Algarve Cup: Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel beim Algarve-Cup in Portugal gewinnen können. In Vila Real de Santo Antonio setzte sich das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid 1:0 (1:0) gegen China durch. In der ersten Partie war zuvor ebenfalls ein 1:0 gegen Island gelungen.

"Wir haben taktisch sehr gut gespielt. Wir wollten aus einem Mittelfeld-pressing heraus agieren. Es ist uns gelungen, gut zu stehen. Die Chinesinnen hatten wenig Möglichkeiten durch unseren Abwehrverband durchzuspielen", sagte Neid. "Wir machen viele Sachen richtig, Ideen sind da, die Kombinationen sind gut. Es fehlt nur die letzte Konsequenz vor dem Tor."

Von Beginn an machte die auf nur einer Position gegenüber dem Island-Spiel veränderte deutsche Elf - Bianca Schmidt spielte, Alexandra Popp nahm zunächst auf der Bank Platz - Druck. In den ersten zehn Spielminuten gab es schon drei deutsche Ecken, wenig später zwang Linda Bresonik die chinesische Torfrau per Fernschuss zu einer Glanzparade (15.).

Gelb-Rot für China nach 27 Minuten

In der 24. Minute verzog Celia Okoyino da Mbabi einen Freistoß aus 22 Metern nur haarscharf. Nur Minuten später schwächten sich die Asiatinnen selbst: Han Peng musste mit der Gelb-Roten Karte vom Feld (27.). Die DFB-Frauen nutzen die Überzahl prompt aus. Weng Xinzhi brachte Linda Bresonik zu Fall, Melanie Behringer verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 (32.).

Anja Mittag hatte in der 38. Minute die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, traf allerdings nur den Außenpfosten. Und auch Celia Okoyino da Mbabi hatte kurz vor der Pause aus aussichtsreicher Position kein Schussglück (42.).

Chancen bleiben ungenutzt

Auch in Halbzeit zwei erspielte sich die Neid-Elf weitere Torgelegenheiten. Bresonik prüfte Torfrau Zhang Yue aus 20 Metern (63.), dann scheiterte erneut Mittag (65.). Nach 67 Minuten kam dann Luisa Wensing vom FCR 2001 Duisburg zu ihrem Länderspieldebüt. Sie wurde für Bianca Schmidt eingewechselt.



[bild1]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel beim Algarve-Cup in Portugal gewinnen können. In Vila Real de Santo Antonio setzte sich das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid 1:0 (1:0) gegen China durch. In der ersten Partie war zuvor ebenfalls ein 1:0 gegen Island gelungen.

"Wir haben taktisch sehr gut gespielt. Wir wollten aus einem Mittelfeld-pressing heraus agieren. Es ist uns gelungen, gut zu stehen. Die Chinesinnen hatten wenig Möglichkeiten durch unseren Abwehrverband durchzuspielen", sagte Neid. "Wir machen viele Sachen richtig, Ideen sind da, die Kombinationen sind gut. Es fehlt nur die letzte Konsequenz vor dem Tor."

Von Beginn an machte die auf nur einer Position gegenüber dem Island-Spiel veränderte deutsche Elf - Bianca Schmidt spielte, Alexandra Popp nahm zunächst auf der Bank Platz - Druck. In den ersten zehn Spielminuten gab es schon drei deutsche Ecken, wenig später zwang Linda Bresonik die chinesische Torfrau per Fernschuss zu einer Glanzparade (15.).

Gelb-Rot für China nach 27 Minuten

In der 24. Minute verzog Celia Okoyino da Mbabi einen Freistoß aus 22 Metern nur haarscharf. Nur Minuten später schwächten sich die Asiatinnen selbst: Han Peng musste mit der Gelb-Roten Karte vom Feld (27.). Die DFB-Frauen nutzen die Überzahl prompt aus. Weng Xinzhi brachte Linda Bresonik zu Fall, Melanie Behringer verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 (32.).

Anja Mittag hatte in der 38. Minute die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, traf allerdings nur den Außenpfosten. Und auch Celia Okoyino da Mbabi hatte kurz vor der Pause aus aussichtsreicher Position kein Schussglück (42.).

Chancen bleiben ungenutzt

[bild2]

Auch in Halbzeit zwei erspielte sich die Neid-Elf weitere Torgelegenheiten. Bresonik prüfte Torfrau Zhang Yue aus 20 Metern (63.), dann scheiterte erneut Mittag (65.). Nach 67 Minuten kam dann Luisa Wensing vom FCR 2001 Duisburg zu ihrem Länderspieldebüt. Sie wurde für Bianca Schmidt eingewechselt.

An der Überlegenheit gegen passive Chinesinnen änderte sich auch in der Schlussphase nichts, nur das beruhigende zweite Tor wollte nicht fallen. Auch Debütantin Wensing brach den Bann nicht, ihr spektakulärer Flugkopfball nach der 15. Ecke blieb unbelohnt (77.).

Saskia Bartusiak ließ dann auch die letzte klare Gelegenheit ungenutzt und setzte den Ball in der 85. Minute freistehend aus zwölf Metern über das Tor. In der Schlussminute sah in Zhang Rui die zweite chinesische Spielerin Gelb-Rot.