Matchwinner Fangmann: "Wussten immer, dass wir oben mitspielen"

Mit drei Toren in der zweiten Halbzeit schoss Nationalmannschafts-Kapitän Alexander Fangmann (35) den MTV Stuttgart am Samstag zum Titelgewinn in der Blindenfußball-Bundesliga. Dank Fangmanns Hattrick besiegten die Schwaben den favorisierten FC St. Pauli 3:0 und feierten auf dem Magdeburger Domplatz bereits ihren siebten Titelgewinn. Zwischen Abpfiff und Sektdusche blieben für das DFB.de-Interview gerade genug Zeit für vier Fragen und Antworten.

DFB.de: Herr Fangmann, wie glücklich sind Sie?

Alexander Fangmann: Sehr glücklich. Klar, wir hätten es gerne etwas früher klar gemacht. Und es war natürlich schade, dass St. Pauli nicht in voller Stärke antreten konnte. In der ersten Halbzeit hatten wir diese Saison öfter mal Anlaufschwierigkeiten. Mögen die alten Knochen sein. Meistens kommen wir erst nach der Pause auf Betriebstemperatur.

DFB.de: In der ersten Halbzeit gab es einen Pressschlag mit Paulis Nationalspieler Rasmus Narjes. Dachten Sie in dem Moment, Sie müssten runter?

Fangmann: Nein, das ging auf den Schienbeinschoner. Wird ein kleines Ei geben, aber das ist jetzt alles okay.

DFB.de: Die Liga beendete in Magdeburg die 13. Saison. Für Sie und den MTV Stuttgart ist es bereits der siebte Titelgewinn. Was bedeutet Ihnen der Sieg über St. Pauli?

Fangmann: Diese Saison stand unter ganz besonderen Vorzeichen. Im März wusste doch niemand, ob wir dieses Jahr überhaupt Blindenfußball spielen können. Als es dann losging, musste man die angefutterten Corona-Pfunde wieder loswerden. Aber das war okay, denn gerade nach dem Lockdown hatten wir alle so Bock auf Fußball. Der Fußball hatte uns enorm gefehlt. Heute sind wir mit acht Leuten da, wir finden also auch neue Spieler. Und dafür ist natürlich solch ein Titel gut. Weil wir allen gezeigt haben: Wir sind doch nicht die Mannschaft, die nur noch so ein bisschen mitspielt.

DFB.de: Im Vorjahr ist der MTV Stuttgart Fünfter geworden. Hatten euch da manche schon abgeschrieben?

Fangmann: Man muss schon immer selbst wissen, wie stark man ist. Und wir wussten immer, dass wir noch da oben mitspielen können.

[th]

Mit drei Toren in der zweiten Halbzeit schoss Nationalmannschafts-Kapitän Alexander Fangmann (35) den MTV Stuttgart am Samstag zum Titelgewinn in der Blindenfußball-Bundesliga. Dank Fangmanns Hattrick besiegten die Schwaben den favorisierten FC St. Pauli 3:0 und feierten auf dem Magdeburger Domplatz bereits ihren siebten Titelgewinn. Zwischen Abpfiff und Sektdusche blieben für das DFB.de-Interview gerade genug Zeit für vier Fragen und Antworten.

DFB.de: Herr Fangmann, wie glücklich sind Sie?

Alexander Fangmann: Sehr glücklich. Klar, wir hätten es gerne etwas früher klar gemacht. Und es war natürlich schade, dass St. Pauli nicht in voller Stärke antreten konnte. In der ersten Halbzeit hatten wir diese Saison öfter mal Anlaufschwierigkeiten. Mögen die alten Knochen sein. Meistens kommen wir erst nach der Pause auf Betriebstemperatur.

DFB.de: In der ersten Halbzeit gab es einen Pressschlag mit Paulis Nationalspieler Rasmus Narjes. Dachten Sie in dem Moment, Sie müssten runter?

Fangmann: Nein, das ging auf den Schienbeinschoner. Wird ein kleines Ei geben, aber das ist jetzt alles okay.

DFB.de: Die Liga beendete in Magdeburg die 13. Saison. Für Sie und den MTV Stuttgart ist es bereits der siebte Titelgewinn. Was bedeutet Ihnen der Sieg über St. Pauli?

Fangmann: Diese Saison stand unter ganz besonderen Vorzeichen. Im März wusste doch niemand, ob wir dieses Jahr überhaupt Blindenfußball spielen können. Als es dann losging, musste man die angefutterten Corona-Pfunde wieder loswerden. Aber das war okay, denn gerade nach dem Lockdown hatten wir alle so Bock auf Fußball. Der Fußball hatte uns enorm gefehlt. Heute sind wir mit acht Leuten da, wir finden also auch neue Spieler. Und dafür ist natürlich solch ein Titel gut. Weil wir allen gezeigt haben: Wir sind doch nicht die Mannschaft, die nur noch so ein bisschen mitspielt.

DFB.de: Im Vorjahr ist der MTV Stuttgart Fünfter geworden. Hatten euch da manche schon abgeschrieben?

Fangmann: Man muss schon immer selbst wissen, wie stark man ist. Und wir wussten immer, dass wir noch da oben mitspielen können.

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