DFB-Frauen 0:0 im zweiten Gruppenspiel gegen England
Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleibt bei der Frauenfußball-WM in China ungeschlagen. Vier Tage nach dem 11:0-Auftakterfolg in Schanghai erreichte Deutschland im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe A gegen England ein 0:0.
Durch den Punktgewinn hat die deutsche Mannschaft in der Gruppe A nunmehr vier Zähler auf dem Konto und führt die Tabelle vor den punktgleichen Japanern an. Die Asiatinnen sind am Montag (14 Uhr MESZ/live im ZDF) der letzte Gruppengegner der Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid. Deutschland benötigt nun im abschließenden Gruppenspiel mindestens einen Zähler zum sicheren Weiterkommen.
27.730 Zuschauer im Honkou-Stadion sorgten für echte WM-Atmosphäre. Die deutschen Frauen waren von Beginn an deutlich mehr gefordert als beim 11:0 gegen Argentinien. England stellte in einer spannenden Partie eine kompakte Hintermannschaft und eine spielstarke Offensive, in der Englands Trainerin Hope Powell immer wieder rotieren ließ und Superstar Kelly Smith als Speerspitze aufbot.
Die erste Möglichkeit des Spiels hatte Annike Krahn, die für die verletzte Sandra Minnert in die Startelf gerückt war. Die Innenverteidigerin köpfte den Ball in der sechsten Minute nach einer Ecke von Renate Lingor knapp neben das englische Gehäuse.
In der 18. Minute setzte sich Melanie Behringer auf dem linken Flügel durch und bediente die heranstürmende Linda Bresonik, die mit einem Fernschuss aus 22 Metern das englische Tor ebenfalls nur knapp verfehlte.
Die deutsche Torhüterin Nadine Angerer konnte sich in der 37. Minute erstmals auszeichnen, als sie einen Freistoß aus gut 23 Metern entschärfte. Fünf Minuten später prüfte Mittelfeldspielerin Lingor Englands Torhüterin Rachel Brown mit einem Fernschuss, den die Britin aber festhalten konnte. Nun drängte Deutschland auf den Führungstreffer. In der 43. Minute flankte Kerstin Stegemann von rechts auf Kerstin Garefrekes, doch Brown parierte erneut. Eine weitere Minute später wurde Birgit Prinz beim Torschuss gestört, so dass der Ball nur ans Außennetz gelangte.
Im zweiten Durchgang hatte Prinz auf tiefem Boden in der 72. Minute erneut die Gelegenheit, die DFB-Auswahl in Führung zu bringen. Doch die Angreiferin scheiterte nach Zuspiel von Garefrekes mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Brown. Nach einem abgefälschten Schuss von Lingor hatte Garefrekes in der 82. Minute dann die beste Chance zur Führung, doch Brown klärte per Fußabwehr und rettete den Engländerinnen somit das torlose Remis.
FIFA WM 2007: Deutschland - England, Shanghai, 14. September 2007
Das Duell Deutschland gegen England hat es in der WM-Historie der Frauen bereits zu einer gewissen Tradition gebracht. 1991 und 1999 scheiterten die Frauen von der Insel auch wegen jeweils zwei
Niederlagen bereits in der Qualifikation an Deutschland. Als es England 1995 erstmals zur WM schaffte, gelang sogar der Einzug ins Viertelfinale, ehe es mit 0:3 eine weitere Niederlage gegen das
DFB-Team setzte.
Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und zur WM in China gibt es hier.
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Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleibt bei der Frauenfußball-WM in China ungeschlagen. Vier Tage nach dem 11:0-Auftakterfolg in Schanghai erreichte Deutschland im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe A gegen England ein 0:0.
Durch den Punktgewinn hat die deutsche Mannschaft in der Gruppe A nunmehr vier Zähler auf dem Konto und führt die Tabelle vor den punktgleichen Japanern an. Die Asiatinnen sind am Montag (14 Uhr MESZ/live im ZDF) der letzte Gruppengegner der Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid. Deutschland benötigt nun im abschließenden Gruppenspiel mindestens einen Zähler zum sicheren Weiterkommen.
27.730 Zuschauer im Honkou-Stadion sorgten für echte WM-Atmosphäre. Die deutschen Frauen waren von Beginn an deutlich mehr gefordert als beim 11:0 gegen Argentinien. England stellte in einer spannenden Partie eine kompakte Hintermannschaft und eine spielstarke Offensive, in der Englands Trainerin Hope Powell immer wieder rotieren ließ und Superstar Kelly Smith als Speerspitze aufbot.
Die erste Möglichkeit des Spiels hatte Annike Krahn, die für die verletzte Sandra Minnert in die Startelf gerückt war. Die Innenverteidigerin köpfte den Ball in der sechsten Minute nach einer Ecke von Renate Lingor knapp neben das englische Gehäuse.
In der 18. Minute setzte sich Melanie Behringer auf dem linken Flügel durch und bediente die heranstürmende Linda Bresonik, die mit einem Fernschuss aus 22 Metern das englische Tor ebenfalls nur knapp verfehlte.
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Die deutsche Torhüterin Nadine Angerer konnte sich in der 37. Minute erstmals auszeichnen, als sie einen Freistoß aus gut 23 Metern entschärfte. Fünf Minuten später prüfte Mittelfeldspielerin Lingor Englands Torhüterin Rachel Brown mit einem Fernschuss, den die Britin aber festhalten konnte. Nun drängte Deutschland auf den Führungstreffer. In der 43. Minute flankte Kerstin Stegemann von rechts auf Kerstin Garefrekes, doch Brown parierte erneut. Eine weitere Minute später wurde Birgit Prinz beim Torschuss gestört, so dass der Ball nur ans Außennetz gelangte.
Im zweiten Durchgang hatte Prinz auf tiefem Boden in der 72. Minute erneut die Gelegenheit, die DFB-Auswahl in Führung zu bringen. Doch die Angreiferin scheiterte nach Zuspiel von Garefrekes mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Brown. Nach einem abgefälschten Schuss von Lingor hatte Garefrekes in der 82. Minute dann die beste Chance zur Führung, doch Brown klärte per Fußabwehr und rettete den Engländerinnen somit das torlose Remis.
FIFA WM 2007: Deutschland - England, Shanghai, 14. September 2007
Das Duell Deutschland gegen England hat es in der WM-Historie der Frauen bereits zu einer gewissen Tradition gebracht. 1991 und 1999 scheiterten die Frauen von der Insel auch wegen jeweils zwei
Niederlagen bereits in der Qualifikation an Deutschland. Als es England 1995 erstmals zur WM schaffte, gelang sogar der Einzug ins Viertelfinale, ehe es mit 0:3 eine weitere Niederlage gegen das
DFB-Team setzte.
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