Alexandra Popp gewinnt Wahl zur "Fußballerin des Jahres"

Alexandra Popp ist so etwas wie die "Miss Meisterschaft". Den 8. Juni 2014 jedenfalls wird die Nationalspielerin in ihrem Leben nie mehr vergessen. Am letzten Bundesliga-Spieltag erzielte die 23-Jährige vom VfL Wolfsburg in der 89. Minute den Siegtreffer zum 2:1 gegen den als Tabellenführer angereisten 1. FFC Frankfurt und sorgte so für die umjubelte Titelverteidigung der Gastgeberinnen.

"Das war der blanke Wahnsinn", erinnert sich Stürmerin Popp an die "Last-Minute-Meisterschaft" der Wolfsburgerinnen, die somit am Saisonende erstmals in der Spielzeit 2013/2014 an der Tabellenspitze standen.

Die Zukunft gehört ihr

Nach dem Triple-Triumph 2013 und dem Champions-League-Sieg im Mai 2014 war dies der fünfte Titel für den VfL innerhalb von 13 Monaten. Und es war der fünfte Triumph für Popp, die 2012 aus Duisburg nach Wolfsburg gewechselt war und die Erfolgsserie mit eingeleitet hatte.

In Reihen der A-Nationalmannschaft blieben der Auszubildenden im Bereich Zootierpflege die großen Titel noch verwehrt. Als das Team von Trainerin Silvia Neid im Sommer 2013 in Schweden den EM-Titel gewann, musste Popp mit einer Knöchelverletzung passen.

Doch die Zukunft gehört der U 20-Weltmeisterin von 2010, die in 45 A-Länderspielen 23 Treffer erzielte. Beim 17:0-Rekordsieg in der EM-Qualifikation 2011 gegen Kasachstan war Popp sogar ein Viererpack geglückt.

Bei der Wahl zur "Fußballerin des Jahres" setzte sich die gebürtige Wittenerin mit 97 Stimmen gegen ihre Klub-Kollegin Martina Müller (91 Stimmen) durch. Den Wolfsburger Triumph machten Nadine Keßler (69) als Dritte und Lena Goeßling (59) auf Platz vier perfekt. Weltfußballerin Nadine Angerer (Portland Thorns/53) landete auf dem fünften Rang.

Deutschlands "Fußballerinnen des Jahres" seit 1996:

1996: Martin Voss (heute Voss-Tecklenburg/FC Rumeln-Kaldenhausen)
1997: Bettina Wiegmann (Grün-Weiß Brauweiler)
1998: Silke Rottenberg (Sportfreunde Siegen)
1999: Inka Grings (FCR Duisburg)
2000: Martina Voss (heute Voss-Tecklenburg/FCR Duisburg)
2001: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2002: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2003: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2004: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2005: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2006: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2007: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2008: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2009: Inka Grings (FCR 2001 Duisburg)
2010: Inka Grings (FCR 2001 Duisburg)
2011: Fatmire Bajramaj (heute Alushi/Turbine Potsdam/1. FFC Frankfurt)
2012: Celia Okoyino da Mbabi (heute Sasic/SC Bad Neuenahr)
2013: Martina Müller (VfL Wolfsburg)
2014: Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)

[sid]

Alexandra Popp ist so etwas wie die "Miss Meisterschaft". Den 8. Juni 2014 jedenfalls wird die Nationalspielerin in ihrem Leben nie mehr vergessen. Am letzten Bundesliga-Spieltag erzielte die 23-Jährige vom VfL Wolfsburg in der 89. Minute den Siegtreffer zum 2:1 gegen den als Tabellenführer angereisten 1. FFC Frankfurt und sorgte so für die umjubelte Titelverteidigung der Gastgeberinnen.

"Das war der blanke Wahnsinn", erinnert sich Stürmerin Popp an die "Last-Minute-Meisterschaft" der Wolfsburgerinnen, die somit am Saisonende erstmals in der Spielzeit 2013/2014 an der Tabellenspitze standen.

Die Zukunft gehört ihr

Nach dem Triple-Triumph 2013 und dem Champions-League-Sieg im Mai 2014 war dies der fünfte Titel für den VfL innerhalb von 13 Monaten. Und es war der fünfte Triumph für Popp, die 2012 aus Duisburg nach Wolfsburg gewechselt war und die Erfolgsserie mit eingeleitet hatte.

In Reihen der A-Nationalmannschaft blieben der Auszubildenden im Bereich Zootierpflege die großen Titel noch verwehrt. Als das Team von Trainerin Silvia Neid im Sommer 2013 in Schweden den EM-Titel gewann, musste Popp mit einer Knöchelverletzung passen.

Doch die Zukunft gehört der U 20-Weltmeisterin von 2010, die in 45 A-Länderspielen 23 Treffer erzielte. Beim 17:0-Rekordsieg in der EM-Qualifikation 2011 gegen Kasachstan war Popp sogar ein Viererpack geglückt.

Bei der Wahl zur "Fußballerin des Jahres" setzte sich die gebürtige Wittenerin mit 97 Stimmen gegen ihre Klub-Kollegin Martina Müller (91 Stimmen) durch. Den Wolfsburger Triumph machten Nadine Keßler (69) als Dritte und Lena Goeßling (59) auf Platz vier perfekt. Weltfußballerin Nadine Angerer (Portland Thorns/53) landete auf dem fünften Rang.

Deutschlands "Fußballerinnen des Jahres" seit 1996:

1996: Martin Voss (heute Voss-Tecklenburg/FC Rumeln-Kaldenhausen)
1997: Bettina Wiegmann (Grün-Weiß Brauweiler)
1998: Silke Rottenberg (Sportfreunde Siegen)
1999: Inka Grings (FCR Duisburg)
2000: Martina Voss (heute Voss-Tecklenburg/FCR Duisburg)
2001: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2002: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2003: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2004: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2005: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2006: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2007: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2008: Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt)
2009: Inka Grings (FCR 2001 Duisburg)
2010: Inka Grings (FCR 2001 Duisburg)
2011: Fatmire Bajramaj (heute Alushi/Turbine Potsdam/1. FFC Frankfurt)
2012: Celia Okoyino da Mbabi (heute Sasic/SC Bad Neuenahr)
2013: Martina Müller (VfL Wolfsburg)
2014: Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)