Keller: "Wichtig, dass wir alle gemeinsam weiter dagegen ankämpfen"

DFB-Präsident Fritz Keller hat sich am Montag in einer digitalen Videokonferenz mit Alexandra Popp, Spielführerin der Nationalmannschaft, und Almuth Schult ausgetauscht. Anlass war der Offene Brief der Fußballerinnen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga, die das Vorgehen im Fall Heiko Vogel scharf kritisiert hatten. Der Trainer der U 23 von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West hatte sich am 30. Januar 2021 im Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach beim Verlassen des Feldes laut einer Mitteilung des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) "ausfallend" gegenüber den beiden Schiedsrichter-Assistentinnen Vanessa Arlt und Nadine Westerhoff geäußert. Daraufhin hatte der WDFV den Trainer neben einer Sperre und einer Geldstrafe dazu verpflichtet, Trainingseinheiten einer Frauenmannschaft zu leiten.

DFB-Präsident Fritz Keller: "Es war mir ein wichtiges Anliegen, mich persönlich an Alexandra Popp und Almuth Schult zu wenden. Es war ein wertvoller und offener Austausch, in dem es darum ging, welche Steine unseren Fußballerinnen in den Weg gelegt werden. Sie werden teilweise immer noch massiv strukturell benachteiligt. Das ist nicht akzeptabel. Die unmögliche Aussage und die darauffolgende unbegreifliche 'Strafe', das Training einer Frauenmannschaft zu leiten, sind nur Ausdruck im Fußball leider auch heute noch viel zu weit verbreiteter Denkmuster. Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam weiter dagegen ankämpfen. Ich habe unseren Spielerinnen dabei meine volle Unterstützung zugesagt."

Am Samstag hatte bereits DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg das Urteil, welches das Präsidium des WDFV noch einmal überprüfen lässt, kritisiert.

[dfb]

DFB-Präsident Fritz Keller hat sich am Montag in einer digitalen Videokonferenz mit Alexandra Popp, Spielführerin der Nationalmannschaft, und Almuth Schult ausgetauscht. Anlass war der Offene Brief der Fußballerinnen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga, die das Vorgehen im Fall Heiko Vogel scharf kritisiert hatten. Der Trainer der U 23 von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West hatte sich am 30. Januar 2021 im Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach beim Verlassen des Feldes laut einer Mitteilung des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) "ausfallend" gegenüber den beiden Schiedsrichter-Assistentinnen Vanessa Arlt und Nadine Westerhoff geäußert. Daraufhin hatte der WDFV den Trainer neben einer Sperre und einer Geldstrafe dazu verpflichtet, Trainingseinheiten einer Frauenmannschaft zu leiten.

DFB-Präsident Fritz Keller: "Es war mir ein wichtiges Anliegen, mich persönlich an Alexandra Popp und Almuth Schult zu wenden. Es war ein wertvoller und offener Austausch, in dem es darum ging, welche Steine unseren Fußballerinnen in den Weg gelegt werden. Sie werden teilweise immer noch massiv strukturell benachteiligt. Das ist nicht akzeptabel. Die unmögliche Aussage und die darauffolgende unbegreifliche 'Strafe', das Training einer Frauenmannschaft zu leiten, sind nur Ausdruck im Fußball leider auch heute noch viel zu weit verbreiteter Denkmuster. Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam weiter dagegen ankämpfen. Ich habe unseren Spielerinnen dabei meine volle Unterstützung zugesagt."

Am Samstag hatte bereits DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg das Urteil, welches das Präsidium des WDFV noch einmal überprüfen lässt, kritisiert.