B-Juniorinnen: FC Bayern vor fünftem Finaleinzug

Torjägerin Elisabeth Mayr weiß allerdings, dass trotz des 2:1-Vorsprungs in Potsdam noch eine schwierige Aufgabe auf die Münchnerinnen wartet. "Wir werden dort nichts geschenkt bekommen und müssen noch eine Schippe drauflegen", sagt Mayr. Im Hinspiel hatte der FC Bayern einen frühen Rückstand nach der Pause durch zwei von Jenny Gaugigl verwandelte Elfmeter gedreht. Mit einem dritten Strafstoß war Kristina Schuster noch an Potsdams Torhüterin Inga Schuldt gescheitert.

FSV-Trainer Franz-Pohlmann zuversichtlich: "Drehen das Ding"

Schon dreimal (2002, 2003 und 2005) stand der FC Gütersloh 2000, Vorgängerverein des aktuellen West-Meister FSV Gütersloh, im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, holte 2002 durch ein 2:1 gegen den FCR 2001 Duisburg sogar den Titel. Trotz der 0:1-Hinspielniederlage beim Süd-Meister 1. FFC Frankfurt verbreitet FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit den Hessinnen am heutigen Samstag ab 15 Uhr im Gütersloher Heidewaldstadion große Zuversicht.

"Wir waren im Hinspiel lange Zeit die bessere Mannschaft, haben jedoch einige gute Tormöglichkeiten ausgelassen. Trotz der Niederlage ist noch keine Entscheidung gefallen, wir haben im Rückspiel noch alle Möglichkeiten", so Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Wenn wir uns noch ein wenig steigern können, dann drehen wir das Ding vor eigenem Publikum." Sollte das gelingen, dann würde auch das Endspiel in Gütersloh stattfinden.

Frankfurts Top-Talent Stefanie Peil vor Comeback

Die U 17 des Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt, die noch nie im Finale stand, hat sich ebenfalls fest vorgenommen, den knappen 1:0-Vorsprung in Gütersloh zu verteidigen und durch das eigene Weiterkommen das Endspiel im eigenen Stadion bestreiten zu dürfen. Dabei mithelfen will auch Innenverteidigerin Stefanie Peil, die in der nächsten Saison bereits zum Bundesliga-Kader der ersten Mannschaft gehören wird. Sie ist in dieser Woche nach überstandener Bänderverletzung wieder ins Training eingestiegen.

"Im Hinspiel haben wir in der ersten Halbzeit dem FSV ungewöhnlich viel Platz gelassen und viel zu tief gestanden", erklärt FFC-Trainer Sascha Glass. "Wir haben diese Drangphase des Gegners jedoch gut überstanden und uns im Verlauf der Begegnung sichtlich gesteigert. An die tolle Leistung unseres Teams in der zweiten Hälfte wollen wir jetzt im alles entscheidenden Rückspiel anknüpfen. In dieser Woche hat die Mannschaft sehr gut trainiert und wir treten mit viel Selbstvertrauen in Ostwestfalen an. Hochmotiviert brennen wir alle nun darauf, die Partie mit größtmöglichem Einsatz zu unseren Gunsten zu gestalten. Wir wollen und werden alles investieren, um das Finale nach Frankfurt zu holen."

Höhepunkte der Halbfinalspiele auf DFB-TV



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Wer bestreitet zum Abschluss der Premierensaison der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga am 1. Juni das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft? Diese Frage wird heute in den beiden Halbfinalrückspielen beantwortet. Der 1. FFC Turbine Potsdam, Meister in der Staffel Nord/Nordost, will ab 11 Uhr gegen den Süd-Vizemeister FC Bayern München vor eigenem Publikum ebenso einen knappen Rückstand aus dem Hinspiel (1:2) aufholen wie der West-Titelträger FSV Gütersloh 2009 ab 15 Uhr gegen Süd-Meister 1. FFC Frankfurt (0:1).

Die Spiele der Endrunde werden im Halbfinale im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt.

Das bedeutet: Um sich sicher für das Finale zu qualifizieren, müssten Potsdam und Gütersloh ihre Heimspiele jeweils mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen. Reicht es "nur" zu Siegen mit einem Treffer Unterschied, würde das Elfmeterschießen entscheiden. Die aus dem Europapokal bekannte "Auswärtstor-Regelung" kommt hier nicht zur Anwendung. Bei einem Remis oder einem Auswärtssieg wären jeweils die Gäste weiter.

Turbine-Trainer Weigang fordert Steigerung

Der 1. FFC Turbine Potsdam, der ab 11 Uhr Bayern München im "Sportforum Waldstadt" empfängt, ist mit bereits neun Titelgewinnen mit großem Abstand der B-Juniorinnen-Rekordmeister. Um jedoch erneut das Endspiel zu erreichen, fordert Turbine-Trainer Sven Weigang gegenüber dem Auftritt beim 1:2 im Hinspiel eine deutliche Steigerung.

