Saisonreport 2020/2021

FLYERALARM Frauen-Bundesliga Saisonreport 2020/2021
Impressum
Vorwort
Interview
DAS WAR DIE SAISON 2020/2021
Abschlusstabellen
Pitch of the Year
Die Bestmarken der Saison
Zuschauer*innenzahlen
50 Jahre Frauenfußball im DFB
Die Ewige Tabelle
Weitere Facts zur Frauen-Bundesliga
Rekordspielerinnen
Rekordtorschützinnen
MEDIEN
TV-Berichterstattung
Print- und Online-Medien
Media-Monitoring
Kennzahlen
FINANZEN
Datenbasis
Erträge
Aufwendungen
Zusammenfassung

I M P R E S S U M Herausgeberin: Deutscher Fußball-Bund GmbH & Co. KG Kennedyallee 274 60528 Frankfurt am Main Telefon: (0 69) 6 78 80 Internet: www.dfb.de E-Mail: info@dfb.de Gesamtverantwortung: Geschäftsführer Manuel Hartmann Redaktionelle Koordination: David Horward (DFB e.V.) Christina Wolff (DFB GmbH & Co. KG) Redaktionelle Mitarbeit: Annette Seitz, Lydia Schönbett, Loris Tittel (alle DFB e.V.) Bildquellen: Getty Images, imago, DFB Gestaltung & Produktion: Ruschke und Partner, Oberursel 2

I N H A LT Vorwort Interview DAS WAR DIE SAISON 2020/2021 Abschlusstabellen Pitch of the Year Die Bestmarken der Saison Zuschauer*innenzahlen 50 Jahre Frauenfußball im DFB Die Ewige Tabelle Weitere Facts zur Frauen-Bundesliga Rekordspielerinnen Rekordtorschützinnen MEDIEN TV-Berichterstattung Print- und Online-Medien Media-Monitoring Kennzahlen FINANZEN Datenbasis Erträge Aufwendungen Zusammenfassung 5 6 10 15 24 26 32 34 36 38 40 41 42 44 48 50 54 56 58 60 62 69 3

DER DFB UND DIE TE AMS DER FLYER AL ARM FR AUEN-BUNDESLIG A SAGEN DA N K E AN UNSEREN TITEL SPONSOR FLYER AL ARM, AN UNSEREN LIG APART NER BWIN & AN UNSERE MEDIENPART NER ARD, MAGENTA SPORT & EUROSPORT www.dfb.de/flyeralarm-frauen-bundesliga @ die_liga FLYERALARM Frauen-Bundesliga @DFB_Frauen

V O R W O R T S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 LIEBE FANS DER FLYERALARM FRAUEN-BUNDESLIGA, wie schon in der Spielzeit davor wird auch die Saison 2020/2021 als außergewöhnlich in die Historie des Frauenfußballs eingehen: Die Coronakrise, die uns alle seit nunmehr zwei Jahren vor große Herausforderungen gestellt hat, war auch in den vergangenen Monaten vorherrschend – auch im Sport. Nachdem es uns als einziger europäischen Liga 2019/2020 gelungen war, die Saison zu Ende zu führen, haben wir auch die vergangene Spielzeit aufgrund der konsequenten Umsetzung des Hygiene- konzeptes und des vorbildlichen Verhaltens unserer Spielerinnen und Vereinsvertreter*innen regulär abgeschlossen. Das ist nicht selbstverständlich und dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken. Umso bedeutender sind die Entwicklungen, die Zahlen und Fakten zu werten, die in diesem Saisonreport aufgezeigt werden. So konnten wir beim Thema Sichtbarkeit deutlich zulegen. Insbesondere in den Bereichen Online und Print haben wir eine Steigerung der Reichweiten von bis zu 20 Prozent zu verzeichnen. Dass die letzten Spieltage der Saison 2020/2021 allesamt live übertragen wurden, war zudem ein richtungweisender Schritt für uns. Wir wissen, dass wir diesen Weg auch in Zukunft konsequent gehen müssen, denn diese Sichtbarkeit ist der Schlüssel zu höheren Erträgen und besserer Vermarktung. Der Blick auf den sportlichen Verlauf der Spielzeit zeigt eine Entwicklung, die wir uns alle gewünscht haben. Denn bis zuletzt konnten wir einen spannenden Kampf um die Meisterschaft sowie den Klassenverbleib verfolgen. Der FC Bayern München hat am Ende den Titel gewonnen, mit zwei Punkten Vorsprung und einer Tordifferenz von 82:9 Treffern. Die Spitze ist allerdings insgesamt breiter geworden, die Spannung damit höher. Hervorheben möchte ich, dass mit dem dritten Qualifikationsplatz für die Champions League die sportliche Attraktivität unserer Liga noch einmal gesteigert wurde. Ein Wermutstropfen bleibt dabei, dass wir erneut die Einschränkungen im Bereich der Stadionbesucher*innen aufgrund der pandemischen Lage hinnehmen mussten. Fußball ohne Fans ist niemals der gleiche wie mit Fans. Auch wenn wir bis heute die Pandemie noch nicht gänzlich überwunden haben, so fallen mehr und mehr die Beschränkungen bezüglich der Kapazitäten für Zuschauer*innen in den Stadien. Die Hoffnung ist deshalb groß, dass wir bald wieder gemeinsam die Spiele unserer FLYERALARM Frauen- Bundesliga in einer stimmungsvollen Atmosphäre vor Ort verfolgen können. Hannelore Ratzeburg DFB-Vizepräsidentin (bis zum 11.3.2022) 5

