Bernhard: "Wir wollen zu den besten Drei Europas gehören"

Zum Auftakt gegen den Außenseiter: Die deutschen U 17-Juniorinnen starten heute (ab 13.30 Uhr) in der Gruppe A gegen Schottland im englischen Hinckley in die U 17-Europameisterschaft. Das zweite Gruppenspiel findet am Freitag (ab 13.30 Uhr) in Telford gegen Frankreich statt, ehe es am Montag (ab 13.30 Uhr) gegen die Spanierinnen geht.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über den Turnierstart, die EM-Ziele und den WM-Traum Costa Rica.

DFB.de: Frau Bernhard, Sie befinden sich seit Freitag mit der Mannschaft in England. Wie sind die letzten Vorbereitungen verlaufen?

Anouschka Bernhard: Die Bedingungen hier sind sehr gut, wir fühlen uns wohl. Das Schöne an so einem Turnier ist auch, dass die acht Mannschaften zusammen untergebracht sind und man dadurch auch die Gelegenheit hat, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Es ist insgesamt eine gute Atmosphäre. Die Stimmung im Team ist sehr gut, wir alle freuen uns, dass es endlich losgeht.

DFB.de: Mit Schottland, Frankreich und Spanien erwarten die U 17-Juniorinnen schwierige Aufgaben. Wäre Ihnen die Gruppe B mit England, Österreich, Portugal und Italien lieber gewesen?

Bernhard: Fußball ist kein Wunschkonzert. Grundsätzlich aber ist der Vergleich im Juniorinnenbereich schwieriger als bei den Frauen. Jede Mannschaft, die bei dieser EM vertreten ist, hat sich in ihrer Gruppe durchgesetzt. Unterschätzen darf man hier niemanden. Es ist aber sicherlich so, dass mit Deutschland, Frankreich und Spanien drei vermeintliche Favoriten in eine Gruppe gelost worden sind.

DFB.de: Das verspricht eine spannende Gruppenphase.

Bernhard: Unsere Gegner werden uns alles abverlangen. Wir müssen hochkonzentriert zur Sache gehen und versuchen, dem Gegner unser Spiel aufzusetzen. Das gilt auch und vielleicht insbesondere für den Auftakt gegen Schottland.

DFB.de: Inwiefern?

Bernhard: Das erste Spiel entscheidet darüber, wie das Turnier startet. Am Anfang schwingt immer auch ein Stück weit Nervosität mit bei jungen Spielerinnen. Von daher ist es wichtig, schnell ins Turnier zu finden - und das geht mit einem Sieg über Schottland.

DFB.de: Wie gut kennen Sie die Schottinnen?

Bernhard: Wir konnten uns einige Videos anschauen und ihre Mannschaft studieren. Man darf nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Im Vorbeigehen kann man sie nicht besiegen.

DFB.de: Die ersten Drei bei dieser EM qualifizieren sich für die U 17-WM 2014 in Costa Rica. Spielt das eine große Rolle?

Bernhard: Die Spielerinnen wissen natürlich, dass sie sich mit guten Ergebnissen bei der EM mit einer WM-Teilnahme belohnen können. Und wer eine WM gespielt hat, weiß, wie besonders das ist. Das sind Erfahrungen, die man vielleicht nur einmal im Leben macht. Das motiviert die Mannschaft natürlich zusätzlich, wobei Costa Rica in unseren jetzigen Vorbereitungen keine Rolle spielt. Jetzt konzentrieren wir uns auf Schottland, Frankreich und Spanien.

DFB.de: Was ist das erklärte Ziel bei der Europameisterschaft?

Bernhard: Wir wollen zu den besten Drei Europas gehören. Das ist unser Anspruch. Deutschland war schon dreimal U 17-Europameister, auch wir wollen wieder ganz nach oben. So ein Turnier soll aber vor allem dazu beitragen, dass die Spielerinnen sich weiterentwickeln, dass sie wertvolle Erfahrungen sammeln, die sie sportlich und persönlich weiterbringen.

