DFB kooperiert mit Kinderschutzbund

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) engagieren sich gemeinsam für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Fußball und kooperieren fortan auf dem Gebiet der Prävention und Intervention vor sexualisierter Gewalt im Fußball. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und DKSB-Präsident Heinz Hilgers unterzeichneten heute in der DFB-Zentrale in Frankfurt eine Kooperationsvereinbarung, zunächst angelegt auf drei Jahre.

Wolfgang Niersbach erklärt: "Wir, die den Fußball organisieren, tragen Verantwortung. Nicht nur für Training und Spiel, sondern auch für die Menschen, die uns anvertraut werden und die sich uns anvertrauen. Deshalb stehen wir alle, der DFB und seine Vereine, in der Pflicht, auch Antworten auf die Herausforderungen zu finden, die nichts mit Toren und Taktik zu tun haben. So sollte der Kinderschutz zu den grundlegenden Anforderungen gehören, denen jeder Verein gerecht werden sollte. Wir sind froh, bei unserer Arbeit stets auf die Unterstützung unserer Partner wie den Deutschen Kinderschutzbund zählen zu können."

Und Heinz Hilgers sagt: "So wie der DFB seine Verantwortung für den Schutz der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen ernst nimmt und konkrete Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt einleitet, gibt er ein gutes Beispiel für den gesamten Sport, aber auch für viele andere große Organisationen in ganz Deutschland. In der jetzt vereinbarten Zusammenarbeit wird der Kinderschutzbund den DFB mit seiner Fachkompetenz engagiert unterstützen."

Fachtagung Kinderschutz mit den Regional- und Landesverbänden

Die Kooperation umfasst neben dem Aufbau eines Beratungsnetzwerkes mehrere konkrete Maßnahmen. So wird beim DKSB eine zentrale Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle (KIB) eingerichtet, an die sich die Nachwuchskicker, ihre Eltern und Trainer der Junioren-Nationalmannschaften, Leistungszentren und Stützpunkte des DFB wenden können. Auch auf der Landesebene wird man diesbezüglich zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden zukünftig Experten des Kinderschutzbundes einzelne Zielgruppen, wie Team-Manager, Stützpunktkoordinatoren oder Ansprechpartner der Mitgliedsverbände, des DFB zum Thema Kinderschutz schulen.

Einen Auftakt machte dabei die heutige Fachtagung zum Thema Kinderschutz, zu welcher der DFB im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung Vertreter der Regional- und Landesverbände eingeladen hatte. Unter der Leitung von Dr. Stephan Osnabrügge, Leiter der Projektgruppe "Prävention sexualisierter Gewalt im Fußball", beschäftigte man sich im Kern um die Umsetzung des im März 2015 durch den DFB-Vorstand verabschiedeten Präventionskonzeptes „Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Fußball (PSG). Gemeinsam mit dem DKSB wurden zudem ausführlich über das korrekte Verhalten im Krisenfall und die Aufgaben einer Anlaufstelle informiert und diskutiert.

Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Fußball

Bereits im Oktober 2010 verpflichtete sich der DFB in einem Vorstandsbeschluss zur Umsetzung konkreter Maßnahmen im Themenfeld PSG. Noch im Dezember 2010 wurde die Münchener Erklärung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unterzeichnet. Zahlreiche Maßnahmen wurden daraufhin seitens des DFB und seiner Mitgliedsverbände eingeleitet und umgesetzt. Im März 2014 gründete sich die DFB-Task Force PSG zur Erarbeitung eines Präventionskonzeptes, welches letztlich Anfang des Jahres 2015 durch das DFB-Präsidium und den DFB-Vorstand verabschiedet wurde.

Bis zum DFB-Bundestag 2016 sollen die beschlossenen Maßnahmen sukzessive umgesetzt werden. Ein Element davon ist die Kooperation mit dem deutschen Kinderschutzbund. Der DKSB ist seit 1978 als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und setzt sich für den Schutz von Kindern vor Gewalt, gegen Kinderarmut und für die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland ein.

