FC-Stiftung hilft Frauenteam der JVA Köln

Eine Trainingseinheit hinter Gefängnismauern absolvierten am Dienstag insgesamt elf Spielerinnen der Frauen-Bundesligamannschaft des 1. FC Köln. Zusammen mit Co-Trainerin und Teammanagerin Bianca Rech kamen die Akteurinnen in die Justizvollzugsanstalt (JVA) im Kölner Stadtteil Ossendorf, um mit den dort an der Resozialisierungsinitiative "Anstoß für ein neues Leben" teilnehmenden Frauen eine gemeinsame Übungseinheit durchzuführen.

Anschließend blieb bei einem gemeinsamen Barbecue und einem Rundgang durch die Haftanstalt viel Zeit für Gespräche. Die Stiftung 1. FC Köln hat für das Frauenteam der Haftanstalt eine Patenschaft übernommen.

"Seit Tagen auf den Besuch gefreut"

Als sich kurz nach 10 Uhr die schwere Eingangstür hinter den Spielerinnen des 1. FC Köln schloss, betraten die jungen Frauen eine andere, für sie neue Lebenswelt. Durch die langen Flure der in den 1960er-Jahren erbauten Justizvollzugsanstalt ging es direkt auf den Sportplatz. Statt saftigem Grün erwartete die Aktiven ein etwa 80 mal 20 Meter großes Tartan-Spielfeld.

"Unsere Spielerinnen haben sich seit Tagen auf den Besuch gefreut und vorbereitet", sagte Frank Prösdorf. Zusammen mit seiner Kollegin Ileana Wünsche organisiert Prösdorf den Sportbetrieb in der mit etwa 1200 Haftplätzen größten geschlossenen Vollzugseinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Die Trainingseinheit mit den prominenten Gästen war für die Spielerinnen der Haftanstalt und ihre Betreuer etwas ganz besonderes. "Die Spielerinnen wurden für den Vormittag eigens vom Schulunterricht und ihrer Ausbildung freigestellt", berichtete Prösdorf.



Eine Trainingseinheit hinter Gefängnismauern absolvierten am Dienstag insgesamt elf Spielerinnen der Frauen-Bundesligamannschaft des 1. FC Köln. Zusammen mit Co-Trainerin und Teammanagerin Bianca Rech kamen die Akteurinnen in die Justizvollzugsanstalt (JVA) im Kölner Stadtteil Ossendorf, um mit den dort an der Resozialisierungsinitiative "Anstoß für ein neues Leben" teilnehmenden Frauen eine gemeinsame Übungseinheit durchzuführen.

Anschließend blieb bei einem gemeinsamen Barbecue und einem Rundgang durch die Haftanstalt viel Zeit für Gespräche. Die Stiftung 1. FC Köln hat für das Frauenteam der Haftanstalt eine Patenschaft übernommen.

"Seit Tagen auf den Besuch gefreut"

Als sich kurz nach 10 Uhr die schwere Eingangstür hinter den Spielerinnen des 1. FC Köln schloss, betraten die jungen Frauen eine andere, für sie neue Lebenswelt. Durch die langen Flure der in den 1960er-Jahren erbauten Justizvollzugsanstalt ging es direkt auf den Sportplatz. Statt saftigem Grün erwartete die Aktiven ein etwa 80 mal 20 Meter großes Tartan-Spielfeld.

"Unsere Spielerinnen haben sich seit Tagen auf den Besuch gefreut und vorbereitet", sagte Frank Prösdorf. Zusammen mit seiner Kollegin Ileana Wünsche organisiert Prösdorf den Sportbetrieb in der mit etwa 1200 Haftplätzen größten geschlossenen Vollzugseinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Die Trainingseinheit mit den prominenten Gästen war für die Spielerinnen der Haftanstalt und ihre Betreuer etwas ganz besonderes. "Die Spielerinnen wurden für den Vormittag eigens vom Schulunterricht und ihrer Ausbildung freigestellt", berichtete Prösdorf.

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Trainingseinheit mit Ex-Nationalspielerin Rech

Als Ex-Nationalspielerin Rech (20 A-Länderspiele) nach etwa 90 Minuten die Praxiseinheit beendete, lagen Dribbling- und Torschussübungen hinter der insgesamt 20 Spielerinnen umfassenden Trainingsgruppe. Auch ein Abschlussspiel durfte nicht fehlen.

Direkt im Anschluss ging es zum gemeinsamen Barbecue in einen nahen Innenhof. Schnell kamen die Akteurinnen miteinander ins Gespräch, berichteten sich von ihrem jeweiligen Lebensalltag. Dabei blickten die FC-Frauen auf ein erfolgreiches Wochenende zurück: Nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt in der Allianz Frauen-Bundesliga setzte sich die Geißbock-Elf im Derby gegen Borussia Mönchengladbach in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Niederrhein mit 4:1 durch. Ein Sieg, der Selbstvertrauen stiftet für die nächsten Aufgaben.

Das Ziel: Wiedersehen außerhalb der Gefängnismauern

Der Besuch in der Haftanstalt war für die Bundesliga-Spielerinnen mehr als eine Selbstverständlichkeit. "Wir engagieren uns seit fünf Jahren mit der FC-Stiftung in vier Schwerpunktbereichen in und für unsere Heimatstadt Köln", so Stiftungsmanagerin Nicole Fischer. "Gemeinsam mit der Sepp-Herberger-Stiftung und der Bundesagentur für Arbeit möchten wir hier in der Haftanstalt künftig mit dazu beitragen, dass für die Frauen der 'Anstoß für ein neues Leben' gegeben wird", sagte Fischer.

Beim anschließenden Rundgang durch die Wohngruppe und die unterschiedlichen Betriebseinrichtungen lernten die FC-Spielerinnen den Lebensalltag ihrer Trainingspartnerinnen noch besser kennen. "Der Besuch hier hat mich sehr beeindruckt", sagte eine von ihnen. Die Patenschaft über die JVA-Mannschaft ist langfristig verabredet, die nächsten Termine in der Haftanstalt sind bereits in Planung. Aber auch eine Einladung zum Gegenbesuch ist bereits ausgesprochen. Alle hoffen auf ein Wiedersehen bei einem Spiel am Geißbockheim - außerhalb der Gefängnismauern.