I N T E R V I E W S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 M A N U E L H A R T M A N N I M I N T E R V I E W Im Januar 2022 begrüßte der DFB mit Manuel Hartmann ein neues Mitglied in der Geschäftsführung. Zuvor fungierte er bereits als Abteilungsleiter Spielbetrieb Ligen und Wettbewerbe. Im Interview spricht Hartmann über die sportliche Entwicklung der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, den Umgang mit der Coronapandemie und der steigenden Sichtbarkeit. Herr Hartmann, die Saison 2020/2021 war für die FLYERALARM Frauen-Bundes- liga sowohl spannend als auch turbulent. Wie lautet Ihr persönliches Fazit? Wir hatten einen spannenden Kampf um Meisterschaft und Klassenerhalt, was der Liga gutgetan hat. Darüber hinaus ist es uns gelungen, den Spielbetrieb trotz der COVID- 19-Pandemie nahezu reibungslos aufrecht- zuerhalten. Das sind zwei sehr positive Aspekte gewesen. Leider gab es jedoch erneut die Einschränkungen im Bereich der Stadion- besucher*innen, sodass wir unsere Ziel- setzungen für eine steigende Begeisterung noch nicht vollumfäng lich umsetzen konnten. Was hat die FLYERALARM Frauen-Bun- des liga in der Saison 2020/2021 sport- lich ausgezeichnet und welche Ent- wicklung ist zu sehen? Die Spannung im Meisterschaftsrennen war eine Entwicklung, welche sich fort- zusetzen scheint. Mit dem dritten Qualifi- kationsplatz für die UEFA Women‘s 6

Manuel Hartmann ist Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG. „ Z U N Ä C H S T Z E I G T E S , D A S S I M M E R M E H R K L U B S D A S P O T E N - Z I A L D E S F R A U E N F U S S B A L L S E R K A N N T H A B E N U N D D A R Ü B E R H I N A U S D E R G E S E L L S C H A F T- L I C H E N V E R A N T W O R T U N G R E C H N U N G T R A G E N .“ ist Champions League letzten seit der Saison die At trak tivität noch- mals ge stei gert worden. Die Spitze ist breiter geworden, sodass nicht mehr nur Wolfsburg und Bayern München die Meisterschaft unter sich ausmachen, sondern mit Hoffenheim und Frankfurt mindestens zwei weitere Teams dazu- gestoßen sind. Diese Entwicklung scheint sich weiter zu verfestigen und ist absolut begrüßenswert. Hier erwähnen. wurde eine sehr große Disziplin an den Tag gelegt, sodass kaum Spiel- aus fälle zu ver- zeich nen waren. Die Einschränkungen im Bereich der Stadionbesucher*innen waren schmerzhaft; mehr vor dem Hintergrund zur Schaffung von noch mehr Interesse und Begeisterung für die Liga als im Hinblick auf die finanziellen Aspekte, welche die Klubs offenbar auffangen konnten. Zum ersten Mal haben die Auswirkungen der Coronapandemie eine komplette Saison der FLYERALARM Frauen-Bundes- liga begleitet. Mehr als zwei Drittel der Spiele fanden vor leeren Tribünen statt. Wie ist die Liga damit umgegangen? Zunächst muss man die Vereine und alle Spielerinnen und Betreuer*innen lobend Neun der zwölf Mannschaften in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sind Teil eines Vereins, der zudem eine Männer- Mannschaft in der Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. Liga hat. Noch nie waren es so viele wie in dieser Saison. Welchen Einﬂuss hat diese Entwicklung auf die Liga? Zunächst zeigt es, dass immer mehr Klubs das Potenzial des Frauenfußballs erkannt 7

I N T E R V I E W S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 haben und darüber hinaus der gesell- schaftlichen Verantwortung Rechnung tragen. Durch die Infrastruktur in diesen Klubs ergeben sich in der Regel auch professionellere Bedingungen, welche sich positiv auf die Entwicklung des Frauenfußballs auswirken. Dieser Trend scheint sich fortzusetzen, sodass sich nach und nach die Vereine durchsetzen werden, die es hier wirklich ernst meinen. Bis dahin haben Vereine wie Essen oder Potsdam eine gute Chance, die Liga durch ihre sehr gute Arbeit weiter zu beleben. Wie bewerten Sie die Entwicklung der Sichtbarkeit? Insbesondere wenn man die Reichweiten in TV/Print und Online betrachtet, die diesem Report zugrunde liegen? Positiv war die Entwicklung in 2020/2021 insbesondere im Bereich Online und Print, wo eine Steigerung von 15-20 Prozent im Hinblick auf die Anzahl der Artikel und deren Reichweite erzielt werden konnte. Der Mix aus Free-TV-Übertragungen und der Übertragungen über MagentaSport hat sich etabliert. Hier müssen wir aber weiterhin an Sichtbarkeit zulegen. An den letzten Spieltagen der Saison wurden erstmalig alle Spiele live übertragen, was ein großer Schritt war und richtungsweisend ist für die Präsenz der Liga und deren zukünftige Vermarktungsmöglichkeiten. Die Entwicklung der Erträge im Bereich Werbung geht deutlich nach oben. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga gewinnt an Interesse der Sponsoren und Partner. Woran liegt das? Zum einen ist es gelungen, die Zentral- vermarktungserlöse kontinuierlich auszu- bauen, bspw. mit dem Ligapartner FLYER- „ E S B E S T E H T I N S G E S A M T E I N G E S T E I G E R T E S I N T E R E S S E B E I D E N S P O N S O R E N F Ü R D E N F R A U E N F U S S B A L L .“ ALARM oder auch bwin. Darüber hinaus besteht insgesamt ein gesteigertes Interesse bei den Sponsoren für den Frauenfußball. Dieses Interesse, gepaart mit höheren Reichweiten, ermöglicht es den Klubs, eine bessere Vermarktung zu erzielen. Wir sind optimistisch, dass diese Entwicklung weiter ausgebaut werden kann. Im gleichen Zug sind auch die Aufwendungen gestiegen, besonders im Bereich des Personalaufwands und der sonstigen Kosten. Wie wichtig sind diese Investitionen der Liga, auch vor dem Hintergrund, dass weiterhin ein negatives Saisonergebnis erwirtschaftet wurde? Die Entwicklung der Personal auf wen- dungen Spielbetrieb zeigt, dass die Professionalisierung auf Ebene der Spie- lerinnen weiter voranschreitet. Um das stetig wachsende Potenzial des Frauen- fußballs auszuschöpfen, benötigt es zunächst Investitionen, um sportlich und infrastrukturell die Basis zu legen. Hierbei gilt es zu betonen, dass unsere Klubs wirt- 8

schaftlich stabil sind, da es gelingt, diese Investitionen über den Gesamtklub einzubringen. „Investitionen" ist daher hier der richtige Begriff; mittel- bis langfristig muss dann die eigene Tragfähigkeit stehen. Mit Blick auf die Zukunft: Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga? Wir sehen insgesamt eine sich immer schneller verändernde Welt mit stetig neuen (Freizeit-)Angeboten, welche ins- besondere die Ansprache der jungen Zielgruppen erschwert. In Zusammenhang mit den Spätfolgen der COVID-19-Pan de- mie, welche wir alle noch nicht ab- schließend absehen können, gibt es die Herausforderung, die Zielgruppe adäquat anzusprechen und zu erreichen. Es muss uns gelingen, die nächste Generation ins Stadion und an die Bildschirme zu holen, um sie von einer tollen Liga zu überzeugen. Eine Herausforderung, welcher wir uns gerne gemeinsam mit den Vereinen stellen. 9

