Aufsteiger Leipzig feiert Premierensieg

Aufsteiger RB Leipzig fuhr am 2. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den historischen ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse ein. Beim 3:2 (1:1)-Heimerfolg gegen die SGS Essen glänzte das Team von Trainer Saban Uzun vor allem durch Effektivität im Abschluss, während sich die Gäste für ihren großen Aufwand nicht belohnen konnten.

Vor 1164 Zuschauer*innen im Stadion auf dem RB-Trainingszentrum am Cottaweg ging die SGS Essen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Natasha Kowalski (6.) schon früh in Führung. Trotz geringerer Spielanteile wendeten Vanessa Fudalla (15.) und Frederike Kempe (23.) noch vor der Pause für Leipzig das Blatt. In der zweiten Halbzeit baute erneut Fudalla (77.) den Vorsprung aus. Erst tief in der Nachspielzeit setzte Ramona Maier (90.+7) für Essen den Schlusspunkt, konnte die Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. Beide Teams haben jetzt nach zwei Begegnungen jeweils drei Punkte auf dem Konto.

"Auch wenn noch nicht alles perfekt war, bin ich sehr stolz auf die Mädels, wie sie dieses intensive Kampfspiel angenommen haben und auch nach dem frühen Rückstand zurückgekommen sind", sagte RB-Trainer Uzun: "Auch für mich persönlich war es der erste Sieg überhaupt in der Frauen-Bundesliga. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit.

SGS-Trainer Markus Högner meinte: "Wir sind natürlich enttäuscht über das Ergebnis, denn es war wesentlich mehr für uns drin. Über weite Strecken der Partie haben wir Dominanz ausgestrahlt, konnten aber leider unsere Torchancen nicht gut genug nutzen."

Kowalski legt per Freistoß vor - RB kontert

Die Essenerinnen, bei denen Trainer Markus Högner derselben Startformation vertraute wie beim überraschenden 2:0-Auftaktsieg gegen Champions League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt, erwischten den deutlich besseren Start und setzten den Liganeuling, der mit einer Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) in die Saison gestartet war, von Beginn an unter Druck. Ein Kopfball von Mittelstürmerin Ramona Maier war noch ein wenig zu hoch angesetzt, doch der zweite Versuch saß. SGS-Spielmacherin Natasha Kowalski traf mit einem direkten Freistoß aus etwa 22 Metern zum verdienten 0:1 (6.). RB-Torhüterin Elvira Herzog war zwar noch mit den Händen am Ball, konnte das Gegentor aber nicht verhindern.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren auch in der Folgezeit dominant, kassierten jedoch mit der ersten Offensivaktion der Leipzigerinnen den Ausgleich. Vanessa Fudalla (15.) überraschte SGS-Torhüterin Sophia Winkler mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze. Nur wenig später hatte Essens Abwehrspielerin Laura Pucks die erneute Führung auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.

Besser machten es die Gastgeberinnen, für die Frederike Kempe (23.) im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Eckball von Vanessa Fudalla im Nachschuss zum 2:1 erfolgreich war. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte vor der Pause Essens Torjägerin Ramona Maier, die mit einem Rechtsschuss an Elvira Herzog scheiterte.

Maiers Anschlusstreffer für Essen zu spät

Auch in der zweiten Halbzeit war die SGS Essen zu Beginn deutlich tonangebend, erarbeitete sich eine Reihe von Eckbällen, konnte daraus aber zunächst kein Kapital schlagen. RB Leipzig geriet stark unter Druck, konnte sich nur noch selten befreien. Vor allem Lilli Purtscheller setzte sich auf der rechten Essener Seite immer wieder gut in Szene. Lediglich im Abschluss haperte es.

Auch Ramona Maier bekam zwei weitere sehr gute Chancen zum Ausgleich. Einmal scheiterte sie aus spitzem Winkel an Elvira Herzog, einmal sprang ihr die Kugel bei der Ballannahme in aussichtsreicher Position zu weit weg. Das sollte sich rächen. Praktisch im Gegenzug jubelten wieder die Gastgeberinnen. Vanessa Fudalla zog aus etwa 20 Metern mit links ab und der Ball senkte sich über Sophia Winkler hinweg zum 3:1 (77.) ins obere Toreck. Die SGS Essen gab sich dennoch nicht geschlagen. Der Anschlusstreffer, den Ramona Maier (90.+7) nach Zuspiel der starken Beke Sterner markierte, fiel allerdings zu spät, um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen.

