2:0 in Bremen: FC Bayern bleibt Spitzenreiter

Titelverteidiger FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Der aktuelle Deutsche Meister kam am 8. Spieltag zu einem 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg beim SV Werder Bremen und verdrängte mit jetzt 20 Punkten den VfL Wolfsburg (19 Zähler/bereits am Samstag 2:0-Sieger gegen den MSV Duisburg) wieder von der Spitze. Das Team von Trainer Alexander Straus ist weiterhin ohne Niederlage und hat in acht Begegnungen erst drei Gegentore kassiert.

Vor 3205 Zuschauer*innen auf Platz 11 des Bremer Weserstadions fielen beide Treffer bereits während der ersten Halbzeit. Innenverteidigerin Magdalena Eriksson (2.) und Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (24.) waren jeweils nach Eckbällen erfolgreich und machten den sechsten Saisonsieg des FC Bayern perfekt.

Die beiden Meisterschaftsfavoriten aus München und Wolfsburg haben sich inzwischen schon wieder ein Stück von der Konkurrenz abgesetzt. Mit jeweils 14 Punkten folgen die TSG Hoffenheim, die SGS Essen und Eintracht Frankfurt auf den Plätzen drei bis fünf.

Werder-Trainer Horsch: "Sehr engagierte Leistung"

"Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt. Dennoch ist der Bayern-Sieg total verdient", sagte Werder-Trainer Thomas Horsch im Interview mit MagentaSport. "Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir durchaus gegenhalten konnten. Bitter ist natürlich, wie die beiden dämlichen Gegentore zustande gekommen sind. Beide Eckbälle haben wir selbst unnötigerweise verursacht. Dadurch ist die Partie in die Richtung der Bayern gelaufen. Wir müssen unsere Punkte jedoch gegen andere Gegner holen."

Bayern-Torjägerin Lea Schüller erklärte: "Es war ein sehr hartes Spiel. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Bei meiner großen Chance zum 3:0 wollte ich es zu lässig machen. Wenn ich treffe, wird es einfacher für uns. Wir wissen aber, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Am Ende stehen drei Punkte und die Tabellenführung. Das ist das Wichtigste "

Katharina Naschenweng bereitet vor und trifft

Während Werder-Trainer Thomas Horsch auf dieselbe Anfangsformation wie beim souveränen 5:0-Auswärtserfolg bei RB Leipzig setzte, nahm Alexander Straus im Vergleich zum Auftakt der Gruppenphase in der UEFA Women's Champions League (2:2 gegen AS Rom) zwei Veränderungen vor. Nationalspielerin Sydney Lohmann und Samantha Kerr begannen für Linda Dallmann und Sarah Zadrazil.

Gleich mit der ersten Aktion gingen die favorisierten Gäste in Führung. Nach einem Eckball von Katharina Naschenweng kam die aufgerückte Innenverteidigerin Magdalena Eriksson zum Kopfball und beförderte die Kugel im hohen Bogen in Richtung Tor. Dort behinderte Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir die Bremer Torhüterin Livia Peng auf der Torlinie, so dass der Ball zum 0:1 (2.) im Netz landete. Die Proteste der Bremerinnen, die ein Foul von Viggosdottir gesehen hatten, waren jedoch vergeblich.

Dem zweiten Treffer ging nach einem Missverständnis mit Torfrau Livia Peng ein Fast-Eigentor von Saskia Matheis voraus, die den Ball nur ganz knapp am eigenen Kasten vorbeisetzte. Die folgende Ecke brachte diesmal Klara Bühl gefährlich nach innen. Weil die Bremer Abwehr in dieser Szene unsortiert war und nicht entscheidend klären konnte, fiel der Ball Katharina Naschenweng vor die Füße. Die österreichische Nationalspielerin traf aus kurzer Entfernung zum 0:2 (24.). Noch vor der Pause hatte Klara Bühl die große Chance zum dritten Treffer. Die Nationalstürmerin lief von der Mittellinie allein auf das Bremer Tor zu, scheiterte jedoch mit ihrem Abschluss an Livia Peng.

Livia Peng pariert stark gegen Lea Schüller

In der zweiten Halbzeit spielte der SV Werder (mit Michelle Weiß und Rieke Dieckmann für Nina Lührßen und Juliane Wirtz) mutiger nach vorne, konnte sich allerdings vor dem gegnerischen Tor nur selten richtig in Szene setzen. Die besten Abschlüsse verzeichneten Michelle Weiß, Torjägerin Sophie Weidauer und die frühere Münchnerin Ricarda Walkling, verfehlten aber allesamt das Gehäuse, so dass Bayern-Torhüterin Maria-Luisa Grohs einen recht ruhigen Abend verlebte.

Auf der Gegenseite vereitelte Livia Peng eine Großchance von Lea Schüller, die nach einem Musterpass von Georgia Stanway völlig frei vor ihr aufgetaucht war und einen Lupfer versucht hatte. Außerdem verfehlte Nationalstürmerin Schüller das Bremer Tor wenig später nach einem missglückten Abspiel von Livia Peng mit einem Versuch aus der Distanz.