22 Spieltage, 132 Partien, 458 Tore – und am Ende streckte der FC Bayern München die Meisterschaftsschale in die Höhe. Mit der Saison 2020/2021 ging eine auf- regende Spielzeit sowohl auf als auch neben dem Platz zu Ende. Eine Saison geprägt von Coronaeinschränkungen, Qua- ran tänen und dem zwischenzeitlichen Aus- schluss der Zuschauer*innen. Dennoch kam der Fußball auch in dieser Saison nicht zu kurz. Mit einem spannenden Spitzen- kampf und dem Meistergewinn des 12

A B S C H L U S S TA B E L L E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 FC Bayern München 22 20 VfL Wolfsburg 22 19 TSG Hoffenheim 22 14 1. FFC Turbine Potsdam 22 12 Bayer 04 Leverkusen 22 10 Eintracht Frankfurt SC Freiburg SGS Essen SV Werder Bremen SC Sand SV Meppen MSV Duisburg 22 22 22 22 22 22 22 9 9 7 6 5 3 1 U 1 2 2 3 3 3 3 4 1 3 5 4 V 1 1 6 7 9 10 10 11 15 14 14 17 Torverhältnis Tordifferenz Punkte 82 : 9 71 : 17 54 : 23 41 : 36 32 : 39 43 : 29 30 : 35 30 : 37 23 : 67 21 : 53 16 : 52 15 : 61 73 54 31 5 -7 14 -5 -7 -44 -32 -36 -46 61 59 44 39 33 30 30 25 19 18 14 7 Meister Qualifikation für UEFA Women’s Champions League Absteiger 15

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 D I E A U F S T E I G E R F C C A R L Z E I S S J E N A U N D 1 . F C K Ö L N Packender hätte das Aufstiegsrennen in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga für den FC Carl Zeiss Jena kaum laufen kön- nen: Zu Beginn der Saison hatte der Klub die Mannschaft des zuvor abgestiegenen FF USV Jena und somit auch deren Start- rechte in der 2. Frauen-Bundesliga über- nommen. Erst am letzten Spieltag sicher- ten sich die Thüringerinnen mit einem 2:0-Sieg gegen RasenBallsport Leipzig die Zweitligameisterschaft und stiegen damit nach nur einem Jahr wieder in die höchste Spielklasse auf. Nur zwei Punkte trennten Jena und den Zweitplatzierten FSV Gütersloh am Ende der Saison. Da die Ostwestfalinnen auf eine Bewerbung für die Frauen-Bundesliga verzichtet hatten, feierte Jena bereits nach dem zweitletz- ten Saisonspiel den Aufstieg. In der Staf- fel Süd dominierte der 1. FC Köln. Mit 15 Siegen, einem Unentschieden und keiner Niederlage stiegen die Rheinländerinnen ein Jahr nach ihrem Abstieg wieder ins Fußball-Oberhaus auf. Nach 2015, 2017 und 2019 folgte für den 1. FC Köln nun der vierte Aufstieg in die FLYERALARM Frauen- Bundesliga. Köln hält seither den Rekord mit den meisten Aufstiegen in die oberste Spielklasse des Frauenfußballs in Deutschland. 16

Enttäuschung bei Antonia-Johanna Halverkamps vom MSV Duisburg. D I E A B S T E I G E R M S V D U I S B U R G U N D S V M E P P E N Freude bei den Spielerinnen: Der FC Carl Zeiss Jena ist wieder erstklassig. Seit 2016 war der MSV Duisburg fester Bestandteil der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, fünf Jahre später folgte der Abstieg. Mit sieben Punkten, einem Sieg und vier Unentschieden endete die Saison für die Duisburgerinnen weit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Auch die Bundesliga-Neulinge des SV Meppen verpassten den Klassenerhalt in der ersten Liga mit insgesamt 14 Punkten. Dabei blieb es bis zum vorletzten Spieltag im Abstiegsduell mit dem SC Sand spannend. Während die Badenerinnen ihre letzten beiden Spiele für sich entschieden, kassierte der SV Meppen zum Saisonende zwei bittere Niederlagen und stieg mit vier Punkten Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz ab. Somit verweilten die SVM-Frauen nach dem Aufstieg 2019 nur ein Jahr in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. 17

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 TA B E L L E H I N R U N D E Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 FC Bayern München VfL Wolfsburg 1. FFC Turbine Potsdam TSG Hoffenheim Bayer 04 Leverkusen SC Freiburg Eintracht Frankfurt SGS Essen SV Werder Bremen SC Sand SV Meppen MSV Duisburg 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 9 7 7 5 4 4 4 3 2 1 0 U 0 1 2 1 2 3 2 2 1 0 2 2 V 0 1 2 3 4 4 5 5 7 9 8 9 Torverhältnis Tordifferenz Punkte 32 : 1 37 : 9 19 : 14 29 : 15 16 : 16 10 : 13 19 : 13 17 : 17 13 : 29 7 : 29 6 : 22 8 : 35 31 28 5 14 0 -3 6 0 -16 -22 -16 -27 33 28 23 22 17 15 14 14 10 6 5 2 Lea Schüller ist eine der treff- sichersten Angreiferinnen für den FC Bayern München. 18

