Anja Mittag: "Eine große Ehre"

Am Dienstag startete die Frauen-Nationalmannschaft zu ihrer Länderspiel-Reise in die USA. Dort stehen am Sonntag (ab 1.06 Uhr MEZ/18.06 Uhr OZ, live im ZDF) in Chicago und am darauf folgenden Mittwoch (ab 1.30 Uhr MEZ/19.30 Uhr OZ) in Hartford zwei Härtetests gegen den Olympiasieger an.

Mit an Bord des Fluges LH 430: Anja Mittag, vom schwedischen Meister LdB FC Malmö, die eine ganz besondere Auszeichnung mitbrachte. Die Angreiferin war am Montag von den Trainern der zwölf schwedischen Erstligisten zur "Spielerin des Jahres" gewählt worden. Eine besondere Ehre für die gebürtige Chemnitzerin, die seit der Winterpause in der skandinavischen Liga aktiv ist, in der beispielsweise auch der brasilianische Superstar Marta oder die Schweizer Top-Spielerin Ramona Bachmann unter Vertrag stehen.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht Anja Mittag über die Bedeutung dieser Auszeichnung, warum es bei ihr derzeit so gut läuft, was sie von den Länderspielen gegen die USA erwartet und wieso sie weiter bescheiden bleiben will.

DFB.de: Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung für Sie?

Anja Mittag: Das ist eine große Ehre für mich. Es ist etwas ganz Besonderes, weil die Trainer ja diese Entscheidung treffen und das sind schließlich die Experten. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung.

DFB.de: Wann und wie haben Sie davon erfahren?

Mittag: Wir haben am Montagabend noch gegen AIK Stockholm gespielt, weshalb ich ja auch später zur Nationalmannschaft gestoßen bin. Ich habe am Morgen dann zufällig noch mal im Vereinsbüro vorbeigeschaut, da sagt mein Trainer zu mir: Ach übrigens, du bist auch "Spielerin des Jahres".

DFB.de: Wie war Ihre Reaktion?



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Am Dienstag startete die Frauen-Nationalmannschaft zu ihrer Länderspiel-Reise in die USA. Dort stehen am Sonntag (ab 1.06 Uhr MEZ/18.06 Uhr OZ, live im ZDF) in Chicago und am darauf folgenden Mittwoch (ab 1.30 Uhr MEZ/19.30 Uhr OZ) in Hartford zwei Härtetests gegen den Olympiasieger an.

Mit an Bord des Fluges LH 430: Anja Mittag, vom schwedischen Meister LdB FC Malmö, die eine ganz besondere Auszeichnung mitbrachte. Die Angreiferin war am Montag von den Trainern der zwölf schwedischen Erstligisten zur "Spielerin des Jahres" gewählt worden. Eine besondere Ehre für die gebürtige Chemnitzerin, die seit der Winterpause in der skandinavischen Liga aktiv ist, in der beispielsweise auch der brasilianische Superstar Marta oder die Schweizer Top-Spielerin Ramona Bachmann unter Vertrag stehen.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht Anja Mittag über die Bedeutung dieser Auszeichnung, warum es bei ihr derzeit so gut läuft, was sie von den Länderspielen gegen die USA erwartet und wieso sie weiter bescheiden bleiben will.

DFB.de: Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung für Sie?

Anja Mittag: Das ist eine große Ehre für mich. Es ist etwas ganz Besonderes, weil die Trainer ja diese Entscheidung treffen und das sind schließlich die Experten. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung.

DFB.de: Wann und wie haben Sie davon erfahren?

Mittag: Wir haben am Montagabend noch gegen AIK Stockholm gespielt, weshalb ich ja auch später zur Nationalmannschaft gestoßen bin. Ich habe am Morgen dann zufällig noch mal im Vereinsbüro vorbeigeschaut, da sagt mein Trainer zu mir: Ach übrigens, du bist auch "Spielerin des Jahres".

DFB.de: Wie war Ihre Reaktion?

Mittag: Ich war natürlich erstmal ziemlich perplex. Meine erste Reaktion war: Was ich? Das ist ja immerhin eine Liga mit vielen internationalen Spielerinnen. Also das ist schon eine tolle Sache.

DFB.de: Sehen Sie das als das I-Tüpfelchen einer sehr guten Saison?

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Mittag: Das ist auf jeden Fall für mich eine Bestätigung, dass ich nicht so viel falsch gemacht habe, aber ich wäre nicht da, wenn ich die Mannschaft nicht hätte. Es ist ja nicht so, dass ich mir den Ball schnappe, in den Strafraum renne, alle ausspiele und ein Tor schieße. Ich bin auf meine Mitspielerinnen angewiesen, die mich erst in die gute Position bringen, damit ich treffen kann. Deshalb gehört diese Auszeichnung auch der Mannschaft.

DFB.de: Was glauben Sie, was hat für Sie gesprochen? Ihre 21 Tore?

Mittag: Vielleicht, dass ich die entscheidenden Tore geschossen habe und ich beständig in meinen Leistungen war. Aber für mich ist auch klar: Das nächste Jahr wird viel schwerer. Jetzt hat man einen Lauf, aber kommende Saison kommt es darauf an, dass ich meine Leistung bestätige. Das wird nicht einfach.

DFB.de: Sie sind am Dienstag zur Nationalmannschaft gestoßen, um gemeinsam in die USA zu fliegen. Mit welchen Erwartungen blicken Sie den beiden Testspielen gegen den Olympiasieger entgegen?

Mittag: Die USA werden uns einiges abverlangen. Aber es ist grundsätzlich positiv, auf die stärksten Gegner der Welt zu treffen, um zu sehen, wo man steht. Neben den beiden Begegnungen gegen die USA steht Ende November ja auch in Halle unser letztes Heimspiel gegen Frankreich an. Die Franzosen haben einen Riesenschritt in ihrer Entwicklung gemacht, auch das wird eine interessante Begegnung werden. Aber darauf freue ich mich, denn als Spielerin ist es das schönste, sich mit starken Gegnern zu messen.