein Spiel gewonnen hat, stehen elf Gegentore in sieben Spielen für eine gewisse Stabilität. Dass Crailsheim in der Partie beim SC Freiburg erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen musste, spricht ebenso dafür, dass diese Mannschaft auch Topteams ein Bein stellen kann", sagt Stanik. "Dabei wird unser Gegner nicht nur tief stehen, sondern den Weg nach vorne suchen", so der FFC-Trainer.

In einem Verfolgerduell stehen sich heute (ab 14 Uhr) der Tabellenfünfte 1. FC Nürnberg (zwölf Zähler) und die viertplatzierte TSG 1899 Hoffenheim (13 Punkte) gegenüber, wollen sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe festsetzen.

"Wir müssen gegen Nürnberg wieder unser ruhiges Aufbauspiel auf den Platz bringen. Bei gegnerischem Ballbesitz ist die gesamte Mannschaft gefordert, Druck auf den Gegner auszuüben", so das TSG-Trainerteam mit Andy Zehnbauer und Marco Göckel. Der aktuelle Staffelsieger aus Hoffenheim muss auf Abwehrspielerin Vanessa Cullik (Kreuzbandriss) verzichten.

[mspw]

Für noch mehr Spannung an der Tabellenspitze in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga könnte am 8. Spieltag der Magdeburger FFC sorgen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler, die auf Platz vier in Lauerstellung liegt, gastiert am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) zum Topspiel beim aktuellen Deutschen Meister und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam. Der Ligaprimus musste nach zuvor sechs Siegen am vergangenen Spieltag mit dem 1:3 beim SV Meppen einen Rückschlag hinnehmen. Allerdings gingen auch die Gäste aus Magdeburg beim 0:1 gegen den SV Werder Bremen erstmals leer aus.

"Wir freuen uns auf das Duell mit Turbine. Damit für uns etwas Zählbares herausspringt, müsste bei uns aber wirklich alles passen", sagt Scheler vor der Partie im Sportforum Waldstadt. Verzichten muss der FFC-Trainer auf Mittelfeldspielerin Alina Volkmann verzichten, die eine Sprunggelenkverletzung noch nicht auskuriert hat. Gutes Omen für Magdeburg: Schon in der vergangenen Saison gelang in Potsdam ein 1:0.

Bei den Gästen aus Magdeburg ragt in dieser Saison eine Spielerin besonders heraus. Selina Cerci führt mit 13 Treffern die Torjägerliste in der Staffel Nord/Nordost an. Damit hat die 16-Jährige mehr als doppelt so viele Tore erzielt wie Victoria Jähnert (FF USV Jena) und Finya Seidel (VfL Wolfsburg), die mit jeweils sechs Treffern auf dem zweiten Rang folgen.

Auf mannschaftliche Geschlossenheit setzt Alexander Kluge, Trainer des SV Werder Bremen, vor der heutigen Partie (ab 11 Uhr) beim 1. FC Union Berlin. "Wir wollen an die gute Leistung vom 1:0-Auswärtssieg in Magdeburg anknüpfen und den Schwung mitnehmen. Auch gegen Union gilt es, über 90 Minuten im Kollektiv zu agieren und eine engagierte Leistung auf den Platz zu bringen", so Kluge. Union rangiert mit einem Zähler aus sieben Partien am Tabellenende.

Nach dem wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenverbleib gegen Hertha 03 Zehlendorf (4:0) will der 1. FC Neubrandenburg 04 heute (ab 11 Uhr) beim FF USV Jena möglichst nachlegen. Die Bilanz spricht aber nicht für Neubrandenburg. Alle vier Duelle in der B-Juniorinnenen-Bundesliga entschied Jena für sich. Der FF USV liegt mit vier Zählern Rückstand auf Tabellenführer Potsdam auf Rang drei, kam zuletzt beim Hamburger SV aber nicht über ein 0:0 hinaus.

Mit einem Sieg beim VfL Wolfsburg könnte der Hamburger SV heute (ab 16 Uhr) nach Punkten mit den Wölfinnen gleichziehen und den Abstand auf die Gefahrenzone vergrößern. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Rang neun zwei Zähler. In den vier bisherigen Begegnungen zwischen beiden Teams hatte aber immer der VfL die Oberhand behalten. "Wir werden versuchen, den HSV schon früh unter Druck zu setzen und unser Spiel aufzudrücken. Wir erwarten einen sehr defensiv ausgerichteten Gegner, daher werden die Räume nicht groß sein", so VfL-Trainer Holger Ringe. "Es kommt besonders auf unsere Laufbereitschaft und den Willen, aber auch auf einen klaren Kopf an." Nicht mit dabei sein wird Lina Peth, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und deshalb lange ausfällt.

Bereits 46 Gegentreffer in den ersten sieben Partien musste der Aufsteiger FC Hertha 03 Zehlendorf vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenzweiten SV Meppen hinnehmen. Die jüngsten vier Vergleiche gingen für die Mannschaft von Hertha-Trainer Peter Heinrich verloren. Der SV Meppen hat sich mit fünf Siegen und einem Remis in der Spitzengruppe festgesetzt, ist als einziges Team noch ungeschlagen.