[rr]

Zum Auftakt gegen den Außenseiter: Die deutschen U 17-Juniorinnen starten heute (ab 13.30 Uhr) in der Gruppe A gegen Schottland im englischen Hinckley in die U 17-Europameisterschaft. Das zweite Gruppenspiel findet am Freitag (ab 13.30 Uhr) in Telford gegen Frankreich statt, ehe es am Montag (ab 13.30 Uhr) gegen die Spanierinnen geht.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber spricht DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über den Turnierstart, die EM-Ziele und den WM-Traum Costa Rica.

DFB.de: Frau Bernhard, Sie befinden sich seit Freitag mit der Mannschaft in England. Wie sind die letzten Vorbereitungen verlaufen?

Anouschka Bernhard: Die Bedingungen hier sind sehr gut, wir fühlen uns wohl. Das Schöne an so einem Turnier ist auch, dass die acht Mannschaften zusammen untergebracht sind und man dadurch auch die Gelegenheit hat, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Es ist insgesamt eine gute Atmosphäre. Die Stimmung im Team ist sehr gut, wir alle freuen uns, dass es endlich losgeht.

DFB.de: Mit Schottland, Frankreich und Spanien erwarten die U 17-Juniorinnen schwierige Aufgaben. Wäre Ihnen die Gruppe B mit England, Österreich, Portugal und Italien lieber gewesen?

Bernhard: Fußball ist kein Wunschkonzert. Grundsätzlich aber ist der Vergleich im Juniorinnenbereich schwieriger als bei den Frauen. Jede Mannschaft, die bei dieser EM vertreten ist, hat sich in ihrer Gruppe durchgesetzt. Unterschätzen darf man hier niemanden. Es ist aber sicherlich so, dass mit Deutschland, Frankreich und Spanien drei vermeintliche Favoriten in eine Gruppe gelost worden sind.

DFB.de: Das verspricht eine spannende Gruppenphase.

Bernhard: Unsere Gegner werden uns alles abverlangen. Wir müssen hochkonzentriert zur Sache gehen und versuchen, dem Gegner unser Spiel aufzusetzen. Das gilt auch und vielleicht insbesondere für den Auftakt gegen Schottland.

DFB.de: Inwiefern?

Bernhard: Das erste Spiel entscheidet darüber, wie das Turnier startet. Am Anfang schwingt immer auch ein Stück weit Nervosität mit bei jungen Spielerinnen. Von daher ist es wichtig, schnell ins Turnier zu finden - und das geht mit einem Sieg über Schottland.

DFB.de: Wie gut kennen Sie die Schottinnen?

Bernhard: Wir konnten uns einige Videos anschauen und ihre Mannschaft studieren. Man darf nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Im Vorbeigehen kann man sie nicht besiegen.

DFB.de: Die ersten Drei bei dieser EM qualifizieren sich für die U 17-WM 2014 in Costa Rica. Spielt das eine große Rolle?

Bernhard: Die Spielerinnen wissen natürlich, dass sie sich mit guten Ergebnissen bei der EM mit einer WM-Teilnahme belohnen können. Und wer eine WM gespielt hat, weiß, wie besonders das ist. Das sind Erfahrungen, die man vielleicht nur einmal im Leben macht. Das motiviert die Mannschaft natürlich zusätzlich, wobei Costa Rica in unseren jetzigen Vorbereitungen keine Rolle spielt. Jetzt konzentrieren wir uns auf Schottland, Frankreich und Spanien.

DFB.de: Was ist das erklärte Ziel bei der Europameisterschaft?

Bernhard: Wir wollen zu den besten Drei Europas gehören. Das ist unser Anspruch. Deutschland war schon dreimal U 17-Europameister, auch wir wollen wieder ganz nach oben. So ein Turnier soll aber vor allem dazu beitragen, dass die Spielerinnen sich weiterentwickeln, dass sie wertvolle Erfahrungen sammeln, die sie sportlich und persönlich weiterbringen.