3:0 in Leipzig: FC Bayern macht Boden gut

Der Deutsche Meister FC Bayern München verkürzte am 5. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Abstand zur Tabellenspitze. Nach dem ungefährdeten 3:0 (3:0)-Auswärtserfolg beim Aufsteiger RB Leipzig weist das Team von Trainer Alexander Straus als Tabellendritter nur noch zwei Punkte Rückstand zu Ligaprimus VfL Wolfsburg auf, der sich bereits am Nachmittag im Topspiel vom ersten Verfolger TSG Hoffenheim 2:2 getrennt hatte. Am nächsten Spieltag kommt es nach der Länderspielpause am Sonntag, 5. November (ab 15 Uhr), zum Duell zwischen dem FC Bayern und Wolfsburg.

Vor 2015 Zuschauer*innen im ausverkauften Stadion auf dem RB-Trainingszentrum am Cottaweg sorgten die Gäste aus München schon vor der Pause durch Treffer von Nationalspielerin Giulia Gwinn (8.) und Mittelstürmerin Jovana Damnjanovic (14./42.) für klare Verhältnisse. Am Ende blieb es beim 3:0. Während der FC Bayern weiterhin ungeschlagen ist (drei Siege, zwei Remis), stehen für die Leipzigerinnen nach fünf Partien drei Punkte und Platz zehn zu Buche.

Bayern-Trainer Straus: "Hohes europäisches Niveau"

"Was wir in den ersten 30 Minuten gespielt haben, war hohes europäisches Niveau", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus im Interview mit SPORT1. "Damit musste Leipzig erst einmal zurechtkommen. Später haben sie umgestellt und es uns deutlich schwerer gemacht. Dennoch hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können."

Doppeltorschützin Jovana Damnjanovic erklärte: "Wir hatten uns fest vorgenommen, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Das Zusammenspiel hat sehr gut funktioniert. Später haben wir zwar ein wenig nachgelassen, hatten die Partie aber jederzeit im Griff. Es ist jetzt wichtig für uns, eine Siegesserie zu starten."

RB-Kapitänin Krug: "Nicht von Beginn an hellwach"

"In der Anfangsphase wurden wir überrannt, das kann gegen eine solche Spitzenmannschaft auch mal passieren", betonte RB-Trainer Saban Uzun gegenüber SPORT1. "In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, uns wesentlich besser zu präsentieren und die zweite Hälfte zumindest unentschieden zu gestalten. Das Team hat die richtige Reaktion gezeigt, darauf können wir definitiv aufbauen."

Kapitänin Victoria Krug meinte: "In der ersten Halbzeit haben wir gesehen, was passiert, wenn wir gegen einen so starken Gegner nicht von Beginn an hellwach sind. Nach der Pause haben wir aber keinen Gegentreffer mehr kassiert. Wir mussten jetzt nacheinander gegen die Topklubs Eintracht Frankfurt, VfL Wolfsburg und Bayern München antreten und haben uns insgesamt trotz der Niederlagen gut verkauft. In den nächsten Spielen müssen wir jetzt bereit sein, auch Punkte zu sammeln."

Damnjanovic-Doppelpack bei Startelfdebüt

Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nahm Bayern-Trainer Alexander Straus nur eine Veränderung in dieser Anfangsformation vor. Für Klara Bühl begann Jovana Damnjanovic, die damit ihr Startelfdebüt in der laufenden Spielzeit feierte. RB-Trainer Saban Uzun setzte dagegen auf dieselbe Mannschaft, die sich beim 0:2 gegen den VfL Wolfsburg gut aus der Affäre gezogen hatte.

Gegen die Münchnerinnen kam Leipzig allerdings überhaupt nicht ins Spiel und geriet frühzeitig auf die Verliererstraße. Bei der ersten Bayern-Chance hatte RB noch Glück, dass Nationalstürmerin Lea Schüller die Latte traf. Nach einer Hereingabe von Linda Dallmann fiel dann aber der Abpraller Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn vor die Füße, die den Ball humorlos zum 0:1 (8.) in die Maschen beförderte. Das zweite Tor ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Sarah Zadrazil eroberte im Mittelfeld den Ball und bediente auf der rechten Angriffsseite Lea Schüller. Deren mustergültigen Querpass schob Jovana Damnjanovic ins Netz - 2:0 (14.).

Auch in der Folgezeit hatten die Gäste die Partie jederzeit im Griff und ließen praktisch keine Offensivaktionen von RB Leipzig zu. Kurz vor der Pause baute erneut Jovana Damnjanovic (42.) den Vorsprung auf 3:0 aus. Lea Schüller glänzte erneut als Vorbereiterin, ihre serbische Sturmkollegin traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck.

Torhüterin Herzog pariert stark gegen Schüller

In der zweiten Halbzeit ließ es der Favorit deutlich ruhiger angehen, behielt aber dennoch die Kontrolle und hatte auch weiterhin die besseren Tormöglichkeiten. So traf Jovana Damnjanovic nach einer butterweichen Flanke von Giulia Gwinn per Kopfball die Latte und Lea Schüller scheiterte nach einem Zuspiel von Linda Dallmann völlig frei an der glänzend reagierenden Leipziger Torhüterin Elvira Herzog.

Auf der Gegenseite versuchte es Sandra Starke mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, verfehlte den Kasten aber knapp. In der Schlussphase wechselte RB-Trainer Saban Uzun mit Kyra Spitzner und Lydia Andrade noch zwei frische Angreiferinnen ein, die noch für einige Impulse sorgten. Zählbare Erfolge blieben allerdings aus. 

