B-Juniorinnen-Meisterschaft: Gütersloh trifft auf Bayern München

Heute (ab 11 Uhr) wird DFB-Geschichte geschrieben. In der "Tönnies-Arena" in Rheda-Wiedenbrück geht das erste Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft nach Einführung der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga zu Beginn dieser Saison über die Bühne. Der FSV Gütersloh empfängt den FC Bayern München. Der Sieger der Partie wird Nachfolger von 1899 Hoffenheim, dem B-Juniorinnen-Meister von 2012.

Die DFB-Trainerinnen Anouschka Bernhard und Silke Rottenberg sowie die Staffelleiterinnen Ute Maas (B-Juniorinnen-Bundesliga Süd) und Elfie Wutke (B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost), beide auch Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, werden nach der Partie die Siegerehrung vornehmen.

FSV Gütersloh schaltet Süd-Meister 1. FFC Frankfurt aus

Die Gastgeberinnen aus Gütersloh, die sich während der regulären Saison in der Staffel West/Südwest ohne Niederlage den Titel gesichert hatten, setzten sich im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen die U 17 des Deutschen Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt, Meister in der Süd-Staffel vor dem FC Bayern München, durch.

Die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann verlor zwar das Hinspiel in Frankfurt 0:1, schaffte im Rückspiel vor eigenem Publikum aber die Wende und zog durch einen 2:0-Heimsieg in das Enspiel ein, in dem sie jetzt erneut Heimrecht genießt.

Bei vierter Finalteilnahme winkt Gütersloh der zweite Titel

Im insgesamt vierten Finale mit Gütersloher Beteiligung nach 2002, 2003 und 2005 (damals noch als FC Gütersloh 2000) wollen die Ostwestfälinnen nun zum erstmals seit 2002 (2:1 gegen den FCR 2001 Duisburg) wieder den Titel holen.

"Beide Mannschaften haben sich das Finale über die gesamte Saison absolut verdient. Es ist der Lohn für monatelange Arbeit", so Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Ich sehe die Bayern mit ihren herausragenden Einzelspielerinnen als Favoriten für das Endspiel. Wir werden aber trotzdem unsere Möglichkeiten bekommen. Die Tagesform und die mentale Stärke sind wichtige Faktoren, die über den Ausgang der Partie entscheiden werden. Dass das Finale auf Kunstrasen ausgetragen wird und wir auf diesem Untergrund schon häufiger gespielt haben, sehe ich nicht als Vorteil an."

FC Bayern wartet noch auf die erste Meisterschaft

Der FC Bayern, der in der Staffel Süd der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga als Tabellenzweiter hinter dem 1. FFC Frankfurt in die Endrunde eingezogen war, bezwang im Halbfinale den Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (neunmaliger Titelträger) überraschend deutlich. Nach einem 2:1 im Hinspiel (nach einem 0:1-Rückstand) gelang dem FCB im Rückspiel auswärts sogar ein 6:1-Kantersieg.

Bayern München stand bereits viermal im Finale, zog jedoch jedes Mal den Kürzeren. Nun soll es im fünften Anlauf mit dem Titel klappen. Für FCB-Trainerin Roswitha Bindl, die persönlich zum vierten Mal das Endspiel mit den U 17-Juniorinnen des FCB erreicht hat, wäre ein Finalsieg im wahrsten Sinne ein "krönender Abschluss". Nach dem Saisonende gibt die 48-Jährige das Traineramt an ihre bisherige Co-Trainerin Carmen Roth ab und wird in die Sportliche Leitung des Vereins wechseln.

Dass ihre Mannschaft das Finale auf fremdem Platz bestreiten muss, ist für Roswitha Bindl kein Problem. "Wir haben schon in Potsdam gezeigt, dass wir auch auswärts bestehen können und sind auch auf die Partie in Rheda-Wiedenbrück gut vorbereitet", so die Bayern-Trainerin im Gespräch mit DFB.de. Ihre Mannschaft um Spielführerin und Torjägerin Elisabeth Mayr hatte beim Halbfinalrückspiel in Potsdam vor allem in der Anfangsphase eine Glanzleistung hingelegt und die "Torbienen" nach dem frühen Führungstreffer klassisch ausgekontert. Schon nach 35 Minuten stand es 6:0.

Kein Wunder, dass Trainerin Bindl auch vor dem Endspiel Zuversicht verbreitet. "In unserer Mannschaft verstehen sich alle bestens und es macht großen Spaß, mit den Mädchen zu arbeiten. Das ist die Basis. Nun wollen wir die Saison mit dem Titel krönen", so Bindl.

Mit Nina Ehegötz, Vivien Brandt, Frederike Kempe und Melanie Ott stehen vier DFB-Nationalspielerinnen im Gütersloher Kader. Der FC Bayern kann mit Ricarda Walkling, Elisabeth Mayr, Carolin Bader, Franziska Maier und Andrea Viehl sogar fünf Nationalspielerinnen aufbieten.

Beide Mannschaften erzielten in ihren Staffeln die meisten Treffer (Bayern 62, Gütersloh 61) und stellten in ihren Ligen auch die jeweilige Torschützenkönigin: Nina Ehegötz traf in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest 15 Mal für Gütersloh, Elisabeth Mayr im Süden 19 Mal für den FC Bayern. Beide waren auch im Halbfinale erfolgreich.

Die reguläre Spielzeit beim Finale beträgt 2 x 40 Minuten. Endet das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.

