4:1 gegen Duisburg: Leverkusen jetzt Vierter

Bayer 04 Leverkusen hat zum Abschluss des Jahres 2023 wieder einen Sieg eingefahren. Zum Auftakt des 10. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga setzte sich das Team von Trainer Robert de Pauw nach vier vergeblichen Versuchen (drei Remis) 4:1 (1:1) im Westduell mit dem MSV Duisburg durch und kletterte damit - mindestens vorübergehend - auf den vierten Platz.

Den Leverkusener Führungstreffer durch Karolina Vilhjalmsdottir (5.) konnte Natalie Muth (38.) für die engagierten Duisburgerinnen zunächst noch ausgleichen. Kristin Kögel (62.), Nikola Karczewska (69.) und die eingewechselte Verena Wieder (90.+4) machten die achte Niederlage des noch sieglosen MSV im zehnten Spiel perfekt. Bei den Gästen handelte sich außerdem Torschützin Muth (90.) wegen eines Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein.

MSV-Kapitänin Zielinski: "Wir machen weiter"

"Dass das Spiel so hoch ausgegangen ist, tut uns nach den zurückliegenden Partien total gut", sagte Leverkusens Nationalspielerin Elisa Senß nach der Begegnung im Interview. "Wir gehen so mit positivem Schwung in die Winterpause. Allerdings hatten wir in manchen Situationen auch ein wenig Glück, dass Duisburg nach einigen unnötigen Ballverlusten von uns nicht noch konsequenter gekontert hat"

Den Eindruck teilte auch ihre Mitspielerin und Torschützin Kristin Kogel. "Wir nehmen einige Punkte mit, an den wir im neuen Jahr arbeiten werden. Wir können im Spielaufbau noch präziser und auch variabler werden."

MSV-Kapitänin Yvonne Zielinski meinte: "Kampfgeist und Einstellung sind da. Es ist enttäuschend, dass wir dafür noch nicht belohnt wurden. Wir machen aber weiter. Man hat gesehen, dass wir als Team funktionieren. Wenn wir das auch weiterhin auf den Platz bringen, werden wir auch unsere Punkte noch holen."

Vilhjalmsdottir sorgt für frühe Führung

Leverkusen-Trainer Robert de Pauw veränderte seine Startelf gegenüber dem zurückliegenden 0:3 beim FC Bayern München auf drei Positionen: für Sylwia Matysik, Lilla Turányi und Sofie Zdebel rückten Paulina Bartz, Melissa Friedrich und Selina Ostermeier aufs Feld. Beim MSV Duisburg ersetzte Chefcoach Thomas Gerstner nach dem 0:2 gegen den SV Werder Bremen die gelb-rot-gesperrte Paula Flach sowie Emilie Henriksen und Sammy Jerabek durch Kara Bathmann, Miray Cin und Julia Kappenberger.

Obwohl die Duisburgerinnen die zurückliegenden drei Partien verloren hatten, versteckten sich die "Zebras" nicht. Die Gastgeberinnen wurden schon früh im Spielaufbau unter Druck gesetzt. Dennoch ging Bayer 04 Leverkusen mit der ersten torgefährlichen Aktion in Führung: Paulina Bartz, die erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf stand, wurde auf der linken Seite freigespielt. Die U 19-Nationalspielerin bediente Karolina Vilhjalmsdottir (5.), die den Ball zunächst gegen Vanessa Fürst den Ball behauptete und dann über MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic hinweg das 1:0 erzielte.

Natalie Muth köpft zum Ausgleich ein

Nach einem Eckball von Nationalspielerin Elisa Senß hätte Bayer 04 nur wenige Augenblicke später fast den zweiten Treffer nachgelegt. Der Versuch von Paulina Bartz wurde aber noch kurz vor dem Tor geblockt. Der MSV Duisburg hätte fast ebenfalls mit der ersten Großchance getroffen. Nach einem frühen Ballgewinn schickte Miray Cin ihre Mitspielerin Julia Kappenberger in den gegnerischen Strafraum. In der Eins-gegen-Eins-Situation blieb Torhüterin Friederike Repohl aber die Siegerin, ehe Emilie Bragstad auf Kosten einer Ecke klären konnte.