[mspw]

Der Deutsche Meister FC Bayern München verkürzte am 5. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Abstand zur Tabellenspitze. Nach dem ungefährdeten 3:0 (3:0)-Auswärtserfolg beim Aufsteiger RB Leipzig weist das Team von Trainer Alexander Straus als Tabellendritter nur noch zwei Punkte Rückstand zu Ligaprimus VfL Wolfsburg auf, der sich bereits am Nachmittag im Topspiel vom ersten Verfolger TSG Hoffenheim 2:2 getrennt hatte. Am nächsten Spieltag kommt es nach der Länderspielpause am Sonntag, 5. November (ab 15 Uhr), zum Duell zwischen dem FC Bayern und Wolfsburg.

Vor 2015 Zuschauer*innen im ausverkauften Stadion auf dem RB-Trainingszentrum am Cottaweg sorgten die Gäste aus München schon vor der Pause durch Treffer von Nationalspielerin Giulia Gwinn (8.) und Mittelstürmerin Jovana Damnjanovic (14./42.) für klare Verhältnisse. Am Ende blieb es beim 3:0. Während der FC Bayern weiterhin ungeschlagen ist (drei Siege, zwei Remis), stehen für die Leipzigerinnen nach fünf Partien drei Punkte und Platz zehn zu Buche.

Bayern-Trainer Straus: "Hohes europäisches Niveau"

"Was wir in den ersten 30 Minuten gespielt haben, war hohes europäisches Niveau", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus im Interview mit SPORT1. "Damit musste Leipzig erst einmal zurechtkommen. Später haben sie umgestellt und es uns deutlich schwerer gemacht. Dennoch hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können."

Doppeltorschützin Jovana Damnjanovic erklärte: "Wir hatten uns fest vorgenommen, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Das Zusammenspiel hat sehr gut funktioniert. Später haben wir zwar ein wenig nachgelassen, hatten die Partie aber jederzeit im Griff. Es ist jetzt wichtig für uns, eine Siegesserie zu starten."

RB-Kapitänin Krug: "Nicht von Beginn an hellwach"

"In der Anfangsphase wurden wir überrannt, das kann gegen eine solche Spitzenmannschaft auch mal passieren", betonte RB-Trainer Saban Uzun gegenüber SPORT1. "In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, uns wesentlich besser zu präsentieren und die zweite Hälfte zumindest unentschieden zu gestalten. Das Team hat die richtige Reaktion gezeigt, darauf können wir definitiv aufbauen."

Kapitänin Victoria Krug meinte: "In der ersten Halbzeit haben wir gesehen, was passiert, wenn wir gegen einen so starken Gegner nicht von Beginn an hellwach sind. Nach der Pause haben wir aber keinen Gegentreffer mehr kassiert. Wir mussten jetzt nacheinander gegen die Topklubs Eintracht Frankfurt, VfL Wolfsburg und Bayern München antreten und haben uns insgesamt trotz der Niederlagen gut verkauft. In den nächsten Spielen müssen wir jetzt bereit sein, auch Punkte zu sammeln."

Damnjanovic-Doppelpack bei Startelfdebüt

Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nahm Bayern-Trainer Alexander Straus nur eine Veränderung in dieser Anfangsformation vor. Für Klara Bühl begann Jovana Damnjanovic, die damit ihr Startelfdebüt in der laufenden Spielzeit feierte. RB-Trainer Saban Uzun setzte dagegen auf dieselbe Mannschaft, die sich beim 0:2 gegen den VfL Wolfsburg gut aus der Affäre gezogen hatte.

Gegen die Münchnerinnen kam Leipzig allerdings überhaupt nicht ins Spiel und geriet frühzeitig auf die Verliererstraße. Bei der ersten Bayern-Chance hatte RB noch Glück, dass Nationalstürmerin Lea Schüller die Latte traf. Nach einer Hereingabe von Linda Dallmann fiel dann aber der Abpraller Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn vor die Füße, die den Ball humorlos zum 0:1 (8.) in die Maschen beförderte. Das zweite Tor ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Sarah Zadrazil eroberte im Mittelfeld den Ball und bediente auf der rechten Angriffsseite Lea Schüller. Deren mustergültigen Querpass schob Jovana Damnjanovic ins Netz - 2:0 (14.).

Auch in der Folgezeit hatten die Gäste die Partie jederzeit im Griff und ließen praktisch keine Offensivaktionen von RB Leipzig zu. Kurz vor der Pause baute erneut Jovana Damnjanovic (42.) den Vorsprung auf 3:0 aus. Lea Schüller glänzte erneut als Vorbereiterin, ihre serbische Sturmkollegin traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck.

Torhüterin Herzog pariert stark gegen Schüller

In der zweiten Halbzeit ließ es der Favorit deutlich ruhiger angehen, behielt aber dennoch die Kontrolle und hatte auch weiterhin die besseren Tormöglichkeiten. So traf Jovana Damnjanovic nach einer butterweichen Flanke von Giulia Gwinn per Kopfball die Latte und Lea Schüller scheiterte nach einem Zuspiel von Linda Dallmann völlig frei an der glänzend reagierenden Leipziger Torhüterin Elvira Herzog.

Auf der Gegenseite versuchte es Sandra Starke mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, verfehlte den Kasten aber knapp. In der Schlussphase wechselte RB-Trainer Saban Uzun mit Kyra Spitzner und Lydia Andrade noch zwei frische Angreiferinnen ein, die noch für einige Impulse sorgten. Zählbare Erfolge blieben allerdings aus. 

###more###