Fans

Trainer-Legende Jock Stein, einst Manager von Celtic Glasgow und der schottischen Nationalmannschaft, hat es gesagt. Und sein Satz steht noch heute wie in Stein gemeißelt. 

Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilt diese Überzeugung. Daher hat er sich zum Ziel gesetzt, Fankultur zu fördern und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Fußballs zu leisten. Die Fanarbeit des DFB basiert auf drei Säulen: Dem Austausch mit Fans, der Arbeit für Fans und der Förderung der Fanprojekte. 

Die Mannschaften des DFB spielen nicht nur um Punkte und Titel, sondern vor allem auch für ihre Fans. Denn die Fans tragen die Spielerinnen und Spieler mit ihrer Begeisterung und Unterstützung durch jedes Spiel und jedes Turnier. Sie machen aus einer Mannschaft die Nationalmannschaft - die Auswahl der besten Kicker*innen Deutschlands, hinter der das ganze Land steht.

Das Herz des Fußballs schlägt somit nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem auch auf den Rängen. Fans sind ein integraler, unverzichtbarer Bestandteil des Fußballs. In Deutschland prägen Spieltag für Spieltag bunte, stimmungsvolle Tribünen mit begeisternden Choreografien und lautstarker Unterstützung für die eigene Mannschaft die Fankultur in Deutschland. Denn Erfolge sind nur gemeinsam möglich – bei der Nationalmannschaft wie im Verein.

Der DFB fördert deshalb die Fankultur und damit das Stadionerlebnis mit vielfältigen Maßnahmen. Unter anderem durch die Möglichkeit, Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft zu werden oder einen offiziellen Fanclub anzumelden. Und durch den Dialog sowie die aktive Fanarbeit, der eine bedeutende Rolle etwa hinsichtlich von Gewaltprävention und Demokratieförderung in Fanszenen zukommt. So können kreative, vielfältige und gewaltfreie Fankulturen gestärkt werden.

Viele Fanorganisationen, Initiativen und Gruppen engagieren sich seit vielen Jahren für demokratische Werte und gegen Diskriminierung jeglicher Form. Diskriminierung stellen der DFB und die vielen Fans den Fußball gegenüber: und damit Gemeinschaft, Zusammenhalt und Freude. Freude am Spiel und an der Vielfalt derjenigen, die dieses Spiel betreiben, die es organisieren, die es leben - auf und abseits des Platzes.