[mspw]

Aufsteiger RB Leipzig fuhr am 2. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den historischen ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse ein. Beim 3:2 (1:1)-Heimerfolg gegen die SGS Essen glänzte das Team von Trainer Saban Uzun vor allem durch Effektivität im Abschluss, während sich die Gäste für ihren großen Aufwand nicht belohnen konnten.

Vor 1164 Zuschauer*innen im Stadion auf dem RB-Trainingszentrum am Cottaweg ging die SGS Essen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Natasha Kowalski (6.) schon früh in Führung. Trotz geringerer Spielanteile wendeten Vanessa Fudalla (15.) und Frederike Kempe (23.) noch vor der Pause für Leipzig das Blatt. In der zweiten Halbzeit baute erneut Fudalla (77.) den Vorsprung aus. Erst tief in der Nachspielzeit setzte Ramona Maier (90.+7) für Essen den Schlusspunkt, konnte die Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. Beide Teams haben jetzt nach zwei Begegnungen jeweils drei Punkte auf dem Konto.

"Auch wenn noch nicht alles perfekt war, bin ich sehr stolz auf die Mädels, wie sie dieses intensive Kampfspiel angenommen haben und auch nach dem frühen Rückstand zurückgekommen sind", sagte RB-Trainer Uzun: "Auch für mich persönlich war es der erste Sieg überhaupt in der Frauen-Bundesliga. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit.

SGS-Trainer Markus Högner meinte: "Wir sind natürlich enttäuscht über das Ergebnis, denn es war wesentlich mehr für uns drin. Über weite Strecken der Partie haben wir Dominanz ausgestrahlt, konnten aber leider unsere Torchancen nicht gut genug nutzen."

Kowalski legt per Freistoß vor - RB kontert

Die Essenerinnen, bei denen Trainer Markus Högner derselben Startformation vertraute wie beim überraschenden 2:0-Auftaktsieg gegen Champions League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt, erwischten den deutlich besseren Start und setzten den Liganeuling, der mit einer Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) in die Saison gestartet war, von Beginn an unter Druck. Ein Kopfball von Mittelstürmerin Ramona Maier war noch ein wenig zu hoch angesetzt, doch der zweite Versuch saß. SGS-Spielmacherin Natasha Kowalski traf mit einem direkten Freistoß aus etwa 22 Metern zum verdienten 0:1 (6.). RB-Torhüterin Elvira Herzog war zwar noch mit den Händen am Ball, konnte das Gegentor aber nicht verhindern.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren auch in der Folgezeit dominant, kassierten jedoch mit der ersten Offensivaktion der Leipzigerinnen den Ausgleich. Vanessa Fudalla (15.) überraschte SGS-Torhüterin Sophia Winkler mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze. Nur wenig später hatte Essens Abwehrspielerin Laura Pucks die erneute Führung auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.

Besser machten es die Gastgeberinnen, für die Frederike Kempe (23.) im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Eckball von Vanessa Fudalla im Nachschuss zum 2:1 erfolgreich war. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte vor der Pause Essens Torjägerin Ramona Maier, die mit einem Rechtsschuss an Elvira Herzog scheiterte.

Maiers Anschlusstreffer für Essen zu spät

Auch in der zweiten Halbzeit war die SGS Essen zu Beginn deutlich tonangebend, erarbeitete sich eine Reihe von Eckbällen, konnte daraus aber zunächst kein Kapital schlagen. RB Leipzig geriet stark unter Druck, konnte sich nur noch selten befreien. Vor allem Lilli Purtscheller setzte sich auf der rechten Essener Seite immer wieder gut in Szene. Lediglich im Abschluss haperte es.

Auch Ramona Maier bekam zwei weitere sehr gute Chancen zum Ausgleich. Einmal scheiterte sie aus spitzem Winkel an Elvira Herzog, einmal sprang ihr die Kugel bei der Ballannahme in aussichtsreicher Position zu weit weg. Das sollte sich rächen. Praktisch im Gegenzug jubelten wieder die Gastgeberinnen. Vanessa Fudalla zog aus etwa 20 Metern mit links ab und der Ball senkte sich über Sophia Winkler hinweg zum 3:1 (77.) ins obere Toreck. Die SGS Essen gab sich dennoch nicht geschlagen. Der Anschlusstreffer, den Ramona Maier (90.+7) nach Zuspiel der starken Beke Sterner markierte, fiel allerdings zu spät, um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen.

###more###