Die Leverkusenerinnen wurden nach ihrem Führungstor nur noch selten gefährlich. Einen Distanzschuss von Kristin Kögel konnte MSV-Torhüterin Mahmutovic noch an den Pfosten lenken. Fast im Gegenzug belohnte sich der MSV für eine engagierte Leistung mit dem Ausgleich: Nach einer Ecke von Cin stieg Natalie Muth (38.) genau im richtigen Moment zum Kopfball hoch. Beim 1:1 blieb es auch bis zur Halbzeitpause.

Auch Bayer 04 trifft nach einer Ecke

Den zweiten Durchgang nahm Bayer 04 Leverkusen mit einer Veränderung in Angriff: Lilla Turanyi wurde für Emilie Bragstad eingewechselt. Mit einer ihrer ersten Aktionen klärte Turanyi rund drei Meter vor der Torlinie einen Schuss von Yvonne Zielinski. Nach rund einer Stunde verhinderte Bayer-Torhüterin Repohl mit einem starken Reflex gegen Zielinski den Rückstand. Stattdessen gingen die Gastgeberinnen auch ein zweites Mal in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite behielt Synne Skinnes Hansen den Überblick für Kristin Kögel (62.), deren Abschluss MSV-Torhüterin Mahmutovic nicht mehr entscheidend abwehren konnte.

Nur kurze Zeit später fiel nach einer Leverkusener Ecke der nächste Treffer. Die Hereingabe von Kögel konnte die Duisburger Defensive nicht klären. Die eingewechselte Turanyi scheiterte zunächst an Mahmutovic, Nikola Karczewska (69.) drückte den Ball aus dem Gewühl heraus aber noch über die Linie Die Schlussminuten musste der MSV Duisburg nach einer Gelb-Roten Karte für Natalie Muth (90.) wegen eines Foulspiels in Unterzahl bestreiten. Nachdem Halverkamps gegen die gut reagierende Repohl den zweiten Duisburger Treffer verpasst hatte, sorgte die eingewechselte Verena Wieder (90.+4) für den Schlusspunkt

[mspw]

Bayer 04 Leverkusen hat zum Abschluss des Jahres 2023 wieder einen Sieg eingefahren. Zum Auftakt des 10. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga setzte sich das Team von Trainer Robert de Pauw nach vier vergeblichen Versuchen (drei Remis) 4:1 (1:1) im Westduell mit dem MSV Duisburg durch und kletterte damit - mindestens vorübergehend - auf den vierten Platz.

Den Leverkusener Führungstreffer durch Karolina Vilhjalmsdottir (5.) konnte Natalie Muth (38.) für die engagierten Duisburgerinnen zunächst noch ausgleichen. Kristin Kögel (62.), Nikola Karczewska (69.) und die eingewechselte Verena Wieder (90.+4) machten die achte Niederlage des noch sieglosen MSV im zehnten Spiel perfekt. Bei den Gästen handelte sich außerdem Torschützin Muth (90.) wegen eines Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein.

MSV-Kapitänin Zielinski: "Wir machen weiter"

"Dass das Spiel so hoch ausgegangen ist, tut uns nach den zurückliegenden Partien total gut", sagte Leverkusens Nationalspielerin Elisa Senß nach der Begegnung im Interview. "Wir gehen so mit positivem Schwung in die Winterpause. Allerdings hatten wir in manchen Situationen auch ein wenig Glück, dass Duisburg nach einigen unnötigen Ballverlusten von uns nicht noch konsequenter gekontert hat"

Den Eindruck teilte auch ihre Mitspielerin und Torschützin Kristin Kogel. "Wir nehmen einige Punkte mit, an den wir im neuen Jahr arbeiten werden. Wir können im Spielaufbau noch präziser und auch variabler werden."

MSV-Kapitänin Yvonne Zielinski meinte: "Kampfgeist und Einstellung sind da. Es ist enttäuschend, dass wir dafür noch nicht belohnt wurden. Wir machen aber weiter. Man hat gesehen, dass wir als Team funktionieren. Wenn wir das auch weiterhin auf den Platz bringen, werden wir auch unsere Punkte noch holen."

