"Die Mischung der Mannschaft stimmt"

Sie ist eine der Jüngsten im deutschen WM-Kader. Bianca Schmidt von Turbine Potsdam wurde im vergangenen Jahr U 20-Weltmeisterin, jetzt nimmt die 21-Jährige wieder an einem Weltturnier teil. Im DFB.de-Interview spricht die Abwehrspielerin über Vorbilder und Vorbereitung, über Erinnerungen und Erwartungen.

DFB.de: Die Vorbereitung war sehr lang. Fühlen Sie sich fit für das große Turnier?

Bianca Schmidt: Ich würde sagen, ich bin gerade an der Grenze zu topfit. Vor zwei, drei Wochen war ich noch etwas müde, aber das ist normal in einer Vorbereitung. Nach der letzten Erholungsphase werde ich dann sicher bereit sein für die anstehenden Aufgaben.

DFB.de: Wie wichtig sind diese Pausen zwischen den Trainingslagern?

Schmidt: Sehr wichtig, finde ich. Man kann einfach mal abschalten, an andere Sachen denken. Das tut gut, deshalb sind die Pausen sehr gut gewählt. So freut man sich danach auch immer wieder, wenn man die anderen Spielerinnen wiedersieht.

DFB.de: Im deutschen Kader sind einige junge Spielerinnen, aber auch sehr erfahrene wie Birgit Prinz oder Ariane Hingst. Was kann man von denen lernen?

Schmidt: Ihr ganzes Auftreten ist sehr professionell. Ich schaue schon immer mal wieder hin, wie sie sich geben, auf dem Platz und daneben. Ich frage gerne ältere Spielerinnen und hole mir Rat von ihnen, etwa wenn es darum geht, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten soll. Davon kann ich nur profitieren.

DFB.de: Was macht denn die deutsche Mannschaft, macht Ihre Spielweise aus?

Schmidt: Die Mischung stimmt. Wir sind routiniert, aber durch die jungen Spielerinnen auch frisch. Wir können sehr überlegt spielen, aber auch ein Feuerwerk abbrennen. Ich glaube, das gefällt auch unserer Trainerin. Wir sind schwer auszurechnen, das kenne ich von unserer Nationalmannschaft aber auch nicht anders.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich am meisten?

Schmidt: Zuallererst auf das Eröffnungsspiel. In so einem vollen Stadion dabei zu sein, ist bestimmt überwältigend. Etwas Schöneres kann es für eine Sportlerin gar nicht geben. Wenn wir gut ins Turnier kommen, werden wir bestimmt auch die Begeisterung weiter anfachen.

DFB.de: Können Sie sich noch an den deutschen WM-Sieg 2007 erinnern?

Schmidt: Ja, klar. Da war ich mit Turbine Potsdam in der Vorbereitung auf die Saison. Und wenn Deutschland gespielt hat, haben wir zwischen den Trainingseinheiten oder später zu Hause geschaut. Deutschland hat im gesamten Turnier kein Gegentor hinnehmen müssen. Das ist schwer zu wiederholen, viele Mannschaften haben aufgeholt. Es wäre vermessen, davon auszugehen, dass wir das noch mal schaffen. Auch wenn das natürlich ein Traum wäre.

DFB.de: War die Nationalmannschaft 2007 für Sie schon ein greifbares Ziel?

Schmidt: Noch nicht wirklich. Ich war zwar Ende 2006 zum ersten Mal nominiert worden, aber die Nationalmannschaft war trotzdem noch ein gutes Stück entfernt für mich. Aber das Ziel, so bald wie möglich dabei zu sein, hatte ich schon. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt zum WM-Kader gehöre.

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Sie ist eine der Jüngsten im deutschen WM-Kader. Bianca Schmidt von Turbine Potsdam wurde im vergangenen Jahr U 20-Weltmeisterin, jetzt nimmt die 21-Jährige wieder an einem Weltturnier teil. Im DFB.de-Interview spricht die Abwehrspielerin über Vorbilder und Vorbereitung, über Erinnerungen und Erwartungen.

DFB.de: Die Vorbereitung war sehr lang. Fühlen Sie sich fit für das große Turnier?

Bianca Schmidt: Ich würde sagen, ich bin gerade an der Grenze zu topfit. Vor zwei, drei Wochen war ich noch etwas müde, aber das ist normal in einer Vorbereitung. Nach der letzten Erholungsphase werde ich dann sicher bereit sein für die anstehenden Aufgaben.

DFB.de: Wie wichtig sind diese Pausen zwischen den Trainingslagern?

Schmidt: Sehr wichtig, finde ich. Man kann einfach mal abschalten, an andere Sachen denken. Das tut gut, deshalb sind die Pausen sehr gut gewählt. So freut man sich danach auch immer wieder, wenn man die anderen Spielerinnen wiedersieht.

DFB.de: Im deutschen Kader sind einige junge Spielerinnen, aber auch sehr erfahrene wie Birgit Prinz oder Ariane Hingst. Was kann man von denen lernen?

Schmidt: Ihr ganzes Auftreten ist sehr professionell. Ich schaue schon immer mal wieder hin, wie sie sich geben, auf dem Platz und daneben. Ich frage gerne ältere Spielerinnen und hole mir Rat von ihnen, etwa wenn es darum geht, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten soll. Davon kann ich nur profitieren.

DFB.de: Was macht denn die deutsche Mannschaft, macht Ihre Spielweise aus?

Schmidt: Die Mischung stimmt. Wir sind routiniert, aber durch die jungen Spielerinnen auch frisch. Wir können sehr überlegt spielen, aber auch ein Feuerwerk abbrennen. Ich glaube, das gefällt auch unserer Trainerin. Wir sind schwer auszurechnen, das kenne ich von unserer Nationalmannschaft aber auch nicht anders.

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DFB.de: Worauf freuen Sie sich am meisten?

Schmidt: Zuallererst auf das Eröffnungsspiel. In so einem vollen Stadion dabei zu sein, ist bestimmt überwältigend. Etwas Schöneres kann es für eine Sportlerin gar nicht geben. Wenn wir gut ins Turnier kommen, werden wir bestimmt auch die Begeisterung weiter anfachen.

DFB.de: Können Sie sich noch an den deutschen WM-Sieg 2007 erinnern?

Schmidt: Ja, klar. Da war ich mit Turbine Potsdam in der Vorbereitung auf die Saison. Und wenn Deutschland gespielt hat, haben wir zwischen den Trainingseinheiten oder später zu Hause geschaut. Deutschland hat im gesamten Turnier kein Gegentor hinnehmen müssen. Das ist schwer zu wiederholen, viele Mannschaften haben aufgeholt. Es wäre vermessen, davon auszugehen, dass wir das noch mal schaffen. Auch wenn das natürlich ein Traum wäre.

DFB.de: War die Nationalmannschaft 2007 für Sie schon ein greifbares Ziel?

Schmidt: Noch nicht wirklich. Ich war zwar Ende 2006 zum ersten Mal nominiert worden, aber die Nationalmannschaft war trotzdem noch ein gutes Stück entfernt für mich. Aber das Ziel, so bald wie möglich dabei zu sein, hatte ich schon. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt zum WM-Kader gehöre.