1. FFC Frankfurt macht Meisterstück

Die U 17 des deutschen Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt machte am 17. und damit vorletzten Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga ihr Meisterstück. Das 1:1 (1:0) beim SC Freiburg reichte den Hessinnen, um den Staffeltitel auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Mit jetzt 38 Punkten kann die Mannschaft des Trainergespanns mit Matt Ross und Chris Heck beim Saisonfinale am Samstag, 9. Mai, von den Verfolgern TSG 1899 Hoffenheim (33 Zähler) und Titelverteidiger FC Bayern München (32) nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.

„Während der ersten Halbserie hatten wir eigentlich gar nicht damit gerechnet, die Meisterschaft nach Frankfurt holen zu können. Nach der Winterpause hat sich die Mannschaft aber kontinuierlich gesteigert und sich am Ende verdient durchgesetzt“, so Chris Heck gegenüber DFB.de. Gleich nach der Rückkehr aus dem Breisgau stieg im Frankfurter Vereinsheim eine spontane Meisterschaftsparty.

Larissa Galvez Estrada (22.) brachte die Gäste in Freiburg in Führung, Vanessa Ziegler (65.) traf zum Ausgleich und brachte Frankfurt das erste Gegentor der Rückrunde bei. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft trifft der FFC im Halbfinale auf den Meister der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost (Werder Bremen oder Turbine Potsdam).

Der FC Bayern München, zuletzt zweimal in Folge Deutscher Meister, kam gegen Schlusslicht und Absteiger SV Frauenbiburg nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und verspielte damit die letzten kleinen Titelhoffnungen. Die 1:0-Führung durch Anita Wimmer (48.) reichte nicht, weil Isabella Dietl (66.) für die noch sieglosen Gäste zum Ausgleich traf.

Die Juniorinnen der TSG 1899 Hoffenheim setzten ihren Positivlauf mit dem 6:1-Kantersieg beim FFC Wacker München fort und verdrängten den FC Bayern vom zweiten Tabellenplatz. Seit acht Auftritten sind die Kraichgauerinnen ungeschlagen, holten 20 von 24 möglichen Zählern. Luisa Bourgeuis (3.) war zwar zunächst für den FFC Wacker erfolgreich, Sarai Linder (10.), Jule Bäcker (42.), Celine Hauk (49.), Maileen Mößner (53.), die eingewechselte Janina Müller (55.) und Alica Schmidt (56.) wendeten jedoch das Blatt.

Der SV Alberweiler landete beim 5:0 (4:0) gegen den VfL Sindelfingen den vierten Heimsieg hintereinander und verbesserte sich auf Rang fünf. Sofia Borges (7.), Kristin Kögel (19.), Kerstin Schneider (36.), Lea Kalmbach (40.) und Alisa Mack (74.) erzielten die Tore für die Mannschaft von SVA-Trainer Dominik Herre. Der VfL Sindelfingen wartet dagegen seit sechs Partien auf einen Dreier, sammelte dabei nur einen von 18 möglichen Punkten.

Der Tabellenvorletzte und bereits feststehende Absteiger Eintracht Frankfurt unterlag dem 1. FC Nürnberg 2:3 (0:3). Gina Steiner (2.) und Isabel Wörner (7./29.) schossen einen 3:0-Vorsprung für den „Club“ heraus, Alina Michaelis (56.) und Lisa Mundt (59.) brachten die Gastgeberinnen mit einem Doppelschlag noch einmal heran. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Der FCN blieb zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.

West/Südwest: TuS Issel steigt trotz Auswärtssieg ab

Der Neuling TuS Issel muss die Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga nach nur einem Jahr wieder verlassen. Obwohl die Mannschaft von Trainer Christoph Schneider am 17. und vorletzten Spieltag einen 3:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken einfuhr, steht sie endgültig als Tabellenletzter und Absteiger fest, weil die Konkurrenten VfL Bochum und MSV Duisburg ebenfalls punkteten. Der Rückstand von vier Punkten ist beim Saisonfinale am 9. Mai nicht mehr aufzuholen.

