Fan-tastic Moment: Tabea Kemme wie eine "alte Bekannte"

Breaking News: Silvia Neid verliert ihren Platz in der Nationalmannschaft. Wie? Das glaubt kein Mensch? Okay, dann müssen wir gestehen: Das war reißerisch, zielte nur darauf ab, Aufmerksamkeit zu erhaschen und sollte bewusst irreführend sein. Denn am Stuhl der Bundestrainerin wird nicht gerüttelt, Lisa Hoschatt hatte nur mal kurz ihre Position eingenommen. Und zwar vorne links, in der ersten Reihe des Mannschaftsbusses.

Dort durfte die 19-Jährige posieren, weil sie beim Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola einen Fan-tastic Moment gewonnen hatte. Und natürlich ist das jetzt nicht schon wieder falsch zu verstehen. Selbstverständlich war das Probesitzen in dem zweifellos beeindruckenden Gefährt nicht alles, was der Gewinnerin geboten wurde.

So hatte sie zum Beispiel eine ziemlich prominente Sitznachbarin. Nicht etwa Ulrike Ballweg, die Assistenztrainerin der DFB-Frauen, sondern Tabea Kemme. Prima Erinnerungsfotos gab das. Aber auch damit war noch längst nicht Schluss. Schließlich war Lisa mit ihrem Vater Ivo Hoschatt fast den ganzen Tag bei der Frauen-Nationalmannschaft.

Gemeinsamkeit verbindet

Zunächst checkten die beiden ins Teamhotel in Leipzig ein. Nicht um dort zu übernachten, sondern für ein Meet and Greet. Tabea Kemme nahm sich auch dafür Zeit. Hier die Nationalspielerin, dort die Fans - eine Situation die schon mal zu einem beklommenen Schweigen führen kann. Aber nicht in diesem Fall. Die Außenverteidigerin von Turbine Potsdam gab sich wie sie ist: Offen, sympathisch, kommunikativ. Locker wurde drauflos geplaudert. Die WM war Thema genauso wie das Gastgeberland. Denn Lisa war vor zwei Jahren für zehn Monate im Rahmen eines Schüleraustauschs in Montreal. Das verbindet.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide planen gerade ihre berufliche Zukunft. Lisa beginnt im Oktober ein Lehramtsstudium in Dresden. Ethik und Französisch werden ihre Fächer sein. Tabea macht seit geraumer Zeit eine Ausbildung bei der Polizei. Spannendes Feld, wie beide finden.

Irgendwann mussten sich die beiden aber trennen. Was nicht schwer fiel, weil Doris Fitschen vorbeischneite. Die Managerin der Nationalmannschaft übernahm die Rolle der Gastgeberin, bis es hieß, nach Halle an der Saale aufzubrechen, zur Abschluss-Pressekonferenz vor dem Ungarn-Spiel - mit Bundestrainerin Silvia Neid und der neuen Spielführerin Saskia Bartusiak. Das besondere daran: Lisa und Ivo waren mittendrin statt nur dabei. Sie durften sich unter das Volk der Journalisten gesellen.

Vorfreude aufs Ungarn-Spiel

Der Höhepunkt war aber auch damit noch nicht erreicht. Denn die beiden Gewinner durften noch dem Abschlusstraining im Erdgas Sportpark beiwohnen. Und übernahmen dabei auch einen aktiven Part. Denn vor Beginn der Einheit zeichnete Lisa keine Geringere als Tabea Kemme als Spielerin des WM-Turniers aus. Die Potsdamerin hatte bei der vom Fan Club durchgeführten Wahl mit deutlichem Vorsprung gewonnen.

Ein aufregender Tag, den Vater und Tochter beim Abendessen - auf Einladung des Fan Club - noch einmal Revue passieren ließen. "Besonders schön war, dass Tabea sehr relaxed war. Das war wie ein Treffen mit einer alten Bekannten“, sagte Lisa. Kein Wunder, dass sie vor diesem Hintergrund schon in die Zukunft blickte. „Ich bin total begeistert von dem Treffen und freue mich schon auf das Spiel gegen Ungarn!“ So ist es recht: Denn eine solche Aussage lässt keine zwei Deutungen zu.

