Gegen Kasachstan voll auf Sieg eingestellt

Die Kräfte sind deutlich verteilt vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen der DFB-Auswahl und Kasachstan am heutigen Samstag (15.00 Uhr). Denn in Karaganda trifft der Gruppen-Erste auf den –Fünften, der zweite der FIFA-Weltrangliste auf den 71., der aktuelle Europameister auf den krassen Außenseiter. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Bundestrainerin Silvia Neid nichts anderes von ihrem Team fordert als einen Sieg.

Zwar kann die DFB-Trainerin personell nicht aus den Vollen schöpfen. Mit Linda Bresonik, Alexandra Popp, Verena Faißt fehlen drei Spielerinnen verletzungsbedingt. Außerdem wird auf den Einsatz der U 20-Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsan, Lena Lotzen und Luisa Wensing so kurz nach dem Ende der WM in Japan verzichtet. Dennoch ist der deutsche Kader gespickt mit starken Spielerinnen – im Vergleich dazu hat Kasachstan ein Team der Nobodys.

Im Schachtjor-Stadion soll daher die gute Bilanz in der EM-Qualifikation ausgebaut werden. Bisher stehen sieben Siege und ein Unentschieden aus acht Begegnungen zu Buche. "Wir wollen die Qualifikation ungeschlagen überstehen", gibt Silvia Neid vor. Und die Spielerinnen gehen mit. "Die Mannschaft hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen", erklärt die Bundestrainerin weiter, die sich seit vergangenem Dienstag mit dem Team vorbereitet. "Die Spielerinnen sind alle unheimlich motiviert."

Neid: "Brauchen eine gute Offensive"

Auf dem Trainingsplan der vergangenen Tage stand vor allen Dingen das Offensivspiel. "Das ist das, was wir brauchen werden. Wir gehen davon aus, dass Kasachstan sehr tief stehen wird", sagte Silvia Neid, nach der Anreise nach Karaganda am gestrigen Freitag. Zumindest wäre das die logische Konsequenz aus den Erfahrungen aus dem Hinspiel. In Wiesbaden bezogen die Kasachinnen im vergangenen November eine Lehrstunde. Mit dem 17:0-Sieg feierten die DFB-Frauen einen Rekordsieg. Noch einmal wollen die Kasachinnen bestimmt nicht eine derartige Tracht Prügel beziehen.

Deswegen lautet Silvia Neids Auftrag an ihre Spielerinnen: "Genauigkeit und Kaltschnäuzigkeit ist vor dem Tor gefragt." Denn wenn der gegnerische Strafraum vor lauter Beinen kaum noch zu sehen ist, heißt es: "Mittel und Wege zu finden, sich durch eine tief gestaffelte Abwehr durchzuspielen. Da muss man je nach Situation handeln, entscheiden, ob man mit Kurzpassspiel oder mit weiträumigen Spiel operieren will", so die Bundestrainerin.

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Die Kräfte sind deutlich verteilt vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen der DFB-Auswahl und Kasachstan am heutigen Samstag (15.00 Uhr). Denn in Karaganda trifft der Gruppen-Erste auf den –Fünften, der zweite der FIFA-Weltrangliste auf den 71., der aktuelle Europameister auf den krassen Außenseiter. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Bundestrainerin Silvia Neid nichts anderes von ihrem Team fordert als einen Sieg.

Zwar kann die DFB-Trainerin personell nicht aus den Vollen schöpfen. Mit Linda Bresonik, Alexandra Popp, Verena Faißt fehlen drei Spielerinnen verletzungsbedingt. Außerdem wird auf den Einsatz der U 20-Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsan, Lena Lotzen und Luisa Wensing so kurz nach dem Ende der WM in Japan verzichtet. Dennoch ist der deutsche Kader gespickt mit starken Spielerinnen – im Vergleich dazu hat Kasachstan ein Team der Nobodys.

Im Schachtjor-Stadion soll daher die gute Bilanz in der EM-Qualifikation ausgebaut werden. Bisher stehen sieben Siege und ein Unentschieden aus acht Begegnungen zu Buche. "Wir wollen die Qualifikation ungeschlagen überstehen", gibt Silvia Neid vor. Und die Spielerinnen gehen mit. "Die Mannschaft hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen", erklärt die Bundestrainerin weiter, die sich seit vergangenem Dienstag mit dem Team vorbereitet. "Die Spielerinnen sind alle unheimlich motiviert."

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Neid: "Brauchen eine gute Offensive"

Auf dem Trainingsplan der vergangenen Tage stand vor allen Dingen das Offensivspiel. "Das ist das, was wir brauchen werden. Wir gehen davon aus, dass Kasachstan sehr tief stehen wird", sagte Silvia Neid, nach der Anreise nach Karaganda am gestrigen Freitag. Zumindest wäre das die logische Konsequenz aus den Erfahrungen aus dem Hinspiel. In Wiesbaden bezogen die Kasachinnen im vergangenen November eine Lehrstunde. Mit dem 17:0-Sieg feierten die DFB-Frauen einen Rekordsieg. Noch einmal wollen die Kasachinnen bestimmt nicht eine derartige Tracht Prügel beziehen.

Deswegen lautet Silvia Neids Auftrag an ihre Spielerinnen: "Genauigkeit und Kaltschnäuzigkeit ist vor dem Tor gefragt." Denn wenn der gegnerische Strafraum vor lauter Beinen kaum noch zu sehen ist, heißt es: "Mittel und Wege zu finden, sich durch eine tief gestaffelte Abwehr durchzuspielen. Da muss man je nach Situation handeln, entscheiden, ob man mit Kurzpassspiel oder mit weiträumigen Spiel operieren will", so die Bundestrainerin.