Britta Carlson: "Wir werden auf höchstem Niveau gefordert"

Nach der WM ist vor der UEFA Nations League für die Frauen-Nationalmannschaft: Co-Trainerin Britta Carlson, die in den anstehenden Partien die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertritt, und Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sprechen vor den Spielen in Dänemark am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) und Island am kommenden Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) über den Stand der Vorbereitung.

Britta Carlson über...

... die sportliche Situation: Es sind wichtige Spiele gegen zwei starke Gegner. Ich bin froh, dass alle Spielerinnen gesund zu uns gekommen sind. Wir hatten die beiden ersten Einheiten, eine regenerative und eine auf dem Platz. Heute hatten wir in Richtung Dänemark die erste Trainingseinheit. Wir wollen das Spiel positiv angehen. 

... das Personal: Wir haben bewusst entschieden, den Kader etwas größer zu machen. Sara Doorsoun war länger verletzt. In Rücksprache mit ihr und dem Verein sind wir so verblieben, dass sie die ersten beiden Tage bei uns bleibt und dann zurück in den Verein geht. Dort trainiert sie mit der Mannschaft und kehrt am Samstag wieder zu uns zurück, weil Sara unbedingt den Prozess mit der Mannschaft in Richtung Nations League anschieben will und ihre Art und Positivität miteinbringen kann. Am Mittwoch wird sie noch mal mit uns trainieren und dann zum Verein zurückkehren, so dass wir automatisch den 23er Kader haben.

... die Rückkehrerinnen Giulia Gwinn und Linda Dallmann: Wir haben im Vorfeld viele Gespräche geführt, auch mit dem Vereinstrainer. Beide sind auf einem guten Niveau. Ich glaube, dass Giulia vielleicht noch Zeit braucht, aber sie hat gezeigt, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie die Alte ist. Sie ist eine wichtige Persönlichkeit für uns, eine wichtige Spielerin. Wir haben Linda auch bewusst dazugenommen, weil sie ein Teil der Mannschaft und eine wichtige Persönlichkeit ist. Mit einer Kreativität und einem Spielwitz, sie kann auf Topniveau performen. Es reicht sicherlich noch nicht für 90 Minuten, das ist bei beiden so und mit dem Verein abgesprochen. Wir sind aber froh, dass beide wieder Optionen für uns sind.

... Änderungsbedarf: Im taktischen Bereich haben wir Abläufe geändert, sicherlich auch ein paar Statistiken mit reingenommen aus der WM, die jetzt mit Gegnerbezug relevant sind. Wir müssen über taktische Situationen auf dem Platz sprechen, in denen wir definitiv in der Vergangenheit auf dem Platz keine guten Lösungen hatten. Das sind Dinge, die wir heute im Training gemacht haben und die wir auch morgen einfließen lassen, sei es gegen tief stehende Gegner agieren, sei es bei Gegnerdruck. Das sind Dinge, die wir sofort ändern können, da sind wir in einem Prozess.

... die Nations League: Ich finde das Format sehr interessant. Für uns ist sie automatisch die Olympiaqualifikation, also sehr wertvoll. In der Vergangenheit hatten wir viele Tests und Qualifikationsspiele, wo viele Gegner nicht die Qualität hatten. Wir werden jetzt auf höchstem Niveau gefordert, das macht es nicht einfacher mit der Qualifikation.

Joti Chatzialexiou über...

... die allgemeine Situation: Wir haben mit der Mannschaft gesprochen, in den Rückspiegel geschaut und ein, zwei Themen Richtung WM noch mal aufgenommen. Danach liegt der Fokus ganz klar auf den beiden Spielen. Wir müssen eine gute Ausgangsposition für das nächste große Turnier schaffen. Ich spüre bei den Spielerinnen, dass sie hoch motiviert sind und einiges wettmachen wollen.

... die kommenden Spiele: Wir müssen unter Druck die besten Lösungen finden und auch in der Intensität, wie wir uns die Ausrichtung in den beiden kommenden Spielen vorstellen. Das sind die Dinge, die wir im Blick haben, um gegen genau diese beiden starken Gegner zu bestehen und zu gewinnen, so dass wir eine gute Ausgangsposition für die Rückspiele haben.

... den Rücktritt von Melanie Leupolz: Wir sind alle sehr traurig, dass sie nicht mehr bei uns ist und diese Entscheidung getroffen hat. Wir haben telefoniert und gesagt, dass wir sie in angemessenem Rahmen verabschieden wollen.