Vilhjalmsdottir sorgt für frühe Führung

Leverkusen-Trainer Robert de Pauw veränderte seine Startelf gegenüber dem zurückliegenden 0:3 beim FC Bayern München auf drei Positionen: für Sylwia Matysik, Lilla Turányi und Sofie Zdebel rückten Paulina Bartz, Melissa Friedrich und Selina Ostermeier aufs Feld. Beim MSV Duisburg ersetzte Chefcoach Thomas Gerstner nach dem 0:2 gegen den SV Werder Bremen die gelb-rot-gesperrte Paula Flach sowie Emilie Henriksen und Sammy Jerabek durch Kara Bathmann, Miray Cin und Julia Kappenberger.

Obwohl die Duisburgerinnen die zurückliegenden drei Partien verloren hatten, versteckten sich die "Zebras" nicht. Die Gastgeberinnen wurden schon früh im Spielaufbau unter Druck gesetzt. Dennoch ging Bayer 04 Leverkusen mit der ersten torgefährlichen Aktion in Führung: Paulina Bartz, die erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf stand, wurde auf der linken Seite freigespielt. Die U 19-Nationalspielerin bediente Karolina Vilhjalmsdottir (5.), die den Ball zunächst gegen Vanessa Fürst den Ball behauptete und dann über MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic hinweg das 1:0 erzielte.

Natalie Muth köpft zum Ausgleich ein

Nach einem Eckball von Nationalspielerin Elisa Senß hätte Bayer 04 nur wenige Augenblicke später fast den zweiten Treffer nachgelegt. Der Versuch von Paulina Bartz wurde aber noch kurz vor dem Tor geblockt. Der MSV Duisburg hätte fast ebenfalls mit der ersten Großchance getroffen. Nach einem frühen Ballgewinn schickte Miray Cin ihre Mitspielerin Julia Kappenberger in den gegnerischen Strafraum. In der Eins-gegen-Eins-Situation blieb Torhüterin Friederike Repohl aber die Siegerin, ehe Emilie Bragstad auf Kosten einer Ecke klären konnte.

Die Leverkusenerinnen wurden nach ihrem Führungstor nur noch selten gefährlich. Einen Distanzschuss von Kristin Kögel konnte MSV-Torhüterin Mahmutovic noch an den Pfosten lenken. Fast im Gegenzug belohnte sich der MSV für eine engagierte Leistung mit dem Ausgleich: Nach einer Ecke von Cin stieg Natalie Muth (38.) genau im richtigen Moment zum Kopfball hoch. Beim 1:1 blieb es auch bis zur Halbzeitpause.

Auch Bayer 04 trifft nach einer Ecke

Den zweiten Durchgang nahm Bayer 04 Leverkusen mit einer Veränderung in Angriff: Lilla Turanyi wurde für Emilie Bragstad eingewechselt. Mit einer ihrer ersten Aktionen klärte Turanyi rund drei Meter vor der Torlinie einen Schuss von Yvonne Zielinski. Nach rund einer Stunde verhinderte Bayer-Torhüterin Repohl mit einem starken Reflex gegen Zielinski den Rückstand. Stattdessen gingen die Gastgeberinnen auch ein zweites Mal in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite behielt Synne Skinnes Hansen den Überblick für Kristin Kögel (62.), deren Abschluss MSV-Torhüterin Mahmutovic nicht mehr entscheidend abwehren konnte.

Nur kurze Zeit später fiel nach einer Leverkusener Ecke der nächste Treffer. Die Hereingabe von Kögel konnte die Duisburger Defensive nicht klären. Die eingewechselte Turanyi scheiterte zunächst an Mahmutovic, Nikola Karczewska (69.) drückte den Ball aus dem Gewühl heraus aber noch über die Linie Die Schlussminuten musste der MSV Duisburg nach einer Gelb-Roten Karte für Natalie Muth (90.) wegen eines Foulspiels in Unterzahl bestreiten. Nachdem Halverkamps gegen die gut reagierende Repohl den zweiten Duisburger Treffer verpasst hatte, sorgte die eingewechselte Verena Wieder (90.+4) für den Schlusspunkt

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