Kim Kulig: "Das ist alles nicht einfach für mich"

Die Erinnerungen an den 9. Juli sind für Kim Kulig doppelt schmerzhaft. Nach dem Aus im Viertelfinale durch das 0:1 gegen Japan in Wolfsburg folgte die bittere Diagnose: Schon zu Beginn des Spiels hatte sich die dynamische Mittelfeldspielerin einen Kreuzbandriss und eine Verletzung des Innenmeniskus im rechten Knie zugezogen.

Am 3. August wird die 21-Jährige in der Hessingpark-Clinic in Augsburg operiert. Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht die U 20-Weltmeisterin, die zur neuen Saison vom Hamburger SV zum 1. FFC Frankfurt wechselt, über die Eindrücke der vergangenen Tage und erläutert, wie sie mit der schwierigen Situation umgeht.

DFB.de: Frau Kulig, wie geht es Ihnen mittlerweile?

Kim Kulig: Die Schwellung meines Knies klingt langsam ab. Das entwickelt sich schon ganz ordentlich. Aber ansonsten geht es mir natürlich nicht so gut.

DFB.de: Welche Bilder haben Sie noch im Kopf?

Kulig: Die Bilder direkt nach meiner Verletzung sind ständig präsent. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie das passiert ist. Auch auf den Fernsehbildern sieht man es nicht genau. Das hätte mich schon interessiert, um das nachvollziehen zu können.

DFB.de: Neben der schweren Verletzung mussten Sie auch noch das Aus Ihrer Mannschaft im WM-Viertelfinale verkraften. Wie schaffen Sie das?

Kulig: Der Schmerz darüber überwiegt im Moment noch. Wenn ich den Ball wenigstens noch reingemacht hätte und wir das Spiel gewonnen hätten, würde das Ganze noch einen Sinn machen und sicher meine Regeneration erleichtern. So langsam realisiere ich, was passiert ist - es wird von Tag zu Tag präsenter. Heute ist es besonders schlimm, weil heute das WM-Halbfinale in Frankfurt läuft, in dem eigentlich wir spielen wollten.



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Die Erinnerungen an den 9. Juli sind für Kim Kulig doppelt schmerzhaft. Nach dem Aus im Viertelfinale durch das 0:1 gegen Japan in Wolfsburg folgte die bittere Diagnose: Schon zu Beginn des Spiels hatte sich die dynamische Mittelfeldspielerin einen Kreuzbandriss und eine Verletzung des Innenmeniskus im rechten Knie zugezogen.

Am 3. August wird die 21-Jährige in der Hessingpark-Clinic in Augsburg operiert. Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht die U 20-Weltmeisterin, die zur neuen Saison vom Hamburger SV zum 1. FFC Frankfurt wechselt, über die Eindrücke der vergangenen Tage und erläutert, wie sie mit der schwierigen Situation umgeht.

DFB.de: Frau Kulig, wie geht es Ihnen mittlerweile?

Kim Kulig: Die Schwellung meines Knies klingt langsam ab. Das entwickelt sich schon ganz ordentlich. Aber ansonsten geht es mir natürlich nicht so gut.

DFB.de: Welche Bilder haben Sie noch im Kopf?

Kulig: Die Bilder direkt nach meiner Verletzung sind ständig präsent. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie das passiert ist. Auch auf den Fernsehbildern sieht man es nicht genau. Das hätte mich schon interessiert, um das nachvollziehen zu können.

DFB.de: Neben der schweren Verletzung mussten Sie auch noch das Aus Ihrer Mannschaft im WM-Viertelfinale verkraften. Wie schaffen Sie das?

Kulig: Der Schmerz darüber überwiegt im Moment noch. Wenn ich den Ball wenigstens noch reingemacht hätte und wir das Spiel gewonnen hätten, würde das Ganze noch einen Sinn machen und sicher meine Regeneration erleichtern. So langsam realisiere ich, was passiert ist - es wird von Tag zu Tag präsenter. Heute ist es besonders schlimm, weil heute das WM-Halbfinale in Frankfurt läuft, in dem eigentlich wir spielen wollten.

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DFB.de: Schaffen Sie es, sich das anzuschauen?

Kulig: Ich weiß noch nicht, ob ich mir das antun soll, ich kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen. Das ist alles nicht einfach für mich.

DFB.de: Hilft der Kontakt mit den Mannschaftskolleginnen?

Kulig: Sicher. Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht, da muss man einfach täglich kommunizieren. SMS verschicken oder E-Mails. Aber weh tut es trotzdem.

DFB.de: Wann werden Sie operiert?

Kulig: Die Operation ist für den 3. August geplant. Der Termin steht, bis dahin ist es sicher eine schwierige Zeit - aber sobald man operiert ist, kann es nur noch aufwärts gehen.