TA B E L L E R Ü C K R U N D E Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 VfL Wolfsburg FC Bayern München TSG Hoffenheim Eintracht Frankfurt 1. FFC Turbine Potsdam Bayer 04 Leverkusen SC Freiburg SC Sand SGS Essen SV Meppen SV Werder Bremen MSV Duisburg 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 9 7 5 5 5 5 3 3 2 3 1 U 1 1 1 1 1 1 0 3 2 3 0 2 V 0 1 3 5 5 5 6 5 6 6 8 8 Torverhältnis Tordifferenz Punkte 34 : 8 50 : 8 25 : 8 24 : 16 22 : 22 16 : 23 20 : 22 14 : 24 13 : 20 10 : 30 10 : 38 7 : 26 26 42 17 8 0 -7 -2 -10 -7 -20 -28 -19 31 28 22 16 16 16 15 12 11 9 9 5 Lena Oberdorf (links) vom VfL Wolfsburg und Stephanie Goddard (Werder Bremen) im Zweikampf. 19

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 H E I M TA B E L L E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 VfL Wolfsburg FC Bayern München 1. FFC Turbine Potsdam TSG Hoffenheim Bayer 04 Leverkusen SC Freiburg Eintracht Frankfurt SV Werder Bremen SC Sand SGS Essen SV Meppen MSV Duisburg 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 7 7 7 5 4 5 3 2 2 0 U 1 0 2 1 1 2 3 0 1 3 2 1 V 0 1 2 3 3 4 4 6 7 6 7 35 : 7 41 : 5 24 : 15 29 : 12 22 : 22 17 : 19 20 : 11 14 : 27 14 : 29 9 : 17 7 : 24 10 6 : 32 Torverhältnis Tordifferenz Punkte 28 36 9 17 0 -2 9 -13 -15 -8 -17 -26 31 30 23 22 22 17 15 15 10 9 8 1 Nicole Billa (TSG Hoffen- heim) vor Marie Hörbiger von Turbine Potsdam. 20

A U S W Ä R T S TA B E L L E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 FC Bayern München VfL Wolfsburg TSG Hoffenheim SGS Essen 1. FFC Turbine Potsdam Eintracht Frankfurt SC Freiburg Bayer 04 Leverkusen SC Sand SV Meppen MSV Duisburg SV Werder Bremen 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 9 7 5 5 5 4 3 2 1 1 1 U 1 1 1 1 1 0 1 2 2 3 3 1 V 0 1 3 5 5 6 6 6 7 7 7 9 Torverhältnis Tordifferenz Punkte 41 : 4 36 : 10 25 : 11 21 : 20 17 : 21 23 : 18 13 : 16 10 : 17 7 : 24 9 : 28 9 : 29 9 : 40 37 26 14 1 -4 5 -3 -7 -17 -19 -20 -31 31 28 22 16 16 15 13 11 8 6 6 4 Die Wolfsburgerin Shanice van de Sanden im Angriff gegen Beke Sterner von der SGS Essen. 21

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 T O R E S AT T Die Deutschen Meisterinnen erzielten mit 82 Treffern die meisten Tore der Saison 2020/2021. Im Schnitt verwandelten die Münchnerinnen ca. 3,7 Tore pro Spiel, während sie durchschnittlich nur knapp 0,4 Gegentore kassierten. Die Klubs mit den zweit- und drittmeisten Treffern waren der VfL Wolfsburg (69 Tore) und die TSG 1899 Hoffenheim (49). Die beiden Absteiger SV Meppen (16 Tore) und MSV Duisburg (15) stellten die schwächste Offensive der Frauen Bundesliga. FLYERALARM 3,7 T O R E / S P I E L FC Bayern München Kristin Demann (links) und Marina Hegering feiern das Tor zum 4:0 beim Saisonauftakt gegen den SC Sand. 22

T O R S C H Ü T Z E N - K Ö N I G I N In der Saison 2019/2020 war Nicole Billa von der TSG Hoffenheim mit 18 erzielten Toren noch Zweitplatzierte, ein Jahr später schaffte es die österreichische National- spielerin mit 23 Treffern auf den ersten Platz der Tor- schützinnenliste. Mit ihren Toren legte Billa einen wichti- gen Grundstein für die insgesamt 54 Treffer der Kraichgauerinnen, durch die es zum dritten Platz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga reichte – und damit einem Platz in der UEFA Women’s Champions League. Gekrönt wurde die Saison für die Stürmerin mit der Auszeichnung zu „Deutschlands Fußballerin des Jahres 2021“. Platz zwei und drei der Torjägerinnentabelle bele- gen Laura Freigang von Eintracht Frankfurt (17 Tore) und Lea Schüller vom FC Bayern München (16). Platz Name Klub 1 Nicole Billa TSG Hoffenheim 2 3 Laura Freigang Eintracht Frankfurt Lea Schüller FC Bayern München 4 Milena Nikolić Bayer 04 Leverkusen 5 6 7 7 7 7 Zsanett Jakabfi VfL Wolfsburg Sydney Lohmann FC Bayern München Viviane Asseyi FC Bayern München Klara Bühl Selina Cerci Ewa Pajor FC Bayern München 1. FFC Turbine Potsdam VfL Wolfsburg 11 Marina Hegering FC Bayern München 11 Lena Sophie Oberdorf VfL Wolfsburg 11 Dina Sophia Orschmann 1. FFC Turbine Potsdam Tore 23 17 16 13 11 10 8 8 8 8 7 7 7 23 oben: Torschützen- königin Nicole Billa. unten: Zweitbeste Schützin war Laura Freigang.