Durch einen Treffer von Michelle Kriesch (37.) ging der 1. FC Saarbrücken gegen Issel zwar kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit 1:0 in Führung, die eingewechselten Anne Blesius (53., Foulelfmeter) und Mira Meyer (58.) sowie Lea Scherer (80.) sorgten jedoch für die Wende. Trotz des Rückschlags geht der 1. FCS als Tabellenzweiter in den letzten Spieltag (bei der SGS Essen) und kann die Vizemeisterschaft aus eigener Kraft perfekt machen.

Den zweiten Absteiger werden die punktgleichen Reviernachbarn MSV Duisburg und VfL Bochum (jeweils 14 Zähler) im Fernduell unter sich ausmachen. Der VfL, der über die um neun Treffer bessere Tordifferenz verfügt, empfängt am 9. Mai Bayer 04 Leverkusen, die Duisburger „Zebras“ müssen beim 1. FC Köln antreten.

Die von Andreas Billetter trainierten Bochumerinnen verließen die Abstiegszone durch ihren 3:2 (2:2)-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach. Die „Fohlen“ führten zwar zwischenzeitlich nach Toren von Sarah Mlakic (23.) und Sarah Schmitz (26., Foulelfmeter) 2:1, der VfL konterte jedoch durch Laura Radke (14./64.) und Eleni Michoglou (36.).

Der MSV Duisburg schrammte beim 2:2 (0:1) im Derby gegen die SGS Essen nur hauchdünn an einem Dreier vorbei. Den 0:1-Rückstand durch Sarah Abu Sabbah (15.) drehte Bailey Ava Baumbick (42./54.) in einen 2:1-Vorsprung für die „Zebras“. In der Schlussminute musste die Mannschaft von MSV-Trainer Rainer Vervölgyi jedoch durch SGS-Torjägerin Etonam Nicole Anyomi (80.) noch den Ausgleich hinnehmen. Immerhin blieben die Duisburgerinnen, die das Hinspiel in Essen noch 0:10 verloren hatten, schon zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage.

Bayer 04 Leverkusen musste sich dem schon seit Wochen feststehenden Meister FSV Gütersloh 2:4 (0:2) geschlagen geben und rutschte auf Platz fünf ab. Die 2:0-Führung der Gäste durch Ina Teltenkötter (24.) und Annalena Rieke (29.) glichen Maren Kristin Götz (57.) und Barbara Reger (59.) zwar innerhalb weniger Minuten für Leverkusen aus. Sophia Kleinherne (75.) und Jill-Justine Eis (76., Foulelfmeter) bescherten der weiterhin unbesiegten Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann aber noch den 15. Saisonerfolg.

Der SC 13 Bad Neuenahr und der 1. FC Köln trennten sich - wie im Hinspiel - 1:1 (1:1). Laura Rennhoff (11.) war für die „Geißböcke“ erfolgreich, Elisabeth Müller (20.) traf für Bad Neuenahr und sorgte dafür, dass der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz nur noch zwei Punkte beträgt.

Nord/Nordost: Bremen in der Endrunde - Potsdam fast

Der SV Werder Bremen hat sich am 17. und damit vorletzten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga endgültig für die Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft qualifiziert. Die Grün-Weißen festigten mit einem 4:1 (1:1)-Auswärtssieg beim SV Meppen ihre Tabellenführung und können beim Saisonfinale am Samstag, 9. Mai, (ab 14 Uhr) nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze verdrängt werden.

Mit ihren Saisontreffern 28 und 29 brachte Junioren-Nationalstürmerin Stefanie Sanders (16./46.) die Mannschaft von Werder-Trainer Alexander Kluge in Meppen auf die Siegerstraße, Julia Suderburg (52.) und Nina Lührßen (80.+2) machten den siebten Bremer Sieg in Serie perfekt. Für den SVM, der erstmals seit vier Spieltagen wieder leer ausging, markierte Pia Flottemesch (40.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.

So gut wie sicher in der Endrunde ist auch der 1. FFC Turbine Potsdam nach dem 2:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg. Gina Chmielewski (13.) und Melissa Kössler (45.) hielten die Mannschaft von Trainer Sven Weigang mit ihren Toren auf Kurs. Auch der Gewinn der Staffelmeisterschaft ist bei zwei Punkten Rückstand auf Bremen noch möglich.

