Anja Mittag: "Zufrieden geben wir uns nie"

Mittag: Da gibt es eigentlich keinen speziellen Grund. Celia kann man im Moment eigentlich anspielen wie man will, die macht jedes Ding rein. Der Rest ergibt sich dann eben. Das ist ein Geben und Nehmen auf dem Feld. Es ist ja eigentlich egal, wer die Tore macht. Aber, dass es gegen die Schweiz wir beide waren, ist natürlich sehr schön.

DFB.de: Wie wichtig ist der Aspekt der mannschaftlichen Geschlossenheit dabei?

Mittag: Das ist natürlich sehr wichtig für eine Mannschaft. Wir fühlen uns alle wohl, das spiegelt sich auch auf dem Platz wider. Die Erlebnisse beim Algarve Cup haben uns auch zusammengeschweißt.

DFB.de: Sie haben in den vergangenen Spielen eine Präsenz auf dem Platz gezeigt, die man in früheren Zeiten schon mal bei Ihnen vermisst hat. Wie erklären Sie sich das?

Mittag: Das hat eben viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Der Wechsel nach Schweden, die Veränderung hat mir gut getan.

DFB.de: Wie fällt das Gesamtfazit nach den beiden EM-Qualifikationsspielen aus?

Mittag: Zufrieden geben sollten wir uns nie. Es ist immer noch Luft nach oben. Wir haben die Vorgabe erreicht und sechs Punkte geholt, damit einen wichtigen Schritt Richtung Schweden und der EM 2013 gemacht. Das war unser Hauptziel. Aber wir wollen weiter an uns arbeiten.

[as]


[bild1]

Sie war eine der herausragenden Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft in den vergangenen beiden EM-Qualifikationsspielen: Gegen Spanien (5:0) und am Donnerstag gegen die Schweiz (6:0) zeigte Anja Mittag viel Präsenz auf dem Platz.

Die 26-Jährige, die in der Winterpause vom 1. FFC Turbine Potsdam zum schwedischen Meister Malmö wechselte, präsentiert sich gereift, spielfreudig und selbstbewusst.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz erzählt die Angreiferin, der gegen die Schweiz ein Tor gelang, warum es derzeit so gut läuft, wie die Stimmung in der Mannschaft ist und woran noch gearbeitet werden muss.

DFB.de: Wie beurteilen Sie das Spiel?

Anja Mittag: Wir hatten uns als Mannschaft viel vorgenommen, wollten es besser machen als im Spanien-Spiel. Das ist uns auch teilweise gelungen. Wir haben gute Aktionen gehabt, viele Tore geschossen, erneut zu Null gespielt. Im Großen und Ganzen war es ein gutes Spiel von uns. Trotzdem sind uns noch einige Fehler unterlaufen, das müssen wir noch abstellen.

DFB.de: Welche Fehler meinen Sie?

Mittag: Fehler im Passspiel und der Annahme beispielsweise. Stellenweise kam auch der letzte Pass vor dem Tor nicht an, der Abschluss war sicher nicht immer optimal. Das sind so einige Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen.

DFB.de: Dennoch, was auffällt ist vor allem auch das gute Zusammenspiel mit Ihnen und Celia Okoyino da Mbabi. Warum funktioniert das so gut?

Mittag: Da gibt es eigentlich keinen speziellen Grund. Celia kann man im Moment eigentlich anspielen wie man will, die macht jedes Ding rein. Der Rest ergibt sich dann eben. Das ist ein Geben und Nehmen auf dem Feld. Es ist ja eigentlich egal, wer die Tore macht. Aber, dass es gegen die Schweiz wir beide waren, ist natürlich sehr schön.

DFB.de: Wie wichtig ist der Aspekt der mannschaftlichen Geschlossenheit dabei?

Mittag: Das ist natürlich sehr wichtig für eine Mannschaft. Wir fühlen uns alle wohl, das spiegelt sich auch auf dem Platz wider. Die Erlebnisse beim Algarve Cup haben uns auch zusammengeschweißt.

DFB.de: Sie haben in den vergangenen Spielen eine Präsenz auf dem Platz gezeigt, die man in früheren Zeiten schon mal bei Ihnen vermisst hat. Wie erklären Sie sich das?

[bild2]

Mittag: Das hat eben viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Der Wechsel nach Schweden, die Veränderung hat mir gut getan.

DFB.de: Wie fällt das Gesamtfazit nach den beiden EM-Qualifikationsspielen aus?

Mittag: Zufrieden geben sollten wir uns nie. Es ist immer noch Luft nach oben. Wir haben die Vorgabe erreicht und sechs Punkte geholt, damit einen wichtigen Schritt Richtung Schweden und der EM 2013 gemacht. Das war unser Hauptziel. Aber wir wollen weiter an uns arbeiten.