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 P I T C H O F T H E Y E A R Zum zweiten Mal hat der DFB die Auszeichnung „Pitch of the Year“ verliehen und auch in dieser Saison heißt es wieder: Der beste Rasen der FLYERALARM Frauen- Bundesliga liegt in Leverkusen. Dass der Zustand des Spielfeldes einen Einfluss auf die Partie und das Verletzungsrisiko der Spielerinnen haben kann, ist weitaus bekannt. Um die Qualität des Rasens in allen Bundesliga- Spielstätten zu wahren, hat der DFB die „Pitch of the Year“- Auszeichnung ins Leben gerufen. Dabei können die Team- manager*innen der Heim- und Gastmannschaften sowie das Schiedsrichtergespann nach jedem Spiel die Rasenqualität beurteilen. Das zehnstufige Punktesystem reicht von 1 (sehr schlecht) bis 10 (exzellent). Jahreszeiten und Witterungen werden zudem berücksichtigt. Mit durchschnittlich 9,58 Punkten setzte sich Bayer 04 Leverkusen zum zweiten Mal in Folge gegen den FC Bayern München (8,40) und den SV Werder Bremen (8,03) durch. Bayer 04 Leverkusen erhält zum zweiten Mal in Folge den Pitch of the Year-Award. 24

82 T O R E FC Bayern München E R G E B N I S M AT R I X S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 FC Bayern München 4:1 2:3 3:0 1:0 4:0 1:0 3:0 7:0 6:0 7:1 3:0 VfL Wolfsburg 1:1 1:0 3:2 2:0 3:0 3:2 3:0 8:0 4:0 2:0 5:2 TSG Hoffenheim 0:4 1:4 5:0 6:0 2:0 4:2 0:1 3:1 0:0 1:0 7:0 1. FFC Turbine Potsdam 2:3 0:5 3:1 2:0 2:1 3:0 2:2 0:0 5:2 4:1 1:0 Bayer 04 Leverkusen 0:4 0:4 2:5 4:2 3:2 2:1 2:1 3:0 2:1 2:2 2:0 Eintracht Frankfurt 0:1 2:3 0:0 0:1 2:2 0:1 3:1 5:1 4:0 1:1 3:0 SC Freiburg 1:5 1:1 1:5 1:0 1:2 0:3 3:1 2:1 2:1 5:0 0:0 SGS Essen 0:2 0:2 0:3 1:2 0:0 1:3 0:0 2:1 0:0 3:1 2:3 SV Werder Bremen 0:4 1:5 0:2 0:2 2:1 0:5 2:1 1:3 1:0 2:1 5:3 SC Sand 0:8 1:3 0:3 0:3 1:0 3:2 0:3 1:3 6:1 1:2 1:1 SV Meppen 0:3 0:4 1:0 2:2 0:3 0:4 0:1 1:3 3:2 0:2 0:0 MSV Duisburg 0:6 0:4 1:3 2:3 0:2 0:3 1:2 1:6 1:2 0:1 0:0 25

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 B E S T M A R K E N D E R S A I S O N K A N T E R S I E G E Am letzten Spieltag feierte der VfL Wolfsburg ein Torspektakel: Mit 8:0 gewannen die Niedersächsinnen im Nord duell gegen den SV Werder Bremen. Nur der FC Bayern München hat in der Saison in einem Spiel gleich viele Treffer erzielt: Die Münchnerinnen gewannen beim SC Sand ebenfalls 8:0 und feierten damit den höchsten Auswärtssieg der Saison. Lina Magull bereitet das Tor zum 4:0 von Marina Hegering vor. Kollektiver Jubel nach dem Tor zum 5:0 durch Ingrid Engen (Mitte). 26

V O L L I M E I N S AT Z Ein- und Auswechslungen gab es diese Saison unzählige, jedoch nicht für Michelle Ulbrich von Werder Bremen und Lisa-Marie Weiss vom SV Meppen. Die beiden spielten als einzige Spielerinnen der Liga bei allen 22 Spielen die vollen 90 Minuten und verpassten somit keine einzige Spielminute. Lisa-Marie Weiss vom SV Meppen steht in der gesamten Saison jede Minute auf dem Platz. A U S W Ä R T S W I E D A H E I M Dass sich der FC Bayern München nicht nur im eigenen Wohnzimmer am Bayern Campus wohlfühlt, steht spätestens nach dieser Saison fest. Die Mannschaft um Spielführerin Lina Magull stellte mit 17 aufein- anderfolgenden Siegen die längste Erfolgsserie auf. Zudem war sie auch das erfolgreichste Team in fremden Stadien und sicherte sich 31 von 33 möglichen Zählern in der Ferne. 27

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 F A I R N E S S TA B E L L E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Verein Punkte Quote VfL Wolfsburg TSG 1899 Hoffenheim FC Bayern München SV Werder Bremen Bayer 04 Leverkusen Eintracht Frankfurt SV Meppen SC Sand SGS Essen SC Freiburg MSV Duisburg 1. FFC Turbine Potsdam 11 12 19 21 22 23 24 25 23 28 31 31 Gesamt 266 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 4 11 18 19 21 22 23 24 25 26 28 31 34 0,5 0,73 0,86 0,95 1,00 1,05 1,09 1,14 1,14 1,27 1,41 1,5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 266 G E L B E K A R T E N gab es in der Spielzeit. 28

F A I R E L I G A Tabea Wassmuth, TSG Hoffenheim, im Duell mit Merle Barth, 1. FFC Turbine Potsdam. Die meisten Karten in der Saison 2020/2021 erhielten die Spielerinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam: Insgesamt 30 gelbe und eine gelb-rote Karte zeigten die Schieds- richterinnen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga den Spielerinnen aus Potsdam. Als fairste Mannschaft darf sich wieder der VfL Wolfsburg bezeichnen. Sie kassierte nur insgesamt elf gelbe Karten. Am Ende der Saison wur- den insgesamt 266 gelbe, vier gelb-rote, jedoch keine einzige rote Karte verteilt. 29

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 A LT E R S - D U R C H S C H N I T T Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat einen Alters- durchschnitt von 23,19 Jahren. Er liegt damit unter dem der Saison 2019/2020 (23,54). Die jüngste Mannschaft stellte die SGS Essen (21,12). Mit 25,92 Jahren im Schnitt bleiben die Rekordmeisterinnen des VfL Wolfsburg die erfahrenste Mannschaft der Liga. 23,19 J A H R E Durchschnittliches Alter der Spielerinnen Carlotta Wamser, SGS Essen, gehört mit 17 Jahren zu den jüngsten Talenten der Liga. 30

