DFB-Frauen wollen dritten WM-Titel in Folge

Den bisher letzten Titel holten die deutschen Fußballerinnen im Baden-Badener Kurhaus. Während die Nationalmannschaft 2003 noch Weltmeister werden musste, reichte im vergangenen Jahr der siebte EM-Triumph für die Wahl zur "Mannschaft des Jahres". Die Auszeichnung verdeutlichte wieder einmal die stetig wachsende Popularität der Frauen-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Im kommenden Jahr will die Mannschaft um Rekordnationalspielerin Birgit Prinz bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land (26. Juni bis 17. Juli) endgültig aus dem Schatten der Männer treten. Mit dem dritten WM-Triumph in Folge würde das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid zum alleinigen Rekord-Weltmeister aufsteigen. Diesem Ziel, mit dem die Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland einhergehen soll, wird alles untergeordnet.

Bundesliga endet zwei Monate früher

So endet die Bundesliga bereits am 13. März, damit sich das Nationalteam rund zwei Monate auf das Unternehmen Titelverteidigung vorbereiten kann. In der Zeit zwischen dem 11. April und dem 17. Juni stehen insgesamt sieben Lehrgänge und vier Länderspiele auf dem Programm. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen, bevor sich die DFB-Auswahl am 21. Juni in Berlin einfindet, um fünf Tage später im Olympiastadion das Eröffnungsspiel zu bestreiten.

Wie schon vor der EM 2009 praktiziert, werden die Spielerinnen nach jedem Lehrgang für einige Tage in ihre Heimat zurückkehren. "Die Vorbereitung ist umfangreich und strapaziös. Von daher ist es mir wichtig, dass die Spielerinnen zwischendurch nach Hause fahren, um auch ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Das hilft, die mentale Frische zu bewahren. Allerdings geben wir ihnen für diese Zeit auch individuelle Trainingspläne mit", sagte Neid, die nur ein Ziel vor Augen hat: "Wir wollen einen großen Traum verwirklichen und zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden."

Hoffnung in die Jugend

Die Erfolge der Vergangenheit und der Heimvorteil erheben die deutschen Frauen zum großen Favoriten. Zudem ist es dem deutschen Team in den vergangenen Jahren immer gelungen, auf den Punkt topfit und bestens vorbereitet zu sein. Im Gegensatz zur Konkurrenz konnte die deutsche Elf bei einer Endrunde immer eine Schippe drauflegen. Darauf baut auch DFB-Präsident Theo Zwanziger. "Bei der WM 2011 gilt es. Dann wollen wir den Titel verteidigen", sagte der bekennende Frauenfußball-Fan.

Dass Zwanziger auch nach der WM 2011 mit Titeln rechnen kann, zeigte der jüngste Triumph der deutschen Juniorinnen bei der U 20-WM. Doch zahlreiche aktuelle Nationalspielerinnen werden bei den Titelkämpfen in Deutschland womöglich zum letzten Mal auf der internationalen Bühne stehen. Vor allem Galionsfigur Birgit Prinz würde dabei eine Lücke hinterlassen. "Ich bin mir relativ sicher, dass nach der WM in der Nationalmannschaft Schluss ist. Ich kann mir nicht vorstellen, danach noch weiterzuspielen", sagte die dreimalige Weltfußballerin.

[sid]

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Den bisher letzten Titel holten die deutschen Fußballerinnen im Baden-Badener Kurhaus. Während die Nationalmannschaft 2003 noch Weltmeister werden musste, reichte im vergangenen Jahr der siebte EM-Triumph für die Wahl zur "Mannschaft des Jahres". Die Auszeichnung verdeutlichte wieder einmal die stetig wachsende Popularität der Frauen-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Im kommenden Jahr will die Mannschaft um Rekordnationalspielerin Birgit Prinz bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land (26. Juni bis 17. Juli) endgültig aus dem Schatten der Männer treten. Mit dem dritten WM-Triumph in Folge würde das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid zum alleinigen Rekord-Weltmeister aufsteigen. Diesem Ziel, mit dem die Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland einhergehen soll, wird alles untergeordnet.

Bundesliga endet zwei Monate früher

So endet die Bundesliga bereits am 13. März, damit sich das Nationalteam rund zwei Monate auf das Unternehmen Titelverteidigung vorbereiten kann. In der Zeit zwischen dem 11. April und dem 17. Juni stehen insgesamt sieben Lehrgänge und vier Länderspiele auf dem Programm. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen, bevor sich die DFB-Auswahl am 21. Juni in Berlin einfindet, um fünf Tage später im Olympiastadion das Eröffnungsspiel zu bestreiten.

Wie schon vor der EM 2009 praktiziert, werden die Spielerinnen nach jedem Lehrgang für einige Tage in ihre Heimat zurückkehren. "Die Vorbereitung ist umfangreich und strapaziös. Von daher ist es mir wichtig, dass die Spielerinnen zwischendurch nach Hause fahren, um auch ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Das hilft, die mentale Frische zu bewahren. Allerdings geben wir ihnen für diese Zeit auch individuelle Trainingspläne mit", sagte Neid, die nur ein Ziel vor Augen hat: "Wir wollen einen großen Traum verwirklichen und zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden."

Hoffnung in die Jugend

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Die Erfolge der Vergangenheit und der Heimvorteil erheben die deutschen Frauen zum großen Favoriten. Zudem ist es dem deutschen Team in den vergangenen Jahren immer gelungen, auf den Punkt topfit und bestens vorbereitet zu sein. Im Gegensatz zur Konkurrenz konnte die deutsche Elf bei einer Endrunde immer eine Schippe drauflegen. Darauf baut auch DFB-Präsident Theo Zwanziger. "Bei der WM 2011 gilt es. Dann wollen wir den Titel verteidigen", sagte der bekennende Frauenfußball-Fan.

Dass Zwanziger auch nach der WM 2011 mit Titeln rechnen kann, zeigte der jüngste Triumph der deutschen Juniorinnen bei der U 20-WM. Doch zahlreiche aktuelle Nationalspielerinnen werden bei den Titelkämpfen in Deutschland womöglich zum letzten Mal auf der internationalen Bühne stehen. Vor allem Galionsfigur Birgit Prinz würde dabei eine Lücke hinterlassen. "Ich bin mir relativ sicher, dass nach der WM in der Nationalmannschaft Schluss ist. Ich kann mir nicht vorstellen, danach noch weiterzuspielen", sagte die dreimalige Weltfußballerin.