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West/Südwest: Rheinisches Derby zwischen Köln und Gladbach

Das Spitzenspiel der achten Runde in der Staffel West/Südwest ist das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am heutigen Samstag (ab 17 Uhr). Die Kölnerinnen liegen vor dem 8. Spieltag auf Rang vier. Mit einem Sieg könnte der Effzeh (zehn Punkte) bis auf zwei Zähler an den aktuellen Tabellenführer aus Mönchengladbach (15) heranrücken.

Köln befindet sich in guter Form, gewann die zurückliegenden drei Partien. Sogar fünfmal in Folge verließ die Borussia den Platz als Gewinner, eroberte zuletzt mit dem 2:1 gegen den direkten Konkurrenten SGS Essen den ersten Tabellenplatz.

"Wir sind alle heiß auf das Derby. Auch wenn Mönchengladbach der Favorit ist, werden wir versuchen, mit unserem Offensivspiel zum Erfolg zu kommen. Das hat uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet", kündigt FC-Trainerin Magdalena Schiefer im Gespräch mit DFB.de an. „Außerdem wollen wir einen ganz speziellen Kampfeswillen für dieses besondere Spiel entwickeln. Der wird aber auch nötig sein, um gegen die Borussia bestehen zu können.“ Nicht zurückgreifen kann Schiefer auf Defensivspezialistin Juliane Wirtz (zur ersten Frauen-Mannschaft aufgerückt) und Mittelfeldspielerin Ann-Kathrin Vinken (Leistenprobleme).

Tabellennachbarn treffen im Duell zwischen dem Aufsteiger MSV Duisburg und dem aktuellen Staffelsieger FSV Gütersloh heute (ab 14 Uhr) aufeinander. Die Duisburgerinnen rangieren mit sieben Zählern auf Platz sechs. Gütersloh steht einen Rang über dem MSV und hat zwei Punkte mehr auf dem Konto. Allerdings haben die Ostwestfälinnen drei Spiele weniger als der MSV absolviert, gehören nach wie vor zu den Titelkandidaten.

Die Duisburgerinnen sicherten sich zuletzt im Ruhrgebietsduell gegen den VfL Bochum (1:0) drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib. "Auf die Defensivleistung können wir aufbauen. Wenn es uns außerdem gelingt, unsere Chancen effektiver zu nutzen, können wir auch gegen Gütersloh erfolgreich sein", meint Eckart Schuster, Sportlicher Leiter des MSV-Nachwuchses. Der FSV Gütersloh baut vor allem auf Tore von Sophia Kleinherne. Die U 17-Nationalspielerin führt mit sechs Treffern aus vier Partien die Torjägerliste vor Joki-Malepaname Koko (1. FC Köln/fünf Tore) an. Zum direkten Duell kommt es in Duisburg mit MSV-Offensivspielerin Lynn Bille Sommer, die ebenfalls schon fünf Treffer erzielt hat.

Der SC 13 Bad Neuenahr trifft am heutigen Samstag ab (14 Uhr) vor eigenem Publikum auf Bayer 04 Leverkusen. Alle vier bisherigen Siege in dieser Saison fuhr Bad Neuenahr mit einem 1:0 ein, glänzt durch seine Effektivität und hält als Tabellendritter Anschluss an die Spitze. "Wir verteidigen gut, setzen außerdem auch Nadelstiche, die zum Erfolg führen. Jetzt gilt es, auch gegen Leverkusen kompakt zu stehen und weitere Punkte gegen den Abstieg einzufahren", sagt Bad Neuenahrs Trainer Deniz Bakir. Bayer 04 rangiert am Tabellenende, hat aber nur einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Nach der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Borussia Mönchengladbach und dem Verlust der Tabellenspitze verlangt SGS-Trainer Petja Kaslack vor der heutigen Partie (ab 15 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken mehr Konsequenz im Abschluss. "Wir müssen vor dem Tor kühlen Kopf bewahren und die Chancen besser nutzen. Die Körpersprache mancher Spielerinnen gefiel mir nicht", so Kaslack.

Der 1. FC Saarbrücken musste zuletzt eine deutliche 0:6-Heimniederlage gegen den FSV Güterloh hinnehmen, ist auch in Essen klarer Außenseiter. "Wir treffen erneut auf eine absolute Spitzenmannschaft. Wir haben die Niederlage gegen Gütersloh aufgearbeitet und wollen nun in Essen unser Bestes zu zeigen“, sagt FCS-Trainerin Lisa Alt: „Unser Ziel ist es, uns auch gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte teuer zu verkaufen und eventuell für eine Überraschung zu sorgen. Das gilt auch in Essen."

