1:0 in Köln: Essen macht einen Sprung

Die SGS Essen überwintert in der Google Pixel Frauen-Bundesliga in der Spitzengruppe. Das Team von Trainer Markus Högner setzte sich zum Jahresabschluss im Rahmen des 10. Spieltages im Westduell beim 1. FC Köln 1:0 (1:0) durch, fuhr bereits den fünften Saisonsieg ein und hat damit schon 17 Punkte auf dem Konto. Zum Vergleich: Die Vorsaison schloss die SGS nach 22 Runden mit 23 Zählern ab.

Für den einzigen Treffer vor 1400 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion sorgte Linksverteidigerin Lena Ostermeier (27.) mit ihrem ersten Saisontor. Die Kölnerinnen bemühten sich nach der Pause zwar um den Ausgleich, konnten die stabile Essener Hintermannschaft jedoch nur sehr selten in Verlegenheit bringen. Bereits zum sechsten Mal im zehnten Spiel blieb SGS-Torhüterin Sophia Winkler ohne Gegentreffer.

"Ich bin überglücklich, dass wir nach der Heimniederlage gegen den SC Freiburg eine solche Reaktion zeigen konnten. Wir haben wieder zu Null gespielt und verdient gewonnen", lobte SGS-Trainer Högner sein Team: "Wir haben das Spiel über die Defensive gewonnen und nur wenig zugelassen. Im entscheidenden Moment war dann Sophia überragend zur Stelle. In der Offensive haben wir es nur versäumt, das 2:0 nachzulegen. Ich bin dieser Mannschaft, die immer alles gibt, einfach nur total dankbar für diese starke Hinrunde. Jetzt gehen wir mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause und greifen dann im Januar wieder an."

Startelfdebüt für junge FC-Torhüterin Paula Hoppe

Bei den Gastgeberinnen gab es im Vergleich zur 1:4-Heimniederlage gegen den Titelaspiranten VfL Wolfsburg nur eine Veränderung in der Anfangsformation. Für Stammtorhüterin Jasmin Pal, die sich gegen die "Wölfinnen" an der Schulter verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, rückte die erst 17 Jahre alte Paula Hoppe zwischen die Pfosten und gab damit ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse.

In der Abwehr der SGS Essen spielte Laura Pucks, die vor wenigen Tagen ebenso wie Mittelfeldspielerin Annalena Rieke und Angreiferin Laureta Elmazi ihren Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert hatte, erstmals nach einer krankheitsbedingten Pause wieder von Beginn an in der Innenverteidigung. Weil Katharina Piljic dafür ins defensive Mittelfeld vorrückte, nahm Anja Pfluger gegenüber dem 0:1 gegen den SC Freiburg zunächst auf der Bank Platz.

SGS-Stürmerin Ramona Maier legt mustergültig auf

Der 1. FC Köln kam gut in die Partie, verzeichnete durch einen artistischen Rückzieher von Offensivspielerin Dora Zeller auch die erste Torannäherung, konnte Essens Torhüterin Sophia Winkler damit aber nicht beeindrucken. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die den FC vor wenigen Wochen im Achtelfinale des DFB-Pokals nach einer äußerst turbulenten Partie (4:3) ausgeschaltet hatten, bekamen das Spiel in der Folgezeit immer besser unter Kontrolle und sorgten unter anderem durch zahlreiche Standardsituationen von Spezialistin Natasha Kowalski immer wieder für Gefahr.

Der letztlich entscheidende Treffer fiel allerdings aus dem Spiel heraus. Essens Mittelstürmerin Ramona Maier eroberte auf dem linken Flügel an der Torauslinie im Zweikampf mit Sofie Vendelbo die Kugel und legte mustergültig auf für die nachgerückte Lena Ostermeier, die den Ball ins lange Eck beförderte - 0:1 (27.). Noch kurz vor der Pause hätte die SGS den Vorsprung ausbauen können. Paula Hoppe verhinderte jedoch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach einem Abschluss von Katharina Piljic mit einer Glanzparade das mögliche 0:2.

Kölner Torchancen erst in der Schlussphase

Im zweiten Spielabschnitt setzten die Essenerinnen nach und drängten auf die Entscheidung. Erneut war es Kölns junge Torhüterin Paula Hoppe, die einen Schuss von Ramona Maier an die Latte lenkte. Wenig später blieb einem Treffer der SGS-Stürmerin wegen einer Abseitsentscheidung die Anerkennung versagt.

Erst zu Beginn der Schlussphase konnte der FC seine Offensivbemühungen intensivieren und sich einige Chancen zum Ausgleich erarbeiten. Nach einer Rechtsflanke von Carlotta Imping zielte Dora Zeller ebenso knapp daneben wie später Kapitänin Sharon Beck. Einen Schuss des eingewechselten Natalia Padilla-Bidas lenkte Torfrau Sophia Winkler über die Latte. Auf der Gegenseite hätten Natasha Kowalski, die an Paula Hoppe scheiterte, und Annalena Rieke, die aus gut 20 Metern ein wenig zu hoch zielte, auch für die Entscheidung sorgen können. So blieb es beim insgesamt verdienten Essener 1:0-Auswärtserfolg. Der 1. FC Köln muss den Blick in der Tabelle nach nur einem Punkt aus den zurückliegenden vier Begegnungen eher nach unten richten.