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) engagieren sich gemeinsam für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Fußball und kooperieren fortan auf dem Gebiet der Prävention und Intervention vor sexualisierter Gewalt im Fußball. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und DKSB-Präsident Heinz Hilgers unterzeichneten heute in der DFB-Zentrale in Frankfurt eine Kooperationsvereinbarung, zunächst angelegt auf drei Jahre.

Wolfgang Niersbach erklärt: "Wir, die den Fußball organisieren, tragen Verantwortung. Nicht nur für Training und Spiel, sondern auch für die Menschen, die uns anvertraut werden und die sich uns anvertrauen. Deshalb stehen wir alle, der DFB und seine Vereine, in der Pflicht, auch Antworten auf die Herausforderungen zu finden, die nichts mit Toren und Taktik zu tun haben. So sollte der Kinderschutz zu den grundlegenden Anforderungen gehören, denen jeder Verein gerecht werden sollte. Wir sind froh, bei unserer Arbeit stets auf die Unterstützung unserer Partner wie den Deutschen Kinderschutzbund zählen zu können."

Und Heinz Hilgers sagt: "So wie der DFB seine Verantwortung für den Schutz der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen ernst nimmt und konkrete Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt einleitet, gibt er ein gutes Beispiel für den gesamten Sport, aber auch für viele andere große Organisationen in ganz Deutschland. In der jetzt vereinbarten Zusammenarbeit wird der Kinderschutzbund den DFB mit seiner Fachkompetenz engagiert unterstützen."

Fachtagung Kinderschutz mit den Regional- und Landesverbänden

Die Kooperation umfasst neben dem Aufbau eines Beratungsnetzwerkes mehrere konkrete Maßnahmen. So wird beim DKSB eine zentrale Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle (KIB) eingerichtet, an die sich die Nachwuchskicker, ihre Eltern und Trainer der Junioren-Nationalmannschaften, Leistungszentren und Stützpunkte des DFB wenden können. Auch auf der Landesebene wird man diesbezüglich zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden zukünftig Experten des Kinderschutzbundes einzelne Zielgruppen, wie Team-Manager, Stützpunktkoordinatoren oder Ansprechpartner der Mitgliedsverbände, des DFB zum Thema Kinderschutz schulen.

Einen Auftakt machte dabei die heutige Fachtagung zum Thema Kinderschutz, zu welcher der DFB im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung Vertreter der Regional- und Landesverbände eingeladen hatte. Unter der Leitung von Dr. Stephan Osnabrügge, Leiter der Projektgruppe "Prävention sexualisierter Gewalt im Fußball", beschäftigte man sich im Kern um die Umsetzung des im März 2015 durch den DFB-Vorstand verabschiedeten Präventionskonzeptes „Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Fußball (PSG). Gemeinsam mit dem DKSB wurden zudem ausführlich über das korrekte Verhalten im Krisenfall und die Aufgaben einer Anlaufstelle informiert und diskutiert.

Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Fußball

Bereits im Oktober 2010 verpflichtete sich der DFB in einem Vorstandsbeschluss zur Umsetzung konkreter Maßnahmen im Themenfeld PSG. Noch im Dezember 2010 wurde die Münchener Erklärung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unterzeichnet. Zahlreiche Maßnahmen wurden daraufhin seitens des DFB und seiner Mitgliedsverbände eingeleitet und umgesetzt. Im März 2014 gründete sich die DFB-Task Force PSG zur Erarbeitung eines Präventionskonzeptes, welches letztlich Anfang des Jahres 2015 durch das DFB-Präsidium und den DFB-Vorstand verabschiedet wurde.

Bis zum DFB-Bundestag 2016 sollen die beschlossenen Maßnahmen sukzessive umgesetzt werden. Ein Element davon ist die Kooperation mit dem deutschen Kinderschutzbund. Der DKSB ist seit 1978 als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und setzt sich für den Schutz von Kindern vor Gewalt, gegen Kinderarmut und für die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland ein.