Der einzige verbliebene Potsdamer Konkurrent um Rang zwei, der Tabellendritte FF USV Jena, liegt nach seinem 6:0 (5:0) beim 1. FC Lübars weiterhin drei Zähler hinter den Turbinen zurück und weist die um 17 Treffer schlechtere Tordifferenz auf. Annalena Breitenbach (4./12./53.) glänzte als dreifache Torschützin für die Thüringerinnen, außerdem waren Linda Preuß (18./32.) und Laura Siegler (35.) für Jena erfolgreich.

Am letzten Spieltag hat Turbine Potsdam Heimrecht gegen den SV Meppen, während Jena gleichzeitig Holstein Kiel empfängt. In der Meisterschaftsendrunde bekommt es der Nord/Nordost-Meister mit dem 1. FFC Frankfurt (Staffel Süd/Südwest) zu tun, der Vizemeister trifft im Halbfinale auf West-Titelträger FSV Gütersloh.

Der als Absteiger feststehende Hamburger SV erkämpfte ein 3:3 (1:2) gegen den 1. FC Union Berlin und gab die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an den jetzt punktgleichen 1. FC Lübars (jeweils fünf Zähler) ab. Michele Scholz (9.), Sylvana Kempka (70.) und Christin Meyer (75.) ließen die „Rothosen“ jubeln. Für den 1. FC Union trugen sich Viktoria Kalmus (25./80.+3) und Celine Frank (29.) in die Torschützenliste ein.

Holstein Kiel gewann sein letztes Heimspiel der Saison gegen den Magdeburger FFC 3:2 (1:0). Nina Micki Rose (3./74.) traf für Kiel ebenso doppelt wie Prisca Staiger (60./67.) für die Gäste aus Sachsen-Anhalt. In der Nachspielzeit brachte dann Luiza Zimmermann (80.+2) den Dreier für die „Störchinnen“ unter Dach und Fach.

[mspw]

Die U 17 des deutschen Frauen-Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt machte am 17. und damit vorletzten Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga ihr Meisterstück. Das 1:1 (1:0) beim SC Freiburg reichte den Hessinnen, um den Staffeltitel auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Mit jetzt 38 Punkten kann die Mannschaft des Trainergespanns mit Matt Ross und Chris Heck beim Saisonfinale am Samstag, 9. Mai, von den Verfolgern TSG 1899 Hoffenheim (33 Zähler) und Titelverteidiger FC Bayern München (32) nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.

„Während der ersten Halbserie hatten wir eigentlich gar nicht damit gerechnet, die Meisterschaft nach Frankfurt holen zu können. Nach der Winterpause hat sich die Mannschaft aber kontinuierlich gesteigert und sich am Ende verdient durchgesetzt“, so Chris Heck gegenüber DFB.de. Gleich nach der Rückkehr aus dem Breisgau stieg im Frankfurter Vereinsheim eine spontane Meisterschaftsparty.

Larissa Galvez Estrada (22.) brachte die Gäste in Freiburg in Führung, Vanessa Ziegler (65.) traf zum Ausgleich und brachte Frankfurt das erste Gegentor der Rückrunde bei. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft trifft der FFC im Halbfinale auf den Meister der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost (Werder Bremen oder Turbine Potsdam).

Der FC Bayern München, zuletzt zweimal in Folge Deutscher Meister, kam gegen Schlusslicht und Absteiger SV Frauenbiburg nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und verspielte damit die letzten kleinen Titelhoffnungen. Die 1:0-Führung durch Anita Wimmer (48.) reichte nicht, weil Isabella Dietl (66.) für die noch sieglosen Gäste zum Ausgleich traf.