Milena Nikolić von Bayer 04 Leverkusen kommt aus Bosnien und Herzegowina. I N T E R N AT I O N A L E S P I E L E R I N N E N Insgesamt 93 internationale Spielerinnen aus 25 ver- schiedenen Nationen und fünf Kontinenten sind in der Saison 2020/2021 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgelaufen – 15 mehr als in der Vorsaison. Die meisten Spielerinnen (18) kommen aus dem Nachbarland Öster- reich, gefolgt von der Schweiz (7), Polen und den USA (beide 7). Ausländische Spielerinnen machten beim SC Sand rund 62,5 Prozent des Kaders aus. So viele wie in keinem anderen Klub der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. 31

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Z U S C H A U E R Z A H L E N S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 Die Spielzeit 2020/2021 begann, wie die Vorsaison endete: Mit strengen Corona-Hygienevorschriften, die dazu beitrugen, dass der Spielbetrieb in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auch in der neuen Saison wieder lief. Doch die Zuschauer*innenzulassung variierte von Bundesland zu Bundesland: Während beim SV Werder Bremen in der gesamten Saison keine Zuschauer*innen zugelassen waren, begrüßte der 1. FFC Turbine Potsdam bei den ersten drei Heimspielen jeweils rund 750 Fans. Ab dem achten Spieltag schlossen die Stadien in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgrund der Coronapandemie bundesweit, Zu- schauer* innen erhielten keinen Zugang mehr in die Spielstätten ihrer Lieblingsvereine. Insgesamt 14 Spieltage lang blieben die Stadion - tribünen leer. Erst zum Saisonfinale am 22. Spieltag waren Fans wieder an allen sechs Spielorten zugelassen. Mit dabei: 250 Zuschauer*innen, die die Meisterschaft vom FC Bayern München im Bayern Campus mit ihren Spielerinnen gefeiert haben. Auch beim Spiel VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen bleiben die Tribünen des AOK Stadions leer. Fans des MSV Duisburg feuern ihre Mannschaft im Stadion an. 32

Z U S C H A U E R * I N N E N Z A H L E N Platz Klub Gesamt Spiele Durchschnitt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1. FFC Turbine Potsdam VfL Wolfsburg SV Meppen SGS Essen SC Sand Eintracht Frankfurt TSG 1899 Hoffenheim MSV Duisburg SC Freiburg Bayer 04 Leverkusen FC Bayern München SV Werder Bremen 2.376 2.365 1.236 1.180 1.210 860 885 379 750 95 250 0 4 5 3 3 4 3 4 2 4 1 1 0 594 473 412 393 303 287 221 190 188 95 250 - Anmerkung: Die nicht berücksichtigten Spiele mussten aufgrund der Pandemie ohne Zuschauer*innen durchgeführt werden. Auch bei den berücksichtigten Spielen gab es nur eine eingeschränkte Zulassung von Zuschauer*innen. Der Durchschnittswert bezieht sich ausschließlich auf die Anzahl der Spiele, bei denen Zuschauer*innen zugelassen waren. E N T W I C K L U N G D E S Z U S C H A U E R * I N N E N S C H N I T T S 1121 1185 1109 1076 1.100 1.000 900 800 700 600 500 400 300 200 891 946 849 833 916* 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 * Corona-Saison 315* 33

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 5 0 J A H R E F R A U E N F U S S B A L L I M D F B Bärbel Wohlle- ben vom TuS Wörrstadt erzielt 1974 als erste Frau das Tor des Monats. 1974: Anne Haarbach (unten rechts) und der TuS Wörrstadt holen die erste Deutsche Meis ter schaft im Frauenfußball. Frauen und Fußball – was heutzutage perfekt zusammenpasst, war vor über 50 Jahren noch unvorstellbar. Im Jahr 1955 war der Frauenfußball sogar verboten worden. Dennoch ließen sich die Frauen schon damals nicht davon abbringen, ihrem Lieblingssport nachzugehen, und gründeten in den 1950er- und 1960er- Jahren eigene Vereine und Verbände. Und die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Am 31. Oktober 1970 hob der DFB-Bundestag in Travemünde das Verbot offiziell wieder auf. Sportvereinen war es ab sofort gestattet, auch eine Frauen-Fußball ab- teilung zu besitzen. Seither feierte der deutsche Frauenfußball einige Meilensteine. Im Herbst 1974 passierte eine der ersten Sensationen. Der Volleyschuss von Bärbel Wohlleben, TuS Wörrstadt, wurde von den Zuschauer*innen der ARD Sportschau zum ersten von einer Frau erzielten Tor des Monats gewählt. Wohlleben setzte sich bei der Wahl gegen die rein männliche Konkurrenz durch und gehört damit zu den bislang 13 Frauen, deren Treffer zum Tor des Monats gekürt wurden. 1982 fiel mit dem ersten Länderspiel gegen die Schweiz der offizielle Start- schuss der Frauen-National mann schaft. Seither gewann die DFB-Auswahl acht Europameisterschaften, zwei Welt meis- 34

Die DFB-Aus- wahl feiert 1989 den ersten EM-Titel. ter schaften und 2016 den Olympia titel in Rio de Janeiro. Und auch auf Vereins ebene entwickelte sich der Frauenfußball in Deutschland rasant nach oben. Nach dem ersten Europameistertitel 1989 wurde erstmals eine zweigleisige Bundesliga gegründet, die 1997 dann eingleisig wurde und mit zwölf Mann schaften startete. Und auch im internationalen Vergleich kann sich der deutsche Fußball mehr als nur sehen lassen. Seit Einführung der UEFA Women’s Champions League, ehemals UEFA Women’s Cup, in der Saison 2001/2002 gewannen die drei deutschen Mannschaften aus Potsdam, insgesamt Frankfurt und Wolfsburg neunmal den inter- nationalen Titel. Kein anderes Land holte sich den europäischen Pokal so oft wie Deutschland. re nom mierten Deutschland gewinnt 2003 zum ersten Mal den WM-Titel. 35

