"Der Hammer, der Wahnsinn": Die WM-Zahlen des ersten Tages

Eine schier unglaubliche TV-Quote, ein Europarekord im Stadion und auch auf der Facebook-Seite der deutschen Frauen steigt die Fieberkurve stündlich steil an. Die WM-Begeisterung hat die Fußballfans gepackt. Mit beiden Händen. Fast alle wollen dicht dran sein beim Titellauf des Teams. Spätestens mit dem Anpfiff der australischen Schiedsrichterin Jacqui Melksham im ausverkauften Berliner Olympiastadion ist das WM-Fieber in Deutschland ausgebrochen. Gehofft hatte man auf einen Funken zum WM-Start. Es wurde weit mehr, ein Feuerwerk, eine Explosion der Emotionen. Das fühlt man, das hört man und das sieht man auch beim Blick auf die WM-Zahlen des ersten Tages.

18 Millionen Zuschauer... sahen in der Spitze die Live-Übertragung von Deutschland gegen Kanada zu. Fantastisch, sensationell – Steffi Jones dachte zuerst, sie hätte sich verhört. „Selbst unsere optimistischsten Erwartungen“, sagt die OK-Chefin, „wurden übertroffen.“ Für Ralf Scholt, den WM-Programmchef der ARD, waren die 18 Millionen in der Spitze und 15,37 Millionen Fernsehzuschauer im Schnitt einfach nur „der Hammer, der Wahnsinn“.

60,1 Prozent... betrug der Marktanteil des Spiels Deutschland gegen Kanada, bei dem die Frauen nur auf dem Platz unter sich waren. 8,2 Millionen Männer und 6,39 Millionen Frauen schauten sich den 2:1-Auftaktsieg am Fernseher an.

Über 30.000 Follower... haben die deutschen „Sommermädchen“ mittlerweile auf ihrer Facebookseite „Sommermärchen Reloaded“. Die Einträge treffen im Minutentakt ein, die Fans tauschen hier alle Informationen und Fotos aus – der Fantreff im Netz. Auch die Zahl der Twitter-Follower steigt stetig – aktuell sind’s 4.400.

Seit 13 WM-Endrunden-Spielen... ist die deutsche Mannschaft ungeschlagen. Unter Bundestrainerin Silvia Neid haben die deutschen Frauen noch kein WM-Endrundenspiel verloren.

622 WM-Spielminuten... war das deutsche Tor wie vernagelt. Nadine Angerer parierte jeden haltbaren und ein paar völlig verrückt unhaltbare Bälle. Etwa einen Elfmeter von der Brasilianerin Marta im WM-Finale 2007. Bis Christine Sinclair einen Freistoß ins rechte Tordreieck zum 1:2 schlenzte. Macht nichts, jetzt kann „Natze“ an einer neuen Serie arbeiten.

73.680 Zuschauer... im Berliner Olympiastadion bedeuten einen neuen Europarekord. Die alte Bestmarke stammte vom 22. April 2009, als 44.825 Zuschauer in Frankfurt die Begegnung Deutschland gegen Brasilien verfolgt hatten.

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Eine schier unglaubliche TV-Quote, ein Europarekord im Stadion und auch auf der Facebook-Seite der deutschen Frauen steigt die Fieberkurve stündlich steil an. Die WM-Begeisterung hat die Fußballfans gepackt. Mit beiden Händen. Fast alle wollen dicht dran sein beim Titellauf des Teams. Spätestens mit dem Anpfiff der australischen Schiedsrichterin Jacqui Melksham im ausverkauften Berliner Olympiastadion ist das WM-Fieber in Deutschland ausgebrochen. Gehofft hatte man auf einen Funken zum WM-Start. Es wurde weit mehr, ein Feuerwerk, eine Explosion der Emotionen. Das fühlt man, das hört man und das sieht man auch beim Blick auf die WM-Zahlen des ersten Tages.

18 Millionen Zuschauer... sahen in der Spitze die Live-Übertragung von Deutschland gegen Kanada zu. Fantastisch, sensationell – Steffi Jones dachte zuerst, sie hätte sich verhört. „Selbst unsere optimistischsten Erwartungen“, sagt die OK-Chefin, „wurden übertroffen.“ Für Ralf Scholt, den WM-Programmchef der ARD, waren die 18 Millionen in der Spitze und 15,37 Millionen Fernsehzuschauer im Schnitt einfach nur „der Hammer, der Wahnsinn“.

60,1 Prozent... betrug der Marktanteil des Spiels Deutschland gegen Kanada, bei dem die Frauen nur auf dem Platz unter sich waren. 8,2 Millionen Männer und 6,39 Millionen Frauen schauten sich den 2:1-Auftaktsieg am Fernseher an.

Über 30.000 Follower... haben die deutschen „Sommermädchen“ mittlerweile auf ihrer Facebookseite „Sommermärchen Reloaded“. Die Einträge treffen im Minutentakt ein, die Fans tauschen hier alle Informationen und Fotos aus – der Fantreff im Netz. Auch die Zahl der Twitter-Follower steigt stetig – aktuell sind’s 4.400.

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Seit 13 WM-Endrunden-Spielen... ist die deutsche Mannschaft ungeschlagen. Unter Bundestrainerin Silvia Neid haben die deutschen Frauen noch kein WM-Endrundenspiel verloren.

622 WM-Spielminuten... war das deutsche Tor wie vernagelt. Nadine Angerer parierte jeden haltbaren und ein paar völlig verrückt unhaltbare Bälle. Etwa einen Elfmeter von der Brasilianerin Marta im WM-Finale 2007. Bis Christine Sinclair einen Freistoß ins rechte Tordreieck zum 1:2 schlenzte. Macht nichts, jetzt kann „Natze“ an einer neuen Serie arbeiten.

73.680 Zuschauer... im Berliner Olympiastadion bedeuten einen neuen Europarekord. Die alte Bestmarke stammte vom 22. April 2009, als 44.825 Zuschauer in Frankfurt die Begegnung Deutschland gegen Brasilien verfolgt hatten.