[nb]

Breaking News: Silvia Neid verliert ihren Platz in der Nationalmannschaft. Wie? Das glaubt kein Mensch? Okay, dann müssen wir gestehen: Das war reißerisch, zielte nur darauf ab, Aufmerksamkeit zu erhaschen und sollte bewusst irreführend sein. Denn am Stuhl der Bundestrainerin wird nicht gerüttelt, Lisa Hoschatt hatte nur mal kurz ihre Position eingenommen. Und zwar vorne links, in der ersten Reihe des Mannschaftsbusses.

Dort durfte die 19-Jährige posieren, weil sie beim Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola einen Fan-tastic Moment gewonnen hatte. Und natürlich ist das jetzt nicht schon wieder falsch zu verstehen. Selbstverständlich war das Probesitzen in dem zweifellos beeindruckenden Gefährt nicht alles, was der Gewinnerin geboten wurde.

So hatte sie zum Beispiel eine ziemlich prominente Sitznachbarin. Nicht etwa Ulrike Ballweg, die Assistenztrainerin der DFB-Frauen, sondern Tabea Kemme. Prima Erinnerungsfotos gab das. Aber auch damit war noch längst nicht Schluss. Schließlich war Lisa mit ihrem Vater Ivo Hoschatt fast den ganzen Tag bei der Frauen-Nationalmannschaft.

Gemeinsamkeit verbindet

Zunächst checkten die beiden ins Teamhotel in Leipzig ein. Nicht um dort zu übernachten, sondern für ein Meet and Greet. Tabea Kemme nahm sich auch dafür Zeit. Hier die Nationalspielerin, dort die Fans - eine Situation die schon mal zu einem beklommenen Schweigen führen kann. Aber nicht in diesem Fall. Die Außenverteidigerin von Turbine Potsdam gab sich wie sie ist: Offen, sympathisch, kommunikativ. Locker wurde drauflos geplaudert. Die WM war Thema genauso wie das Gastgeberland. Denn Lisa war vor zwei Jahren für zehn Monate im Rahmen eines Schüleraustauschs in Montreal. Das verbindet.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide planen gerade ihre berufliche Zukunft. Lisa beginnt im Oktober ein Lehramtsstudium in Dresden. Ethik und Französisch werden ihre Fächer sein. Tabea macht seit geraumer Zeit eine Ausbildung bei der Polizei. Spannendes Feld, wie beide finden.

Irgendwann mussten sich die beiden aber trennen. Was nicht schwer fiel, weil Doris Fitschen vorbeischneite. Die Managerin der Nationalmannschaft übernahm die Rolle der Gastgeberin, bis es hieß, nach Halle an der Saale aufzubrechen, zur Abschluss-Pressekonferenz vor dem Ungarn-Spiel - mit Bundestrainerin Silvia Neid und der neuen Spielführerin Saskia Bartusiak. Das besondere daran: Lisa und Ivo waren mittendrin statt nur dabei. Sie durften sich unter das Volk der Journalisten gesellen.

Vorfreude aufs Ungarn-Spiel

Der Höhepunkt war aber auch damit noch nicht erreicht. Denn die beiden Gewinner durften noch dem Abschlusstraining im Erdgas Sportpark beiwohnen. Und übernahmen dabei auch einen aktiven Part. Denn vor Beginn der Einheit zeichnete Lisa keine Geringere als Tabea Kemme als Spielerin des WM-Turniers aus. Die Potsdamerin hatte bei der vom Fan Club durchgeführten Wahl mit deutlichem Vorsprung gewonnen.

Ein aufregender Tag, den Vater und Tochter beim Abendessen - auf Einladung des Fan Club - noch einmal Revue passieren ließen. "Besonders schön war, dass Tabea sehr relaxed war. Das war wie ein Treffen mit einer alten Bekannten“, sagte Lisa. Kein Wunder, dass sie vor diesem Hintergrund schon in die Zukunft blickte. „Ich bin total begeistert von dem Treffen und freue mich schon auf das Spiel gegen Ungarn!“ So ist es recht: Denn eine solche Aussage lässt keine zwei Deutungen zu.