Insgesamt war es eine äußerst intensive Begegnung mit einigen harten Zweikämpfen und auch einer Rudelbildung. So verteilte Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (Bochum) sechs Gelbe Karten. Wermutstropfen für den FC Bayern: In der Schlussphase musste Nationalspielerin Giulia Gwinn verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

[mspw]

Titelverteidiger FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Der aktuelle Deutsche Meister kam am 8. Spieltag zu einem 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg beim SV Werder Bremen und verdrängte mit jetzt 20 Punkten den VfL Wolfsburg (19 Zähler/bereits am Samstag 2:0-Sieger gegen den MSV Duisburg) wieder von der Spitze. Das Team von Trainer Alexander Straus ist weiterhin ohne Niederlage und hat in acht Begegnungen erst drei Gegentore kassiert.

Vor 3205 Zuschauer*innen auf Platz 11 des Bremer Weserstadions fielen beide Treffer bereits während der ersten Halbzeit. Innenverteidigerin Magdalena Eriksson (2.) und Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (24.) waren jeweils nach Eckbällen erfolgreich und machten den sechsten Saisonsieg des FC Bayern perfekt.

Die beiden Meisterschaftsfavoriten aus München und Wolfsburg haben sich inzwischen schon wieder ein Stück von der Konkurrenz abgesetzt. Mit jeweils 14 Punkten folgen die TSG Hoffenheim, die SGS Essen und Eintracht Frankfurt auf den Plätzen drei bis fünf.

Werder-Trainer Horsch: "Sehr engagierte Leistung"

"Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt. Dennoch ist der Bayern-Sieg total verdient", sagte Werder-Trainer Thomas Horsch im Interview mit MagentaSport. "Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir durchaus gegenhalten konnten. Bitter ist natürlich, wie die beiden dämlichen Gegentore zustande gekommen sind. Beide Eckbälle haben wir selbst unnötigerweise verursacht. Dadurch ist die Partie in die Richtung der Bayern gelaufen. Wir müssen unsere Punkte jedoch gegen andere Gegner holen."

Bayern-Torjägerin Lea Schüller erklärte: "Es war ein sehr hartes Spiel. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Bei meiner großen Chance zum 3:0 wollte ich es zu lässig machen. Wenn ich treffe, wird es einfacher für uns. Wir wissen aber, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Am Ende stehen drei Punkte und die Tabellenführung. Das ist das Wichtigste "

Katharina Naschenweng bereitet vor und trifft

Während Werder-Trainer Thomas Horsch auf dieselbe Anfangsformation wie beim souveränen 5:0-Auswärtserfolg bei RB Leipzig setzte, nahm Alexander Straus im Vergleich zum Auftakt der Gruppenphase in der UEFA Women's Champions League (2:2 gegen AS Rom) zwei Veränderungen vor. Nationalspielerin Sydney Lohmann und Samantha Kerr begannen für Linda Dallmann und Sarah Zadrazil.

Gleich mit der ersten Aktion gingen die favorisierten Gäste in Führung. Nach einem Eckball von Katharina Naschenweng kam die aufgerückte Innenverteidigerin Magdalena Eriksson zum Kopfball und beförderte die Kugel im hohen Bogen in Richtung Tor. Dort behinderte Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir die Bremer Torhüterin Livia Peng auf der Torlinie, so dass der Ball zum 0:1 (2.) im Netz landete. Die Proteste der Bremerinnen, die ein Foul von Viggosdottir gesehen hatten, waren jedoch vergeblich.

Dem zweiten Treffer ging nach einem Missverständnis mit Torfrau Livia Peng ein Fast-Eigentor von Saskia Matheis voraus, die den Ball nur ganz knapp am eigenen Kasten vorbeisetzte. Die folgende Ecke brachte diesmal Klara Bühl gefährlich nach innen. Weil die Bremer Abwehr in dieser Szene unsortiert war und nicht entscheidend klären konnte, fiel der Ball Katharina Naschenweng vor die Füße. Die österreichische Nationalspielerin traf aus kurzer Entfernung zum 0:2 (24.). Noch vor der Pause hatte Klara Bühl die große Chance zum dritten Treffer. Die Nationalstürmerin lief von der Mittellinie allein auf das Bremer Tor zu, scheiterte jedoch mit ihrem Abschluss an Livia Peng.

Livia Peng pariert stark gegen Lea Schüller

In der zweiten Halbzeit spielte der SV Werder (mit Michelle Weiß und Rieke Dieckmann für Nina Lührßen und Juliane Wirtz) mutiger nach vorne, konnte sich allerdings vor dem gegnerischen Tor nur selten richtig in Szene setzen. Die besten Abschlüsse verzeichneten Michelle Weiß, Torjägerin Sophie Weidauer und die frühere Münchnerin Ricarda Walkling, verfehlten aber allesamt das Gehäuse, so dass Bayern-Torhüterin Maria-Luisa Grohs einen recht ruhigen Abend verlebte.

Auf der Gegenseite vereitelte Livia Peng eine Großchance von Lea Schüller, die nach einem Musterpass von Georgia Stanway völlig frei vor ihr aufgetaucht war und einen Lupfer versucht hatte. Außerdem verfehlte Nationalstürmerin Schüller das Bremer Tor wenig später nach einem missglückten Abspiel von Livia Peng mit einem Versuch aus der Distanz.

Insgesamt war es eine äußerst intensive Begegnung mit einigen harten Zweikämpfen und auch einer Rudelbildung. So verteilte Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (Bochum) sechs Gelbe Karten. Wermutstropfen für den FC Bayern: In der Schlussphase musste Nationalspielerin Giulia Gwinn verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

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