DFB verlängert Vertrag mit Silvia Neid bis 2016

Natürlich war Neid auch dabei, als es den ersten großen Titel zu bejubeln gab, beim Gewinn der EM 1989 in Osnabrück, auch die heutige Teammanagerin Doris Fitschen gehörte damals dazu. 111 Länderspiele absolvierte Neid, bevor sie nach den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ihre aktive Laufbahn beendete.

Silvia hat einen Traum

Das Karriereende der Spielerin Silvia Neid wurde zum Karrierebeginn der Trainerin Silvia Neid. Denn noch im selben Jahr kehrte sie zur Nationalmannschaft zurück. Als Assistenztrainerin von Tina Theune. Neun Jahre bekleidete sie dieses Amt und war zusätzlich für den Aufbau der weiblichen Jugend-Nationalmannschaften zuständig. 2005 übernahm sie dann die Verantwortung für die Frauen.

Sie trat ein schweres Erbe an, die Nachfolge einer sehr erfolgreichen und verdienten Trainerin - doch die Fußstapfen erwiesen sich nicht als zu groß. Im Gegenteil: Silvia Neid gewann mit dem deutschen Team 2007 den WM-Titel, zwei Jahre später folgte der Erfolg bei der Europameisterschaft.

In diesem Jahr steht wieder eine Weltmeisterschaft an. „Wenn wir wieder ins Halbfinale kommen, wäre das toll“, sagt Neid. „Aber unser großer Traum ist es, zum dritten Mal hintereinander Weltmeister zu werden.“

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird die Zusammenarbeit mit Silvia Neid bis 2016 fortsetzen. Unmittelbar vor Beginn der FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland einigten sich der Verband und die erfolgreiche Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auf eine vorzeitige Verlängerung des laufenden Vertrages um drei weitere Jahre.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagt: „Silvia Neid hat in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet und genießt schon immer unser absolutes Vertrauen. Mit dieser Vertragsverlängerung wollen wir ihr und dem gesamten Team vor der WM noch einmal signalisieren, dass wir hundertprozentig von unserer Trainerin überzeugt sind und uns auch in Zukunft keine bessere vorstellen können.“

"Ein großer Vertrauensbeweis"

Silvia Neid, die 2007 als verantwortliche Trainerin und 2003 als Assistenztrainerin mit der DFB-Auswahl zweimal Weltmeister wurde, freut sich über die Vertragsverlängerung: „Es ist ein schönes Gefühl, dass sich der DFB mit Theo Zwanziger an der Spitze schon vor Turnierbeginn so klar positioniert und hinter mir steht. Für mich ist das ein großer Vertrauensbeweis, den ich sehr zu schätzen weiß. Wir werden als Team auch weiterhin alles tun, um das in uns gesetzte Vertrauen zu bestätigen.“

Durch die Vertragsverlängerung mit Silvia Neid sind die wichtigsten sportlichen Personalien im DFB langfristig geregelt. Vor der DFB-Trainerin verlängerten bereits Bundestrainer Joachim Löw und die sportliche Leitung der A-Nationalmannschaft ihre Verträge vorzeitig bis 2014 sowie Sportdirektor Matthias Sammer seinen Kontrakt bis 2016.

Bei allen Frauen-Weltmeisterschaften dabei

Silvia Neid hat den deutschen Frauenfußball geprägt wie kaum eine andere. Sie hat die komplette Geschichte der Nationalmannschaft mitgeschrieben, schon seit fast 30 Jahren ist sie dabei. Und sie ist die einzige Deutsche, die bei allen Weltmeisterschaften vertreten war - zunächst als Spielerin, später als Trainerin.

Beim ersten Länderspiel der DFB-Frauen 1982 war sie mit 18 Jahren das Nesthäkchen im Team. Was sie nicht davon abhielt, nach ihrer Einwechslung zwei Tore zum 5:1 über die Schweiz beizusteuern.

Natürlich war Neid auch dabei, als es den ersten großen Titel zu bejubeln gab, beim Gewinn der EM 1989 in Osnabrück, auch die heutige Teammanagerin Doris Fitschen gehörte damals dazu. 111 Länderspiele absolvierte Neid, bevor sie nach den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ihre aktive Laufbahn beendete.

Silvia hat einen Traum

Das Karriereende der Spielerin Silvia Neid wurde zum Karrierebeginn der Trainerin Silvia Neid. Denn noch im selben Jahr kehrte sie zur Nationalmannschaft zurück. Als Assistenztrainerin von Tina Theune. Neun Jahre bekleidete sie dieses Amt und war zusätzlich für den Aufbau der weiblichen Jugend-Nationalmannschaften zuständig. 2005 übernahm sie dann die Verantwortung für die Frauen.

Sie trat ein schweres Erbe an, die Nachfolge einer sehr erfolgreichen und verdienten Trainerin - doch die Fußstapfen erwiesen sich nicht als zu groß. Im Gegenteil: Silvia Neid gewann mit dem deutschen Team 2007 den WM-Titel, zwei Jahre später folgte der Erfolg bei der Europameisterschaft.

In diesem Jahr steht wieder eine Weltmeisterschaft an. „Wenn wir wieder ins Halbfinale kommen, wäre das toll“, sagt Neid. „Aber unser großer Traum ist es, zum dritten Mal hintereinander Weltmeister zu werden.“