ZUSAMMENFASSUNG FINANZEN:

Trotz der COVID-19-Pandemie stiegen die Gesamterträge auf einen neuen Rekordwert – im Schnitt waren es fast 1,3 Mio. €. Gleichzeitig stiegen auch die Gesamt­aufwendungen auf durch­schnitt­lich 2,5 Mio. € pro Klub.

Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist attraktiv für Sponsoren und Partner: Die Erträge im Bereich Werbung haben mit T€ 728 pro Klub im Durchschnitt ein neues Rekordhoch erreicht. 

Fokus Spielerinnen und sportliche Wett­bewerbsfähigkeit: Die Klubs investieren im Durchschnitt 1,35 Mio. € in den Bereich Personalaufwand Spielbetrieb. Damit soll auch die internationale Wett­bewerbs­fähigkeit weiter ausgebaut werden. Dass einzig drei Teams aus Deutschland in der neu eingeführten Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League (Spielzeit 2021/2022) vertreten waren, ist ein großer Erfolg.

Die Saisonergebnisse entwickeln sich weiterhin negativ. Die Ursache liegt in erster Linie bei den Klubs mit Männerspielbetrieb in den obersten drei Spiel­klassen. Die negativen Ergebnisse im Frauenfußball werden als Investition ver­standen, da als Gegenleistung zum Mittel­einsatz unter anderem der Image­gewinn und Marketingnutzen gesehen wird. Im Zuge der Herausforderungen der Corona­pandemie ist dies eine große Bestätigung für die Bedeutung des Frauen­fußballs. 

Die Klubs der Gruppe 2 („Frauen-Klubs“) weisen im Durchschnitt ein positives Ergebnis aus. Generelle Liqui­ditäts­probleme entstehen damit weiterhin nicht, da die Lizenz-Klubs die Fehlbeträge der Frau­en­fuß­ball-Abteilung intern ausgleichen können.