Lina Backhaus: "Wir haben nie aufgegeben"

Estland, wir kommen: Die deutschen U 17-Juniorinnen, die in der vergangenen Woche mit einem 2:2 im finalen Qualifikationsspiel gegen Portugal das Ticket für die Europameisterschaft gelöst haben, können ihr Glück noch immer kaum fassen - auch nicht Lina Backhaus von der TSG Hoffenheim. Im DFB.de-Interview spricht die 16 Jahre alte Abwehrspielerin unter anderem über den besonderen Zusammenhalt in ihrer Mannschaft und ihre Vorfreude auf die EM.

DFB.de: Mit ein paar Tagen Abstand: Hast du schon richtig realisiert, dass ihr euch für die EM qualifiziert habt?

Lina Backhaus: Direkt nach dem Spiel und die ersten paar Tage danach konnte ich es gar nicht richtig realisieren. Dass wir uns für die Europameisterschaft qualifizieren, war ein großes Mannschafsziel von uns, worauf wir immer hingearbeitet haben. Es war ein richtig hartes Spiel gegen Portugal, danach konnte ich gar nicht richtig glauben, dass wir jetzt wirklich zur EM fahren. Aber mittlerweile ist es bei mir angekommen.

DFB.de: Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als ihr mit einem 0:2-Halbzeitrückstand gegen Portugal in die Kabine gegangen seid?

Backhaus: Ich habe mir ziemlich viele Gedanken gemacht. Die waren am Anfang eher negativ. Mir war bewusst, dass dieses Spiel bis zu diesem Zeitpunkt ganz anders abgelaufen ist, als wir es uns vorgestellt hatten und dass wir am Ende auch scheitern könnten. Aber dann habe ich mich aufgerappelt und gedacht: Ich will auf keinen Fall, dass es vorbei ist mit dieser tollen Mannschaft und mit ihr noch weitere Spiele gewinnen. Auch nach der Ansprache war dann für mich klar, dass ich mich nochmal voll und ganz reinhängen werde.

DFB.de: Trainerin Sabine Loderer hat die Spielerinnen nach dem 2:2 gegen Portugal als Mentalitätsmonster beschrieben. Wie siehst du das?

Backhaus: Natürlich sind wir mental richtig stark, was man daran sehen kann, dass wir uns ins Spiel zurückgekämpft haben. Wir haben nie aufgegeben, alle haben fest daran geglaubt, dass wir unser Ziel erreichen werden. Wir pushen uns immer gegenseitig in der Gruppe. Wir helfen uns und sind immer füreinander da - nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Wir haben viele unterschiedliche Charaktere in der Mannschaft, das tut der Stimmung im Team richtig gut. Beim Essen sitzen wir zum Beispiel immer wieder neu gemischt zusammen, alle verstehen sich gut. Das macht uns aus.

DFB.de: Wie groß ist nun die Vorfreude auf die EM?

Backhaus: Wir freuen uns alle mega auf die EM. Dort werden starke Gegner auf uns warten, und diese Chance können wir nutzen, um uns weiterzuentwickeln. Aber zuerst richten wir den Fokus auf die Vorbereitung. Dort werden wir noch mal richtig Gas geben und uns voll reinhauen für die EM - und zwar alle gemeinsam.

[agr]

Estland, wir kommen: Die deutschen U 17-Juniorinnen, die in der vergangenen Woche mit einem 2:2 im finalen Qualifikationsspiel gegen Portugal das Ticket für die Europameisterschaft gelöst haben, können ihr Glück noch immer kaum fassen - auch nicht Lina Backhaus von der TSG Hoffenheim. Im DFB.de-Interview spricht die 16 Jahre alte Abwehrspielerin unter anderem über den besonderen Zusammenhalt in ihrer Mannschaft und ihre Vorfreude auf die EM.

DFB.de: Mit ein paar Tagen Abstand: Hast du schon richtig realisiert, dass ihr euch für die EM qualifiziert habt?

Lina Backhaus: Direkt nach dem Spiel und die ersten paar Tage danach konnte ich es gar nicht richtig realisieren. Dass wir uns für die Europameisterschaft qualifizieren, war ein großes Mannschafsziel von uns, worauf wir immer hingearbeitet haben. Es war ein richtig hartes Spiel gegen Portugal, danach konnte ich gar nicht richtig glauben, dass wir jetzt wirklich zur EM fahren. Aber mittlerweile ist es bei mir angekommen.

DFB.de: Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als ihr mit einem 0:2-Halbzeitrückstand gegen Portugal in die Kabine gegangen seid?

Backhaus: Ich habe mir ziemlich viele Gedanken gemacht. Die waren am Anfang eher negativ. Mir war bewusst, dass dieses Spiel bis zu diesem Zeitpunkt ganz anders abgelaufen ist, als wir es uns vorgestellt hatten und dass wir am Ende auch scheitern könnten. Aber dann habe ich mich aufgerappelt und gedacht: Ich will auf keinen Fall, dass es vorbei ist mit dieser tollen Mannschaft und mit ihr noch weitere Spiele gewinnen. Auch nach der Ansprache war dann für mich klar, dass ich mich nochmal voll und ganz reinhängen werde.

DFB.de: Trainerin Sabine Loderer hat die Spielerinnen nach dem 2:2 gegen Portugal als Mentalitätsmonster beschrieben. Wie siehst du das?

Backhaus: Natürlich sind wir mental richtig stark, was man daran sehen kann, dass wir uns ins Spiel zurückgekämpft haben. Wir haben nie aufgegeben, alle haben fest daran geglaubt, dass wir unser Ziel erreichen werden. Wir pushen uns immer gegenseitig in der Gruppe. Wir helfen uns und sind immer füreinander da - nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Wir haben viele unterschiedliche Charaktere in der Mannschaft, das tut der Stimmung im Team richtig gut. Beim Essen sitzen wir zum Beispiel immer wieder neu gemischt zusammen, alle verstehen sich gut. Das macht uns aus.

DFB.de: Wie groß ist nun die Vorfreude auf die EM?

Backhaus: Wir freuen uns alle mega auf die EM. Dort werden starke Gegner auf uns warten, und diese Chance können wir nutzen, um uns weiterzuentwickeln. Aber zuerst richten wir den Fokus auf die Vorbereitung. Dort werden wir noch mal richtig Gas geben und uns voll reinhauen für die EM - und zwar alle gemeinsam.

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