[mspw]

Die SGS Essen überwintert in der Google Pixel Frauen-Bundesliga in der Spitzengruppe. Das Team von Trainer Markus Högner setzte sich zum Jahresabschluss im Rahmen des 10. Spieltages im Westduell beim 1. FC Köln 1:0 (1:0) durch, fuhr bereits den fünften Saisonsieg ein und hat damit schon 17 Punkte auf dem Konto. Zum Vergleich: Die Vorsaison schloss die SGS nach 22 Runden mit 23 Zählern ab.

Für den einzigen Treffer vor 1400 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion sorgte Linksverteidigerin Lena Ostermeier (27.) mit ihrem ersten Saisontor. Die Kölnerinnen bemühten sich nach der Pause zwar um den Ausgleich, konnten die stabile Essener Hintermannschaft jedoch nur sehr selten in Verlegenheit bringen. Bereits zum sechsten Mal im zehnten Spiel blieb SGS-Torhüterin Sophia Winkler ohne Gegentreffer.

"Ich bin überglücklich, dass wir nach der Heimniederlage gegen den SC Freiburg eine solche Reaktion zeigen konnten. Wir haben wieder zu Null gespielt und verdient gewonnen", lobte SGS-Trainer Högner sein Team: "Wir haben das Spiel über die Defensive gewonnen und nur wenig zugelassen. Im entscheidenden Moment war dann Sophia überragend zur Stelle. In der Offensive haben wir es nur versäumt, das 2:0 nachzulegen. Ich bin dieser Mannschaft, die immer alles gibt, einfach nur total dankbar für diese starke Hinrunde. Jetzt gehen wir mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause und greifen dann im Januar wieder an."

Startelfdebüt für junge FC-Torhüterin Paula Hoppe

Bei den Gastgeberinnen gab es im Vergleich zur 1:4-Heimniederlage gegen den Titelaspiranten VfL Wolfsburg nur eine Veränderung in der Anfangsformation. Für Stammtorhüterin Jasmin Pal, die sich gegen die "Wölfinnen" an der Schulter verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, rückte die erst 17 Jahre alte Paula Hoppe zwischen die Pfosten und gab damit ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse.

In der Abwehr der SGS Essen spielte Laura Pucks, die vor wenigen Tagen ebenso wie Mittelfeldspielerin Annalena Rieke und Angreiferin Laureta Elmazi ihren Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert hatte, erstmals nach einer krankheitsbedingten Pause wieder von Beginn an in der Innenverteidigung. Weil Katharina Piljic dafür ins defensive Mittelfeld vorrückte, nahm Anja Pfluger gegenüber dem 0:1 gegen den SC Freiburg zunächst auf der Bank Platz.

SGS-Stürmerin Ramona Maier legt mustergültig auf

Der 1. FC Köln kam gut in die Partie, verzeichnete durch einen artistischen Rückzieher von Offensivspielerin Dora Zeller auch die erste Torannäherung, konnte Essens Torhüterin Sophia Winkler damit aber nicht beeindrucken. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die den FC vor wenigen Wochen im Achtelfinale des DFB-Pokals nach einer äußerst turbulenten Partie (4:3) ausgeschaltet hatten, bekamen das Spiel in der Folgezeit immer besser unter Kontrolle und sorgten unter anderem durch zahlreiche Standardsituationen von Spezialistin Natasha Kowalski immer wieder für Gefahr.

Der letztlich entscheidende Treffer fiel allerdings aus dem Spiel heraus. Essens Mittelstürmerin Ramona Maier eroberte auf dem linken Flügel an der Torauslinie im Zweikampf mit Sofie Vendelbo die Kugel und legte mustergültig auf für die nachgerückte Lena Ostermeier, die den Ball ins lange Eck beförderte - 0:1 (27.). Noch kurz vor der Pause hätte die SGS den Vorsprung ausbauen können. Paula Hoppe verhinderte jedoch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach einem Abschluss von Katharina Piljic mit einer Glanzparade das mögliche 0:2.

Kölner Torchancen erst in der Schlussphase

Im zweiten Spielabschnitt setzten die Essenerinnen nach und drängten auf die Entscheidung. Erneut war es Kölns junge Torhüterin Paula Hoppe, die einen Schuss von Ramona Maier an die Latte lenkte. Wenig später blieb einem Treffer der SGS-Stürmerin wegen einer Abseitsentscheidung die Anerkennung versagt.

Erst zu Beginn der Schlussphase konnte der FC seine Offensivbemühungen intensivieren und sich einige Chancen zum Ausgleich erarbeiten. Nach einer Rechtsflanke von Carlotta Imping zielte Dora Zeller ebenso knapp daneben wie später Kapitänin Sharon Beck. Einen Schuss des eingewechselten Natalia Padilla-Bidas lenkte Torfrau Sophia Winkler über die Latte. Auf der Gegenseite hätten Natasha Kowalski, die an Paula Hoppe scheiterte, und Annalena Rieke, die aus gut 20 Metern ein wenig zu hoch zielte, auch für die Entscheidung sorgen können. So blieb es beim insgesamt verdienten Essener 1:0-Auswärtserfolg. Der 1. FC Köln muss den Blick in der Tabelle nach nur einem Punkt aus den zurückliegenden vier Begegnungen eher nach unten richten.

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