Die Juniorinnen der TSG 1899 Hoffenheim setzten ihren Positivlauf mit dem 6:1-Kantersieg beim FFC Wacker München fort und verdrängten den FC Bayern vom zweiten Tabellenplatz. Seit acht Auftritten sind die Kraichgauerinnen ungeschlagen, holten 20 von 24 möglichen Zählern. Luisa Bourgeuis (3.) war zwar zunächst für den FFC Wacker erfolgreich, Sarai Linder (10.), Jule Bäcker (42.), Celine Hauk (49.), Maileen Mößner (53.), die eingewechselte Janina Müller (55.) und Alica Schmidt (56.) wendeten jedoch das Blatt.

Der SV Alberweiler landete beim 5:0 (4:0) gegen den VfL Sindelfingen den vierten Heimsieg hintereinander und verbesserte sich auf Rang fünf. Sofia Borges (7.), Kristin Kögel (19.), Kerstin Schneider (36.), Lea Kalmbach (40.) und Alisa Mack (74.) erzielten die Tore für die Mannschaft von SVA-Trainer Dominik Herre. Der VfL Sindelfingen wartet dagegen seit sechs Partien auf einen Dreier, sammelte dabei nur einen von 18 möglichen Punkten.

Der Tabellenvorletzte und bereits feststehende Absteiger Eintracht Frankfurt unterlag dem 1. FC Nürnberg 2:3 (0:3). Gina Steiner (2.) und Isabel Wörner (7./29.) schossen einen 3:0-Vorsprung für den „Club“ heraus, Alina Michaelis (56.) und Lisa Mundt (59.) brachten die Gastgeberinnen mit einem Doppelschlag noch einmal heran. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Der FCN blieb zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.

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West/Südwest: TuS Issel steigt trotz Auswärtssieg ab

Der Neuling TuS Issel muss die Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga nach nur einem Jahr wieder verlassen. Obwohl die Mannschaft von Trainer Christoph Schneider am 17. und vorletzten Spieltag einen 3:1 (0:1)-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken einfuhr, steht sie endgültig als Tabellenletzter und Absteiger fest, weil die Konkurrenten VfL Bochum und MSV Duisburg ebenfalls punkteten. Der Rückstand von vier Punkten ist beim Saisonfinale am 9. Mai nicht mehr aufzuholen.

Durch einen Treffer von Michelle Kriesch (37.) ging der 1. FC Saarbrücken gegen Issel zwar kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit 1:0 in Führung, die eingewechselten Anne Blesius (53., Foulelfmeter) und Mira Meyer (58.) sowie Lea Scherer (80.) sorgten jedoch für die Wende. Trotz des Rückschlags geht der 1. FCS als Tabellenzweiter in den letzten Spieltag (bei der SGS Essen) und kann die Vizemeisterschaft aus eigener Kraft perfekt machen.

Den zweiten Absteiger werden die punktgleichen Reviernachbarn MSV Duisburg und VfL Bochum (jeweils 14 Zähler) im Fernduell unter sich ausmachen. Der VfL, der über die um neun Treffer bessere Tordifferenz verfügt, empfängt am 9. Mai Bayer 04 Leverkusen, die Duisburger „Zebras“ müssen beim 1. FC Köln antreten.

Die von Andreas Billetter trainierten Bochumerinnen verließen die Abstiegszone durch ihren 3:2 (2:2)-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach. Die „Fohlen“ führten zwar zwischenzeitlich nach Toren von Sarah Mlakic (23.) und Sarah Schmitz (26., Foulelfmeter) 2:1, der VfL konterte jedoch durch Laura Radke (14./64.) und Eleni Michoglou (36.).

Der MSV Duisburg schrammte beim 2:2 (0:1) im Derby gegen die SGS Essen nur hauchdünn an einem Dreier vorbei. Den 0:1-Rückstand durch Sarah Abu Sabbah (15.) drehte Bailey Ava Baumbick (42./54.) in einen 2:1-Vorsprung für die „Zebras“. In der Schlussminute musste die Mannschaft von MSV-Trainer Rainer Vervölgyi jedoch durch SGS-Torjägerin Etonam Nicole Anyomi (80.) noch den Ausgleich hinnehmen. Immerhin blieben die Duisburgerinnen, die das Hinspiel in Essen noch 0:10 verloren hatten, schon zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage.