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 D I E E W I G E TA B E L L E Torverhältnis Tordifferenz Punkte 1640:532 1.108 1.172 1.110 906 884 877 547 501 465 273 261 258 243 238 216 206 172 143 140 72 62 60 53 30 25 24 18 17 14 13 11 9 7 873 491 469 438 -187 -44 -148 -260 -176 50 -147 -63 -286 -251 -75 28 -345 -114 -138 -164 -46 -104 -231 -182 -35 -26 -36 -62 -52 -70 -53 Platz Klub Spiele G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Eintracht Frankfurt* 1. FFC Turbine Potsdam FC Bayern München MSV Duisburg ** VfL Wolfsburg *** SC Freiburg SGS Essen SC 13 Bad Neuenahr 1. FC Köln **** Hamburger SV TSG 1899 Hoffenheim FSV Frankfurt Heike Rheine FF USV Jena Bayer 04 Leverkusen SC Sand Sportfreunde Siegen***** 1. FC Saarbrücken TSV Crailsheim SV Werder Bremen 1. FFC Niederkirchen FFC Flaesheim-Hillen Tennis Borussia Berlin VfL Sindelfingen Herforder SV SC Klinge-Seckach BV Cloppenburg SV Meppen 1. FC Lok Leipzig SG Wattenscheid 09 1. FC Nürnberg FSV Gütersloh 2009 528 528 462 506 484 440 374 352 264 242 176 198 198 242 220 154 88 198 88 88 90 44 46 66 66 22 22 22 22 22 22 22 371 345 281 272 269 159 144 137 78 74 77 70 67 57 56 49 42 37 21 16 16 15 8 5 6 5 4 3 4 3 2 2 U 59 75 63 68 70 73 69 54 39 39 27 33 37 45 38 25 17 29 9 14 12 8 6 10 6 3 5 5 1 2 3 1 V 98 108 118 166 145 208 161 161 147 129 72 95 94 140 126 80 29 1443:570 1069:578 1206:737 1139:701 681:868 634:678 568:716 368:628 348:521 315:265 322:469 334:397 264:550 265:516 191:266 153:125 132 195:540 58 58 62 21 32 51 54 14 13 14 17 17 17 19 94:208 89:227 81:245 53:99 41:145 37:268 66:248 23:58 34:60 16:52 16:79 17:69 15:85 19:72 * inkl. SG Praunheim und 1. FFC Frankfurt ** inkl. FCR 2001 Duisburg *** inkl. WSV Wolfsburg-Wendschott 36 **** inkl. Brauweiler Pulheim ***** inkl. TSV Siegen

Aus dem 1. FFC wird die Eintracht: Auch nach der Fusion bleibt Frankfurt ein Spitzenteam. Die Ewige Tabelle vereinigt alle Spielergebnisse der Fuß- ball-Bundesliga seit Einführung der eingleisigen Frauen- Bundesliga zur Saison 1997/1998. Im Vergleich zum Vor- jahr hat sich an den Platzierungen jedoch nicht viel verändert. Auch unter neuem Namen bleiben die sieben- maligen Meisterinnen der Eintracht Frankfurt, im Vorjahr noch des 1. FFC Frankfurt, ganz oben an der Spitze. Der FC Bayern München hingegen zog durch den diesjähri- gen Gewinn der Meisterschale am MSV Duisburg vorbei und belegt den dritten Platz. Werder Bremen schaffte in der Saison 2020/2021 den Sprung in die Top 20. Nach der diesjährigen Premierensaison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga erscheint auch der SV Meppen erst- mals in der Ewigen Tabelle und reiht sich mit 14 Punkten auf Platz 28 ein. 37

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 A M H Ä U F I G S T E N T O R S C H Ü T Z E N K Ö N I G I N Platz Name Klub Titel 1 Inka Grings FCR 2001 Duisburg 2 3 Heidi Mohr TuS Niederkirchen & TuS Ahrbach Birgit Prinz FSV Frankfurt & 1. FFC Frankfurt 6 5 4 W E I T E R E F A C T S Z U R F R A U E N - B U N D E S L I G A M E I S T E T O R E I N E I N E M S P I E L Platz Name Saison Tore 1 Heidi Mohr TuS Niederkirchen 1990/1991* 2 2 2 2 Sandra Smisek FSV Frankfurt 1995/1996* Inka Grings FCR 2001 Duisburg 2004/2005 Inka Grings FCR 2001 Duisburg 2006/2007 Genoveva Añonma 1. FFC Turbine Potsdam 2013/2014 * vor Einführung der eingleisigen Frauen-Bundesliga 1997 7 6 6 6 6 S C H N E L L S T E T O R E I N E I N E M S P I E L Platz Name Saison Spiel Sekunden 1 Lucie Voňková 2016/2017 für den FF USV Jena gegen die SGS Essen 9,9 2 Michaela Hetke 1998/1999 3 Celia Šašić 2014/2015 für den FFC Heike Rheine gegen den FSV Frankfurt für den 1. FFC Frankfurt gegen den SC Freiburg 11 13 38

M E I S T E T O R E I N E I N E R S A I S O N Platz Name Klub Saison 1 Inka Grings FCR 2001 Duisburg 1999/2000 2 Heidi Mohr TuS Niederkirchen 1990/1991 2 Conny Pohlers 1. FFC Turbine Potsdam 2005/2006 Tore 38 36 36 T O R H Ü T E R I N M I T D E N M E I S T E N S P I E L M I N U T E N I N F O L G E O H N E G E G E N T O R Platz Name Minuten Saison 1 Katja Kraus FSV Frankfurt 1.314 1996/1997 S P I E L E R I N N E N M I T D E N M E I S T E N M E I S T E R T I T E L N Platz Name 1 Birgit Prinz FSV Frankfurt & 1. FFC Frankfurt 2 Katrin Kliehm 1. FFC Frankfurt 2 Nia Künzer 1. FFC Frankfurt 2 2 2 Renate Lingor 1. FFC Frankfurt Pia Wunderlich 1. FFC Frankfurt Tina Wunderlich 1. FFC Frankfurt Titel 9 7 7 7 7 7 39