[mspw]

[bild1]

Heute (ab 11 Uhr) wird DFB-Geschichte geschrieben. In der "Tönnies-Arena" in Rheda-Wiedenbrück geht das erste Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft nach Einführung der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga zu Beginn dieser Saison über die Bühne. Der FSV Gütersloh empfängt den FC Bayern München. Der Sieger der Partie wird Nachfolger von 1899 Hoffenheim, dem B-Juniorinnen-Meister von 2012.

Die DFB-Trainerinnen Anouschka Bernhard und Silke Rottenberg sowie die Staffelleiterinnen Ute Maas (B-Juniorinnen-Bundesliga Süd) und Elfie Wutke (B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost), beide auch Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, werden nach der Partie die Siegerehrung vornehmen.

FSV Gütersloh schaltet Süd-Meister 1. FFC Frankfurt aus

Die Gastgeberinnen aus Gütersloh, die sich während der regulären Saison in der Staffel West/Südwest ohne Niederlage den Titel gesichert hatten, setzten sich im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen die U 17 des Deutschen Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt, Meister in der Süd-Staffel vor dem FC Bayern München, durch.

Die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann verlor zwar das Hinspiel in Frankfurt 0:1, schaffte im Rückspiel vor eigenem Publikum aber die Wende und zog durch einen 2:0-Heimsieg in das Enspiel ein, in dem sie jetzt erneut Heimrecht genießt.

Bei vierter Finalteilnahme winkt Gütersloh der zweite Titel

Im insgesamt vierten Finale mit Gütersloher Beteiligung nach 2002, 2003 und 2005 (damals noch als FC Gütersloh 2000) wollen die Ostwestfälinnen nun zum erstmals seit 2002 (2:1 gegen den FCR 2001 Duisburg) wieder den Titel holen.

"Beide Mannschaften haben sich das Finale über die gesamte Saison absolut verdient. Es ist der Lohn für monatelange Arbeit", so Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Ich sehe die Bayern mit ihren herausragenden Einzelspielerinnen als Favoriten für das Endspiel. Wir werden aber trotzdem unsere Möglichkeiten bekommen. Die Tagesform und die mentale Stärke sind wichtige Faktoren, die über den Ausgang der Partie entscheiden werden. Dass das Finale auf Kunstrasen ausgetragen wird und wir auf diesem Untergrund schon häufiger gespielt haben, sehe ich nicht als Vorteil an."

FC Bayern wartet noch auf die erste Meisterschaft

[bild2]

Der FC Bayern, der in der Staffel Süd der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga als Tabellenzweiter hinter dem 1. FFC Frankfurt in die Endrunde eingezogen war, bezwang im Halbfinale den Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (neunmaliger Titelträger) überraschend deutlich. Nach einem 2:1 im Hinspiel (nach einem 0:1-Rückstand) gelang dem FCB im Rückspiel auswärts sogar ein 6:1-Kantersieg.

Bayern München stand bereits viermal im Finale, zog jedoch jedes Mal den Kürzeren. Nun soll es im fünften Anlauf mit dem Titel klappen. Für FCB-Trainerin Roswitha Bindl, die persönlich zum vierten Mal das Endspiel mit den U 17-Juniorinnen des FCB erreicht hat, wäre ein Finalsieg im wahrsten Sinne ein "krönender Abschluss". Nach dem Saisonende gibt die 48-Jährige das Traineramt an ihre bisherige Co-Trainerin Carmen Roth ab und wird in die Sportliche Leitung des Vereins wechseln.

Dass ihre Mannschaft das Finale auf fremdem Platz bestreiten muss, ist für Roswitha Bindl kein Problem. "Wir haben schon in Potsdam gezeigt, dass wir auch auswärts bestehen können und sind auch auf die Partie in Rheda-Wiedenbrück gut vorbereitet", so die Bayern-Trainerin im Gespräch mit DFB.de. Ihre Mannschaft um Spielführerin und Torjägerin Elisabeth Mayr hatte beim Halbfinalrückspiel in Potsdam vor allem in der Anfangsphase eine Glanzleistung hingelegt und die "Torbienen" nach dem frühen Führungstreffer klassisch ausgekontert. Schon nach 35 Minuten stand es 6:0.

Kein Wunder, dass Trainerin Bindl auch vor dem Endspiel Zuversicht verbreitet. "In unserer Mannschaft verstehen sich alle bestens und es macht großen Spaß, mit den Mädchen zu arbeiten. Das ist die Basis. Nun wollen wir die Saison mit dem Titel krönen", so Bindl.

Mit Nina Ehegötz, Vivien Brandt, Frederike Kempe und Melanie Ott stehen vier DFB-Nationalspielerinnen im Gütersloher Kader. Der FC Bayern kann mit Ricarda Walkling, Elisabeth Mayr, Carolin Bader, Franziska Maier und Andrea Viehl sogar fünf Nationalspielerinnen aufbieten.

Beide Mannschaften erzielten in ihren Staffeln die meisten Treffer (Bayern 62, Gütersloh 61) und stellten in ihren Ligen auch die jeweilige Torschützenkönigin: Nina Ehegötz traf in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest 15 Mal für Gütersloh, Elisabeth Mayr im Süden 19 Mal für den FC Bayern. Beide waren auch im Halbfinale erfolgreich.

Die reguläre Spielzeit beim Finale beträgt 2 x 40 Minuten. Endet das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.