[dfb]

Nach der WM ist vor der UEFA Nations League für die Frauen-Nationalmannschaft: Co-Trainerin Britta Carlson, die in den anstehenden Partien die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertritt, und Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sprechen vor den Spielen in Dänemark am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) und Island am kommenden Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) über den Stand der Vorbereitung.

Britta Carlson über...

... die sportliche Situation: Es sind wichtige Spiele gegen zwei starke Gegner. Ich bin froh, dass alle Spielerinnen gesund zu uns gekommen sind. Wir hatten die beiden ersten Einheiten, eine regenerative und eine auf dem Platz. Heute hatten wir in Richtung Dänemark die erste Trainingseinheit. Wir wollen das Spiel positiv angehen. 

... das Personal: Wir haben bewusst entschieden, den Kader etwas größer zu machen. Sara Doorsoun war länger verletzt. In Rücksprache mit ihr und dem Verein sind wir so verblieben, dass sie die ersten beiden Tage bei uns bleibt und dann zurück in den Verein geht. Dort trainiert sie mit der Mannschaft und kehrt am Samstag wieder zu uns zurück, weil Sara unbedingt den Prozess mit der Mannschaft in Richtung Nations League anschieben will und ihre Art und Positivität miteinbringen kann. Am Mittwoch wird sie noch mal mit uns trainieren und dann zum Verein zurückkehren, so dass wir automatisch den 23er Kader haben.

... die Rückkehrerinnen Giulia Gwinn und Linda Dallmann: Wir haben im Vorfeld viele Gespräche geführt, auch mit dem Vereinstrainer. Beide sind auf einem guten Niveau. Ich glaube, dass Giulia vielleicht noch Zeit braucht, aber sie hat gezeigt, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie die Alte ist. Sie ist eine wichtige Persönlichkeit für uns, eine wichtige Spielerin. Wir haben Linda auch bewusst dazugenommen, weil sie ein Teil der Mannschaft und eine wichtige Persönlichkeit ist. Mit einer Kreativität und einem Spielwitz, sie kann auf Topniveau performen. Es reicht sicherlich noch nicht für 90 Minuten, das ist bei beiden so und mit dem Verein abgesprochen. Wir sind aber froh, dass beide wieder Optionen für uns sind.

... Änderungsbedarf: Im taktischen Bereich haben wir Abläufe geändert, sicherlich auch ein paar Statistiken mit reingenommen aus der WM, die jetzt mit Gegnerbezug relevant sind. Wir müssen über taktische Situationen auf dem Platz sprechen, in denen wir definitiv in der Vergangenheit auf dem Platz keine guten Lösungen hatten. Das sind Dinge, die wir heute im Training gemacht haben und die wir auch morgen einfließen lassen, sei es gegen tief stehende Gegner agieren, sei es bei Gegnerdruck. Das sind Dinge, die wir sofort ändern können, da sind wir in einem Prozess.

... die Nations League: Ich finde das Format sehr interessant. Für uns ist sie automatisch die Olympiaqualifikation, also sehr wertvoll. In der Vergangenheit hatten wir viele Tests und Qualifikationsspiele, wo viele Gegner nicht die Qualität hatten. Wir werden jetzt auf höchstem Niveau gefordert, das macht es nicht einfacher mit der Qualifikation.

Joti Chatzialexiou über...

... die allgemeine Situation: Wir haben mit der Mannschaft gesprochen, in den Rückspiegel geschaut und ein, zwei Themen Richtung WM noch mal aufgenommen. Danach liegt der Fokus ganz klar auf den beiden Spielen. Wir müssen eine gute Ausgangsposition für das nächste große Turnier schaffen. Ich spüre bei den Spielerinnen, dass sie hoch motiviert sind und einiges wettmachen wollen.

... die kommenden Spiele: Wir müssen unter Druck die besten Lösungen finden und auch in der Intensität, wie wir uns die Ausrichtung in den beiden kommenden Spielen vorstellen. Das sind die Dinge, die wir im Blick haben, um gegen genau diese beiden starken Gegner zu bestehen und zu gewinnen, so dass wir eine gute Ausgangsposition für die Rückspiele haben.

... den Rücktritt von Melanie Leupolz: Wir sind alle sehr traurig, dass sie nicht mehr bei uns ist und diese Entscheidung getroffen hat. Wir haben telefoniert und gesagt, dass wir sie in angemessenem Rahmen verabschieden wollen.

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