Nach vier Niederlagen aus den ersten sieben Partien rangiert der VfL Bochum mit fünf Punkten nur knapp über dem Strich. Heute (ab 15 Uhr) hat der VfL Heimrecht gegen den Neuling TSV Schott Mainz, der einen Punkt weniger eingefahren hat und einen Abstiegsplatz belegt. Der TSV hat allerdings drei Spiele weniger als der VfL bestritten.

"Die kämpferische Einstellung vom 0:1 gegen Bad Neuenahr werden wir auch gegen Bochum benötigen. Außerdem müssen wir den nötigen Siegeswillen entwickeln, damit wir das Spiel für uns entscheiden können", sagt TSV-Trainer Thorsten Siefert.

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Süd: Spitzenreiter Bayern gegen Schlusslicht Weinberg

Vor der Begegnung vom 8. Spieltag in der Süd-Staffel zwischen Tabellenführer FC Bayern München und Schlusslicht SV 67 Weinberg sind die Rollen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) klar verteilt. Der FCB-Nachwuchs ist unbesiegt, stellt mit 21 Toren auch den erfolgreichsten Angriff der Liga und hat mit Verena Wieder (sechs Saisontore) außerdem zusammen mit Vanessa Fudalla (1. FC Nürnberg) die treffsicherste Spielerin in seinen Reihen. Weinberg wartet dagegen nach sieben Partien noch auf den ersten Sieg, hat erst einen Zähler eingefahren.

"Wir wollen mit möglichst viel Ballbesitz versuchen, dem FC Bayern ein anderes Spiel als gewohnt aufzudrücken. Da könnte der Schlüssel für eine Überraschung liegen", meint Weinbergs Trainer Simon Eisinger gegenüber DFB.de. Eisinger muss gegen den FCB jedoch auf ein Mittelfeldtrio verzichten. Ines Landshuter, Natalie Rössler (beide Bänderverletzung) und Aida Kardovic (bei der Frauen-Mannschaft) sind nicht dabei.

Seit drei Partien ungeschlagen (zwei Siege/ein Remis) ist der VfL Sindelfingen vor der Partie beim SC Freiburg am heutigen Samstag (ab 13 Uhr). Mit elf Punkten rangiert der VfL auf Rang sechs. Mit einem Sieg würde Sindelfingen am SC Freiburg, der 13 Zähler auf dem Konto hat, vorbeiziehen. In Torlaune präsentiert sich Sindelfingens Stürmerin Lea Egner. Sie erzielte in sieben Spielen bereits fünf Treffer. Der aktuelle Staffelvizemeister aus Freiburg musste noch keine Niederlage hinnehmen. Der Abstand auf Spitzenreiter Bayern München beträgt drei Punkte. Allerdings hat der Sport-Club auch noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

Eine Begegnung aus der unteren Tabellenhälfte steigt heute (ab 14 Uhr) zwischen dem SV Alberweiler und Eintracht Frankfurt. Alberweiler hat sechs Punkte auf dem Konto, liegt damit auf Platz sieben. Direkt darunter rangiert die Eintracht, die drei Zähler weniger eingefahren hat und knapp über der Gefahrenzone rangiert.

Alberweiler musste sich am vergangenen Spieltag beim Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt 0:1 geschlagen geben. Dennoch war SVA-Trainer Dominik Herre nicht unzufrieden: "Wir haben gegen eine der stärksten Mannschaften in der Liga ein gutes Spiel abgeliefert. An diese Leistung müssen wir gegen Aufsteiger Eintracht Frankfurt anknüpfen."

Aufsteiger TSV Crailsheim, der noch auf seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse wartet, hat heute (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den 1. FFC Frankfurt. Während Crailsheim mit zwei Zählern auf Rang neun in der Abstiegszone rangiert, hat der Tabellenzweite aus Frankfurt bereits 15 Punkte gesammelt.

Dennoch warnt FFC-Trainer Adrian Stanik seine Spielerinnen eindringlich vor dem Gegner. "Obwohl der TSV noch kein Spiel gewonnen hat, stehen elf Gegentore in sieben Spielen für eine gewisse Stabilität. Dass Crailsheim in der Partie beim SC Freiburg erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen musste, spricht ebenso dafür, dass diese Mannschaft auch Topteams ein Bein stellen kann", sagt Stanik. "Dabei wird unser Gegner nicht nur tief stehen, sondern den Weg nach vorne suchen", so der FFC-Trainer.

In einem Verfolgerduell stehen sich heute (ab 14 Uhr) der Tabellenfünfte 1. FC Nürnberg (zwölf Zähler) und die viertplatzierte TSG 1899 Hoffenheim (13 Punkte) gegenüber, wollen sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe festsetzen.

"Wir müssen gegen Nürnberg wieder unser ruhiges Aufbauspiel auf den Platz bringen. Bei gegnerischem Ballbesitz ist die gesamte Mannschaft gefordert, Druck auf den Gegner auszuüben", so das TSG-Trainerteam mit Andy Zehnbauer und Marco Göckel. Der aktuelle Staffelsieger aus Hoffenheim muss auf Abwehrspielerin Vanessa Cullik (Kreuzbandriss) verzichten.

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