Alexandra Popp: "Darauf können wir stolz sein"

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Entwicklung der vergangenen Monate?

Popp: Ich bin nach der WM 2011 schwer wieder in den Tritt gekommen, hatte mit unserem frühen Aus zu kämpfen. Was sicher nicht ungewöhnlich ist. Dann bin ich auch in die neue Saison nicht gut gestartet, war nicht zufrieden, irgendwie lief es nicht. Ich hatte ein Formtief. Umso mehr freue ich mich, dass ich ausgerechnet in Bielefeld wieder ein gutes Spiel machen konnte.

DFB.de: Bielefeld, da war doch was, nicht wahr?

Popp: Ja, die U 20-WM 2010, als wir hier unser Finale gewonnen haben. Die Erinnerungen sind sofort wieder gekommen. Das war reine positive Energie, als ich in dieses Stadion zurückgekehrt bin. Daran erinnert man sich natürlich sehr gern.

DFB.de: Und nun steht der Wechsel nach Wolfsburg an. Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem entgegen?

Popp: Grundsätzlich glaube ich, dass mir der Tapetenwechsel gut tun wird. Aber zunächst einmal steht in den nächsten Tagen ein kleiner operativer Eingriff an: Mein Meniskus im Knie wird geglättet. Aber ich freue mich total auf die Zeit in Wolfsburg und will mit der Mannschaft eine gute Rolle in allen Wettbewerben spielen. Wir haben ein gutes Team, auch mit den Neuzugängen, die jetzt dazu kommen. Das wird sicher alles ganz spannend.

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Ein positiver Saisonabschluss ist der Frauen-Nationalmannschaft in ihrem EM-Qualifikationsspiel am Donnerstag gegen Rumänien gelungen: Mit 5:0 gewann das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Bielefeld und machte damit einen weiteren großen Schritt in Richtung direkter Qualifikation für die EURO 2013 in Schweden.

Allein drei Treffer erzielte Alexandra Popp. Für die Angreiferin, die zur neuen Spielzeit vom FCR 01 Duisburg zum VfL Wolfsburg wechselt, scheint Bielefeld ein gutes Pflaster. Hier gewann sie 2010 mit der U 20-Auswahl des DFB das Finale der WM und wurde als beste Spielerin und beste Torschützin des Turniers ausgezeichnet. Im Interview mit DFB.de spricht die 29-malige Nationalspielerin über ihre Leistung gegen Rumänien, bewertet den Verlauf der EM-Qualifikation und erklärt, warum sie in den vergangenen Monaten nur schwer in Tritt kam.

DFB.de: 5:0 gegen Rumänien gewonnen, drei Tore erzielt. Wie fällt Ihre Bewertung aus?

Alexandra Popp: Wir können zufrieden sein mit unserem Spiel und auch mit dem Ergebnis, obwohl das ein oder andere Tor noch hätte fallen können. Aber man darf nicht vergessen, dass wir am Ende einer langen Saison stehen, insofern freuen wir uns sehr, dass wir hier noch einmal eine gute Leistung gezeigt haben.

DFB.de: Ihre Mannschaft führt souverän die EM-Qualifikationsgruppe an.

Popp: Das ist richtig. Wir haben bislang eine sehr gute Qualifikation gespielt und sind mit dem Sieg gegen Rumänien unserem Ziel, uns direkt für Schweden zu qualifizieren, wieder ein ganzes Stück näher gekommen. Im September stehen dann die letzten Quali-Spiele gegen Kasachstan und die Türkei an. Dann wollen wir alles klar machen. Ich denke, wir können stolz sein auf unsere Leistung.

DFB.de: Gegen Rumänien scheint bei Ihnen wieder der Knoten geplatzt zu sein. Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

Popp: Ich freue mich natürlich riesig, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte. Und dass ich wieder das auf den Platz gebracht habe, was ich auch von mir selbst erwarte. Ich hatte vor dem Spiel ein sehr gutes Gespräch mit dem Trainerstab, konnte so neue Kraft schöpfen und neues Vertrauen gewinnen. Ich habe versucht das, was wir besprochen haben, auch umzusetzen.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Entwicklung der vergangenen Monate?

Popp: Ich bin nach der WM 2011 schwer wieder in den Tritt gekommen, hatte mit unserem frühen Aus zu kämpfen. Was sicher nicht ungewöhnlich ist. Dann bin ich auch in die neue Saison nicht gut gestartet, war nicht zufrieden, irgendwie lief es nicht. Ich hatte ein Formtief. Umso mehr freue ich mich, dass ich ausgerechnet in Bielefeld wieder ein gutes Spiel machen konnte.

DFB.de: Bielefeld, da war doch was, nicht wahr?

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Popp: Ja, die U 20-WM 2010, als wir hier unser Finale gewonnen haben. Die Erinnerungen sind sofort wieder gekommen. Das war reine positive Energie, als ich in dieses Stadion zurückgekehrt bin. Daran erinnert man sich natürlich sehr gern.

DFB.de: Und nun steht der Wechsel nach Wolfsburg an. Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem entgegen?

Popp: Grundsätzlich glaube ich, dass mir der Tapetenwechsel gut tun wird. Aber zunächst einmal steht in den nächsten Tagen ein kleiner operativer Eingriff an: Mein Meniskus im Knie wird geglättet. Aber ich freue mich total auf die Zeit in Wolfsburg und will mit der Mannschaft eine gute Rolle in allen Wettbewerben spielen. Wir haben ein gutes Team, auch mit den Neuzugängen, die jetzt dazu kommen. Das wird sicher alles ganz spannend.