3:0 gegen Norwegen: Generalprobe ist geglückt

Die Generalprobe ist geglückt – im letzten Testspiel vor Beginn der Frauen-WM am 26. Juni setzte sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Norwegen 3:0 (0:0) durch. Vor 13.812 Zuschauern in Mainz konnte die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid ihre Überlegenheit jedoch erst in der Schlussphase in Tore ummünzen.

"Heute haben die Spielerinnen viel richtig gemacht. Aber gegen Kanada warten wir hoffentlich nicht so lange auf das erste Tor wie heute", sagte Neid und sprach damit die lange Zeit unzulängliche Chancenverwertung an. "Jetzt haben wir ein paar Tage frei, dann bereiten wir uns intensiv auf Kanada vor."

Gegen die gut gestaffelten Skandinavierinnen kam die deutsche Mannschaft zu Beginn nur selten durch. Die erste gute Möglichkeit verpasste Birgit Prinz (17.), die eine Flanke von der rechten Seite von Kerstin Garefrekes verpasste. Den zweiten Versuch von Celia Okoyino da Mbabi konnte die norwegische Abwehr blocken.

Grings und Garefrekes vergeben die besten Chancen

Nach fast einer halben Stunde versuchte es Inka Grings (29.) aus halblinker Position, doch ihr Schuss aus 17 Metern ging knapp am Tor von Ingrid Hjelmseth vorbei. Norwegen kam nur selten vor das von Nadine Angerer gehütete deutsche Tor und ihre Vorderleute verstärkten in der Schlussphase der ersten Halbzeit den Druck.

Deutschland vs. Norwegen in Mainz

In der 36. Spielminute kam Prinz nach Zusammenspiel mit Simone Laudehr im Strafraum zum Abschluss. Ein weiterer Schuss von Grings (39.) fand jedoch ebenso wenig den Weg ins Tor. Die letzte Chance vor der Pause durch Garefrekes (43.), die im Strafraum von Prinz in Szene gesetzt wurde, konnte Hjelmseth per Fußabwehr klären.

Trainerin Neid wechselt durch

Mit Beginn der zweiten Halbzeit veränderte Neid in der Offensive das Personal und brachte mit Lira Bajramaj, Melanie Behringer und Alexandra Popp gleich drei neue Spielerinnen. Und Behringer (49.) gab gleich den ersten Schuss des zweiten Durchgangs ab, den die aufmerksame Hjelmseth jedoch abwehren konnte.

Das DFB-Team agierte auch in der Folge überlegen, obwohl Norwegen etwas mehr für die Offensive tat, ohne dabei allerdings Torgefahr auszustrahlen. Deutschland versuchte es nun öfters aus der zweiten Reihe. Kim Kulig (66.) und wenige Sekunden später Popp verfehlten ihr Ziel ebenso, wie auf der anderen Seite Leni Larsen Kaurin (68.)

Laudehr bricht den Bann - Popp trifft doppelt

Bei strömendem Regen in den letzten 20 Spielminuten drängten die Weltmeisterinnen weiter auf den Siegtreffer. Nach einem Eckball von Behringer köpfte die am langen Pfosten freistehende Laudehr (79.) die deutsche Mannschaft in Führung.

Mit ihren Länderspieltreffern acht und neun im erst zwölften Spiel sorgte Popp nur wenige Momente später für die Entscheidung. In der 80. Spielminute setzte die Angreiferin nachdem sie angeschossen wurde energisch nach und ließ der eingewechselten Torfrau Erika Skarbö keine Abwehrchance. Nur zwei Minuten darauf setzte die Duisburgerin den Schlusspunkt.

Das meinen DFB.de-User:

"Hammer Atmosphäre im Stadion! So kann die WM starten. Tolle Fans" (Tanja Koschinsky, Deutschland)

[tk]

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Die Generalprobe ist geglückt – im letzten Testspiel vor Beginn der Frauen-WM am 26. Juni setzte sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Norwegen 3:0 (0:0) durch. Vor 13.812 Zuschauern in Mainz konnte die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid ihre Überlegenheit jedoch erst in der Schlussphase in Tore ummünzen.

"Heute haben die Spielerinnen viel richtig gemacht. Aber gegen Kanada warten wir hoffentlich nicht so lange auf das erste Tor wie heute", sagte Neid und sprach damit die lange Zeit unzulängliche Chancenverwertung an. "Jetzt haben wir ein paar Tage frei, dann bereiten wir uns intensiv auf Kanada vor."

Gegen die gut gestaffelten Skandinavierinnen kam die deutsche Mannschaft zu Beginn nur selten durch. Die erste gute Möglichkeit verpasste Birgit Prinz (17.), die eine Flanke von der rechten Seite von Kerstin Garefrekes verpasste. Den zweiten Versuch von Celia Okoyino da Mbabi konnte die norwegische Abwehr blocken.

Grings und Garefrekes vergeben die besten Chancen

Nach fast einer halben Stunde versuchte es Inka Grings (29.) aus halblinker Position, doch ihr Schuss aus 17 Metern ging knapp am Tor von Ingrid Hjelmseth vorbei. Norwegen kam nur selten vor das von Nadine Angerer gehütete deutsche Tor und ihre Vorderleute verstärkten in der Schlussphase der ersten Halbzeit den Druck.

Deutschland vs. Norwegen in Mainz

In der 36. Spielminute kam Prinz nach Zusammenspiel mit Simone Laudehr im Strafraum zum Abschluss. Ein weiterer Schuss von Grings (39.) fand jedoch ebenso wenig den Weg ins Tor. Die letzte Chance vor der Pause durch Garefrekes (43.), die im Strafraum von Prinz in Szene gesetzt wurde, konnte Hjelmseth per Fußabwehr klären.

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Trainerin Neid wechselt durch

Mit Beginn der zweiten Halbzeit veränderte Neid in der Offensive das Personal und brachte mit Lira Bajramaj, Melanie Behringer und Alexandra Popp gleich drei neue Spielerinnen. Und Behringer (49.) gab gleich den ersten Schuss des zweiten Durchgangs ab, den die aufmerksame Hjelmseth jedoch abwehren konnte.

Das DFB-Team agierte auch in der Folge überlegen, obwohl Norwegen etwas mehr für die Offensive tat, ohne dabei allerdings Torgefahr auszustrahlen. Deutschland versuchte es nun öfters aus der zweiten Reihe. Kim Kulig (66.) und wenige Sekunden später Popp verfehlten ihr Ziel ebenso, wie auf der anderen Seite Leni Larsen Kaurin (68.)

Laudehr bricht den Bann - Popp trifft doppelt

Bei strömendem Regen in den letzten 20 Spielminuten drängten die Weltmeisterinnen weiter auf den Siegtreffer. Nach einem Eckball von Behringer köpfte die am langen Pfosten freistehende Laudehr (79.) die deutsche Mannschaft in Führung.

Mit ihren Länderspieltreffern acht und neun im erst zwölften Spiel sorgte Popp nur wenige Momente später für die Entscheidung. In der 80. Spielminute setzte die Angreiferin nachdem sie angeschossen wurde energisch nach und ließ der eingewechselten Torfrau Erika Skarbö keine Abwehrchance. Nur zwei Minuten darauf setzte die Duisburgerin den Schlusspunkt.

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