DFB-Frauen mit souveränem 4:1 gegen die Schweiz

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich genau 70 Tage nach dem enttäuschenden Aus im Viertelfinale der Weltmeisterschaft im eigenen Land mit einer starken Vorstellung zurückgemeldet. Zum Auftakt der Qualifikation zur EURO 2013 in Schweden dominierte das Team von Bundestrainerin Silvia Neid den Gegner aus der Schweiz nach Belieben und siegte 4:1 (1:0).

Allein die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen noch höheren Sieg gegen die Auswahl des Nachbarlandes. Fatmire Bajramaj mit zwei Treffern (32., 66.), Linda Bresonik (73.) und Martina Müller (79.) erzielten die Tore für den zweimaligen Weltmeister in der Augsburger SGL Arena.

Vor der Partie wurde Bajramaj vom Sportmagazin kicker als "Fußballerin des Jahres" geehrt, zudem ehrte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Nadine Angerer, die nach dem Rücktritt von Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz zur neuen Spielführerin befördert wurde, für ihr 100. Länderspiel, das sie während der WM absolviert hatte.

Bajramaj trifft zur verdienten Halbzeitführung

Das Team von Trainerin Neid begann vor 6632 Zuschauern druckvoll und ließ der Schweiz kaum Raum zur Entfaltung. Aus einer sicheren Defensive um Annike Krahn und Saskia Bartusiak agierte das DFB-Team nach vorn.

Die Tormöglichkeiten blieben jedoch zunächst ungenutzt. In der 15. Minute kam Melanie Behringer aus kürzester Distanz zum Abschluss, die Schweizer Spielführerin Caroline Abbe blockte den Schuss noch auf der Torlinie noch ab. Wenig später vergab Bajramaj frei vor Torhüterin Marisa Brunner die verdiente Führung (25.).

EM-Qualifikation: Deutschland vs. Schweiz

Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Bresonik verzog Bajramaj erneut aus aussichtsreicher Position (30.). Im folgenden Angriff machte es "Lira" dann aber besser: Wieder erkämpfte sich die deutsche Mannschaft den Ball im Mittelfeld. Behringer spielte Bajramaj an der Strafraumgrenze frei, vor Brunner behielt die 23-Jährige die Nerven und schoss überlegt zur Führung ein (32.).

Spielführerin Angerer mit ruhigem Nachmittag

DFB-Torhüterin Angerer erlebte in den ersten 45 Minuten einen geruhsamen Nachmittag. Die Schweizerinnen waren zu harmlos, um die zumeist gut gestaffelte deutsche Abwehr in Gefahr zu bringen.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Bajramaj, die nach einer Vorlage von Bresonik vor Brunner auftauchte, das Spielgerät dann aber doch nicht im gegnerischen Tor unterbrachte (45.).

Martina Müller trifft zum Endstand

Die zweite Hälfte begann ohne große Höhepunkte. Erst nach und nach agierte das deutsche Team offensiver und kam angeführt von der agilen Behringer wieder zu Chancen. Zunächst traf die 69-malige Nationalspielerin selbst den Pfosten (64.), dann verzog sie nur knapp (65.). In der 66. Minute bereitete die Mittelfeldspielerin von DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt das 2:0 durch Bajramaj mustergültig vor.

Im direkten Gegenzug nutzte die Schweiz ihre erste gefährlichen Aktion vor dem deutschen Tor gleich für den Anschlusstreffer. Ramona Bachmann traf (68.). Das DFB-Team zeigte sich von dem Gegentor jedoch unbeeindruckt und stellte durch Bresonik den alten Abstand wieder her (73.).

Den Endstand stellte die kurz zuvor eingewechselte Müller in der 79. Minute her. Die Top-Jokerin wurde von Behringer perfekt in Szene gesetzt und ließ Brunner keine Chance zur Abwehr.

[rs]

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich genau 70 Tage nach dem enttäuschenden Aus im Viertelfinale der Weltmeisterschaft im eigenen Land mit einer starken Vorstellung zurückgemeldet. Zum Auftakt der Qualifikation zur EURO 2013 in Schweden dominierte das Team von Bundestrainerin Silvia Neid den Gegner aus der Schweiz nach Belieben und siegte 4:1 (1:0).

Allein die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen noch höheren Sieg gegen die Auswahl des Nachbarlandes. Fatmire Bajramaj mit zwei Treffern (32., 66.), Linda Bresonik (73.) und Martina Müller (79.) erzielten die Tore für den zweimaligen Weltmeister in der Augsburger SGL Arena.

Vor der Partie wurde Bajramaj vom Sportmagazin kicker als "Fußballerin des Jahres" geehrt, zudem ehrte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Nadine Angerer, die nach dem Rücktritt von Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz zur neuen Spielführerin befördert wurde, für ihr 100. Länderspiel, das sie während der WM absolviert hatte.

Bajramaj trifft zur verdienten Halbzeitführung

Das Team von Trainerin Neid begann vor 6632 Zuschauern druckvoll und ließ der Schweiz kaum Raum zur Entfaltung. Aus einer sicheren Defensive um Annike Krahn und Saskia Bartusiak agierte das DFB-Team nach vorn.

Die Tormöglichkeiten blieben jedoch zunächst ungenutzt. In der 15. Minute kam Melanie Behringer aus kürzester Distanz zum Abschluss, die Schweizer Spielführerin Caroline Abbe blockte den Schuss noch auf der Torlinie noch ab. Wenig später vergab Bajramaj frei vor Torhüterin Marisa Brunner die verdiente Führung (25.).

EM-Qualifikation: Deutschland vs. Schweiz

Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Bresonik verzog Bajramaj erneut aus aussichtsreicher Position (30.). Im folgenden Angriff machte es "Lira" dann aber besser: Wieder erkämpfte sich die deutsche Mannschaft den Ball im Mittelfeld. Behringer spielte Bajramaj an der Strafraumgrenze frei, vor Brunner behielt die 23-Jährige die Nerven und schoss überlegt zur Führung ein (32.).

Spielführerin Angerer mit ruhigem Nachmittag

DFB-Torhüterin Angerer erlebte in den ersten 45 Minuten einen geruhsamen Nachmittag. Die Schweizerinnen waren zu harmlos, um die zumeist gut gestaffelte deutsche Abwehr in Gefahr zu bringen.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Bajramaj, die nach einer Vorlage von Bresonik vor Brunner auftauchte, das Spielgerät dann aber doch nicht im gegnerischen Tor unterbrachte (45.).

Martina Müller trifft zum Endstand

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Die zweite Hälfte begann ohne große Höhepunkte. Erst nach und nach agierte das deutsche Team offensiver und kam angeführt von der agilen Behringer wieder zu Chancen. Zunächst traf die 69-malige Nationalspielerin selbst den Pfosten (64.), dann verzog sie nur knapp (65.). In der 66. Minute bereitete die Mittelfeldspielerin von DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt das 2:0 durch Bajramaj mustergültig vor.

Im direkten Gegenzug nutzte die Schweiz ihre erste gefährlichen Aktion vor dem deutschen Tor gleich für den Anschlusstreffer. Ramona Bachmann traf (68.). Das DFB-Team zeigte sich von dem Gegentor jedoch unbeeindruckt und stellte durch Bresonik den alten Abstand wieder her (73.).

Den Endstand stellte die kurz zuvor eingewechselte Müller in der 79. Minute her. Die Top-Jokerin wurde von Behringer perfekt in Szene gesetzt und ließ Brunner keine Chance zur Abwehr.