Keine Tore zwischen Nordkorea und Kolumbien

Kaum Zuschauer, keine Tore: Vor 7805 Besuchern trennten sich am letzten Spieltag der Gruppe C der Frauenfuball-Weltmeisterschaft in Bochum Asiens Vizemeister Nordkorea und WM-Debütant Kolumbien 0:0. Beide Teams hatten schon vor der Begegnung alle Chancen aufs Viertelfinale durch Niederlagen gegen die USA und Schweden verspielt und müssen ohne einen einzigen Treffer die Heimreise antreten.

Der ehemalige Geheimfavorit Nordkorea blieb auch in seinem dritten Auftritt weit hinter den Erwartungen und setzte letztlich nur durch die merkwürdige Blitzeinschlag-Entschuldigung seines Trainers Kim Kwang Min nach der Niederlage gegen den Erzfeind USA einen Farbtupfer in einer ansonsten tristen Vorstellung bei der WM.

Nordkorea zunächst besser im Spiel

Gegen Kolumbien kam Nordkorea besser aus den Startlöchern und hatte durch die sehr agile Jo Yun Mi in der siebten Minute den ersten gefährlichen Torschuss. Auf der Gegenseite musste Torfrau Hong Myong Hui zweimal ihr ganzes Können aufbieten, um die Fernschüsse von Yulieht Dominguez (13.) und Daniela Montoya (16.) noch mit den Fingerspitzen über den Querbalken zu lenken.

Während die Südamerikanerinnen in der Offensive vor allem auf Einzelaktionen setzten, gewann Nordkorea durch teilweise flüssiges Kombinationsspiel im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht und kam durch Jo zur nächsten guten Gelegenheit (25.), die Kolumbiens Torfrau Sandra Sepulveda entschärfte.

Kaum Torszenen in der zweiten Halbzeit

Die beste Chance der ersten 45 Minuten vergab erneut Nordkoreas Kapitänin Jo, die freistehend den Ball aus kurzer Entfernung an den Außenpfosten setzte (38.).

Nach der Pause verflachte das Spiel zusehends, viele Duelle im Mittelfeld zerstörten jeden Spielfluss. Ein 30-Meter-Freistoß von Oriancia Velasquez (66.) in die Arme von Hong war schon die beste Möglichkeit der zweiten Halbzeit.

[sid]

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Kaum Zuschauer, keine Tore: Vor 7805 Besuchern trennten sich am letzten Spieltag der Gruppe C der Frauenfuball-Weltmeisterschaft in Bochum Asiens Vizemeister Nordkorea und WM-Debütant Kolumbien 0:0. Beide Teams hatten schon vor der Begegnung alle Chancen aufs Viertelfinale durch Niederlagen gegen die USA und Schweden verspielt und müssen ohne einen einzigen Treffer die Heimreise antreten.

Der ehemalige Geheimfavorit Nordkorea blieb auch in seinem dritten Auftritt weit hinter den Erwartungen und setzte letztlich nur durch die merkwürdige Blitzeinschlag-Entschuldigung seines Trainers Kim Kwang Min nach der Niederlage gegen den Erzfeind USA einen Farbtupfer in einer ansonsten tristen Vorstellung bei der WM.

Nordkorea zunächst besser im Spiel

Gegen Kolumbien kam Nordkorea besser aus den Startlöchern und hatte durch die sehr agile Jo Yun Mi in der siebten Minute den ersten gefährlichen Torschuss. Auf der Gegenseite musste Torfrau Hong Myong Hui zweimal ihr ganzes Können aufbieten, um die Fernschüsse von Yulieht Dominguez (13.) und Daniela Montoya (16.) noch mit den Fingerspitzen über den Querbalken zu lenken.

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Während die Südamerikanerinnen in der Offensive vor allem auf Einzelaktionen setzten, gewann Nordkorea durch teilweise flüssiges Kombinationsspiel im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht und kam durch Jo zur nächsten guten Gelegenheit (25.), die Kolumbiens Torfrau Sandra Sepulveda entschärfte.

Kaum Torszenen in der zweiten Halbzeit

Die beste Chance der ersten 45 Minuten vergab erneut Nordkoreas Kapitänin Jo, die freistehend den Ball aus kurzer Entfernung an den Außenpfosten setzte (38.).

Nach der Pause verflachte das Spiel zusehends, viele Duelle im Mittelfeld zerstörten jeden Spielfluss. Ein 30-Meter-Freistoß von Oriancia Velasquez (66.) in die Arme von Hong war schon die beste Möglichkeit der zweiten Halbzeit.