"Unsere Leistung in der ersten und zweiten Halbzeit war einfach zu unterschiedlich. Für uns wäre in diesem Spiel deutlich mehr drin gewesen, hätten wir unser Spiel aus den ersten 40 Minuten weiter fortgeführt", so Weigang, nachdem seine Mannschaft in Aschheim eine frühe Führung nicht behaupten konnte und die Partie in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben hatte. Trotzdem gibt sich Weigang optimistisch: "Das Ergebnis lässt für das Rückspiel alles offen. Wir freuen uns vor heimischer Kulisse auf einen spannenden Kampf und hoffen dabei auf zahlreiche Unterstützung der Turbine-Fans."

FC Bayern winkt der fünfte Finaleinzug

Die U 17 des FC Bayern könnte zum fünften Mal nach 2000, 2006, 2007 und 2008 in das Finale um die Deutsche Meisterschaft einziehen, zum Titelgewinn reichte es bisher aber noch nie. "Nach unserem verdienten Sieg im Hinspiel treten wir selbstbewusst in Potsdam an. Unsere Mannschaft hat bewiesen, dass sie keinen Deut schlechter ist als Turbine", sagt die langjährige Bayern-Trainerin Roswitha Bindl, die nach dem Saisonende in die Sportliche Leitung des Vereins wechseln wird, im Gespräch mit DFB.de.

Torjägerin Elisabeth Mayr weiß allerdings, dass trotz des 2:1-Vorsprungs in Potsdam noch eine schwierige Aufgabe auf die Münchnerinnen wartet. "Wir werden dort nichts geschenkt bekommen und müssen noch eine Schippe drauflegen", sagt Mayr. Im Hinspiel hatte der FC Bayern einen frühen Rückstand nach der Pause durch zwei von Jenny Gaugigl verwandelte Elfmeter gedreht. Mit einem dritten Strafstoß war Kristina Schuster noch an Potsdams Torhüterin Inga Schuldt gescheitert.

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FSV-Trainer Franz-Pohlmann zuversichtlich: "Drehen das Ding"

Schon dreimal (2002, 2003 und 2005) stand der FC Gütersloh 2000, Vorgängerverein des aktuellen West-Meister FSV Gütersloh, im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, holte 2002 durch ein 2:1 gegen den FCR 2001 Duisburg sogar den Titel. Trotz der 0:1-Hinspielniederlage beim Süd-Meister 1. FFC Frankfurt verbreitet FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit den Hessinnen am heutigen Samstag ab 15 Uhr im Gütersloher Heidewaldstadion große Zuversicht.

"Wir waren im Hinspiel lange Zeit die bessere Mannschaft, haben jedoch einige gute Tormöglichkeiten ausgelassen. Trotz der Niederlage ist noch keine Entscheidung gefallen, wir haben im Rückspiel noch alle Möglichkeiten", so Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Wenn wir uns noch ein wenig steigern können, dann drehen wir das Ding vor eigenem Publikum." Sollte das gelingen, dann würde auch das Endspiel in Gütersloh stattfinden.

Frankfurts Top-Talent Stefanie Peil vor Comeback

Die U 17 des Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt, die noch nie im Finale stand, hat sich ebenfalls fest vorgenommen, den knappen 1:0-Vorsprung in Gütersloh zu verteidigen und durch das eigene Weiterkommen das Endspiel im eigenen Stadion bestreiten zu dürfen. Dabei mithelfen will auch Innenverteidigerin Stefanie Peil, die in der nächsten Saison bereits zum Bundesliga-Kader der ersten Mannschaft gehören wird. Sie ist in dieser Woche nach überstandener Bänderverletzung wieder ins Training eingestiegen.

"Im Hinspiel haben wir in der ersten Halbzeit dem FSV ungewöhnlich viel Platz gelassen und viel zu tief gestanden", erklärt FFC-Trainer Sascha Glass. "Wir haben diese Drangphase des Gegners jedoch gut überstanden und uns im Verlauf der Begegnung sichtlich gesteigert. An die tolle Leistung unseres Teams in der zweiten Hälfte wollen wir jetzt im alles entscheidenden Rückspiel anknüpfen. In dieser Woche hat die Mannschaft sehr gut trainiert und wir treten mit viel Selbstvertrauen in Ostwestfalen an. Hochmotiviert brennen wir alle nun darauf, die Partie mit größtmöglichem Einsatz zu unseren Gunsten zu gestalten. Wir wollen und werden alles investieren, um das Finale nach Frankfurt zu holen."

Höhepunkte der Halbfinalspiele auf DFB-TV

Beide Halbfinalrückspiele werden von DFB-TV aufgezeichnet und die Höhepunkte der Partien werden im TV-Portal des Deutschen Fußball-Bundes sehen sein.

Das Endspiel ist für Samstag, 1. Juni, (ab 14 Uhr) terminiert. Heimrecht hat der Sieger des Duells zwischen Gütersloh und Frankfurt.

Endet das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal zehn Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt. mspw