Bayer 04 Leverkusen musste sich dem schon seit Wochen feststehenden Meister FSV Gütersloh 2:4 (0:2) geschlagen geben und rutschte auf Platz fünf ab. Die 2:0-Führung der Gäste durch Ina Teltenkötter (24.) und Annalena Rieke (29.) glichen Maren Kristin Götz (57.) und Barbara Reger (59.) zwar innerhalb weniger Minuten für Leverkusen aus. Sophia Kleinherne (75.) und Jill-Justine Eis (76., Foulelfmeter) bescherten der weiterhin unbesiegten Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann aber noch den 15. Saisonerfolg.

Der SC 13 Bad Neuenahr und der 1. FC Köln trennten sich - wie im Hinspiel - 1:1 (1:1). Laura Rennhoff (11.) war für die „Geißböcke“ erfolgreich, Elisabeth Müller (20.) traf für Bad Neuenahr und sorgte dafür, dass der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz nur noch zwei Punkte beträgt.

Nord/Nordost: Bremen in der Endrunde - Potsdam fast

Der SV Werder Bremen hat sich am 17. und damit vorletzten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga endgültig für die Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft qualifiziert. Die Grün-Weißen festigten mit einem 4:1 (1:1)-Auswärtssieg beim SV Meppen ihre Tabellenführung und können beim Saisonfinale am Samstag, 9. Mai, (ab 14 Uhr) nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze verdrängt werden.

Mit ihren Saisontreffern 28 und 29 brachte Junioren-Nationalstürmerin Stefanie Sanders (16./46.) die Mannschaft von Werder-Trainer Alexander Kluge in Meppen auf die Siegerstraße, Julia Suderburg (52.) und Nina Lührßen (80.+2) machten den siebten Bremer Sieg in Serie perfekt. Für den SVM, der erstmals seit vier Spieltagen wieder leer ausging, markierte Pia Flottemesch (40.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.

So gut wie sicher in der Endrunde ist auch der 1. FFC Turbine Potsdam nach dem 2:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg. Gina Chmielewski (13.) und Melissa Kössler (45.) hielten die Mannschaft von Trainer Sven Weigang mit ihren Toren auf Kurs. Auch der Gewinn der Staffelmeisterschaft ist bei zwei Punkten Rückstand auf Bremen noch möglich.

Der einzige verbliebene Potsdamer Konkurrent um Rang zwei, der Tabellendritte FF USV Jena, liegt nach seinem 6:0 (5:0) beim 1. FC Lübars weiterhin drei Zähler hinter den Turbinen zurück und weist die um 17 Treffer schlechtere Tordifferenz auf. Annalena Breitenbach (4./12./53.) glänzte als dreifache Torschützin für die Thüringerinnen, außerdem waren Linda Preuß (18./32.) und Laura Siegler (35.) für Jena erfolgreich.

Am letzten Spieltag hat Turbine Potsdam Heimrecht gegen den SV Meppen, während Jena gleichzeitig Holstein Kiel empfängt. In der Meisterschaftsendrunde bekommt es der Nord/Nordost-Meister mit dem 1. FFC Frankfurt (Staffel Süd/Südwest) zu tun, der Vizemeister trifft im Halbfinale auf West-Titelträger FSV Gütersloh.

Der als Absteiger feststehende Hamburger SV erkämpfte ein 3:3 (1:2) gegen den 1. FC Union Berlin und gab die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an den jetzt punktgleichen 1. FC Lübars (jeweils fünf Zähler) ab. Michele Scholz (9.), Sylvana Kempka (70.) und Christin Meyer (75.) ließen die „Rothosen“ jubeln. Für den 1. FC Union trugen sich Viktoria Kalmus (25./80.+3) und Celine Frank (29.) in die Torschützenliste ein.

Holstein Kiel gewann sein letztes Heimspiel der Saison gegen den Magdeburger FFC 3:2 (1:0). Nina Micki Rose (3./74.) traf für Kiel ebenso doppelt wie Prisca Staiger (60./67.) für die Gäste aus Sachsen-Anhalt. In der Nachspielzeit brachte dann Luiza Zimmermann (80.+2) den Dreier für die „Störchinnen“ unter Dach und Fach.