D A S W A R D I E S A I S O N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 R E K O R D - S P I E L E R I N N E N An Kerstin Garefrekes kommt so schnell keine ran. Das hat auch die Saison 2020/2021 wieder mal gezeigt. Die ehemalige Nationalspielerin hat im Trikot des FFC Heike Rheine und des 1. FFC Frankfurt insgesamt 355 Bundesliga-Spiele absolviert und bleibt weiterhin die unangefochtene Rekordhalterin. In ihrer finalen Saison 2020/2021 hat Simone Laudehr die 300-Spiele-Marke überschritten. Mit insgesamt 302 Spieleinsätzen in der Frauen-Bundesliga überholte sie zum Abschluss ihrer Karriere gleich vier Spielerinnen und setzt sich vorerst auf Platz fest. Ebenfalls ihre Karriere beendet hat Marina Himmighofen vom MSV Duisburg, die mit insgesamt 296 Einsätzen den 7. Platz in der Top 10 der Rekordspielerinnen einnimmt. fünf der Bundesliga-Rekordspielerinnen Platz Name 1 Kerstin Garefrekes 2 3 Anne van Bonn Saskia Bartusiak 4 Martina Müller 5 6 Simone Laudehr Conny Pohlers 7 Marina Himmighofen 8 Melanie Behringer 9 Peggy Nietgen 10 Sandra Smisek Eingleisige Bundesliga (seit 1997/1998) Spiele 355 331 320 311 302 300 296 293 287 281 40

Platz Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Inka Grings Conny Pohlers Birgit Prinz Kerstin Garefrekes Martina Müller Petra Wimbersky Célia Šašić Shelly Aehlig (Thompson) Mandy Islacker 10 Anja Mittag Tore 314 276 267 246 210 142 138 136 131 129 R E K O R D T O R - S C H Ü T Z I N N E N Inka Grings bleibt weiterhin unangefochtene Rekordtor- jägerin der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. In ihrer langjährigen Bundesliga-Karriere beim FCR 2001 Duisburg und dem 1. FC Köln traf sie insgesamt 314-mal das Tor. Das Treppchen der Rekordtorschützinnen vervollständigen zudem Conny Pohlers (276 Tore) und Birgit Prinz (267). Mit dem Aufstieg des 1. FC Köln in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat Mandy Islacker in der kommenden Saison als einzige noch aktive Spielerin in der Top 10 die Chance, ihr Torkonto weiter auszubauen. 41

M E D I E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 T V - B E R I C H T- E R S TAT T U N G B E I T R A G S D A U E R N A C H S E N D E R N ( S T U N D E N ) Eurosport 1 NDR Fernsehen 5:07:03 BR Fernsehen 3:53:38 Sky Sport News 1:29:47 rbb Fernsehen 0:49:20 hr-fernsehen Sport1 Das Erste 0:47:22 0:42:31 0:40:44 Radio Bremen TV 0:31:32 ZDF Sonstige 0:23:38 0:29:48 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH TOTAL 55:45 h 40:50:29 -33 % +112 % -33 % -34 % -56 % -52 % -61 % Vergleich zur Vorsaison. Bei Sendern mit fehlenden prozentualen Werten gab es entweder im Vorjahr keine Berichterstattung oder der prozentuale Anstieg beträgt in 2020/2021 mehr als 250 %. 44

Im Schnitt 150.000 Zuschauer*innen verfolgten die insgesamt 22 Live-Spiele (24 Übertragungen) der FLYERALARM Frauen- Bundesliga in der Spielzeit 2020/2021. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 100.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV sahen, hat damit eine signifikante Steigerung stattgefunden. Die positive Entwicklung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Top-Spiele zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayern München sowohl im BR als auch im NDR übertragen wurden. Fast 56 Stunden wurde über Spiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga berichtet: ein Rückgang von rund 20 Stunden, der insbesondere auf deutlich weniger Wieder- holungen von Live- Übertragungen und weniger Live-Spiele (25 in 2019/2020) zurückzuführen ist. Am meisten über die FLYERALARM Frauen-Bundesliga berichtet hat Eurosport, insgesamt rund 41 Stunden. Das entspricht 73 % der Beitragsdauer. ARD und ZDF eine geringere Reichweite als in der Vorsaison, die vor allem auf die umfangreiche Bericht- erstattung nach dem „Corona-Restart“ in der Spielzeit 2019/2020 zurückzuführen ist. Mit 61 % generierten die beiden öffentlich-rechtlichen Sender trotzdem mehr als die Hälfte der Gesamtreichweite. erzielten K U M . R E I C H W E I T E N A C H S E N D E R N ( M I O . ) Das Erste ZDF 16,38 SWR Fernsehen 10,48 BR Fernsehen RTL Fernsehen rbb Fernsehen NDR Fernsehen Eurosport 1 hr-fernsehen n-tv Sonstige 7,00 6,84 6,64 3,26 2,90 2,36 2,12 4,02 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH 54,04 -39 % -54 % +42 % +21 % -18 % -43 % -53 % -53 % -45 % +81 % TOTAL 115,06 MIO. 45

M E D I E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 D I E F LY E R A L A R M F R AU E N - B U N D E S L I G A I M T V - V E R G L E I C H K U M . R E I C H W E I T E N A C H V E R E I N ( M I O . ) 34,55 27,69 25,02 50,88 50,86 Ø 18,86 8,14 7,67 6,95 6,04 3,01 2,88 2,68 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH Im Vergleich mit anderen Sportarten schnitt die FLYER- ALARM Frauen-Bundesliga gut ab und erzielte mit 150.000 Zuschauer*innen höhere durch schnittliche Reichweiten pro Live-Spiel als die Basketball Bundesliga BBL (60.000 Zu schauer* innen), die Deutsche Eishockey Liga DEL (100.000) und die Volleyball Bundesliga der Frauen VBL (50.000). Lediglich die Spiele der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (HBL) wurden von mehr Zuschauer*in nen verfolgt. 46

B E N C H M A R K A N A LY S E – F R E E -T V L I V E B E R I C H T E R S TAT T U N G – I M V E R G L E I C H Live-Spiele 22 6 43 35 26 Frauen Sender Kumulierte Reichweite (Mio.) Durchschnittl. Reichweite pro Live-Spiel (Mio.) 3,26 0,15 4,44 0,74* 2,50 0,06 0,69 0,05 2,65 0,10 Bayern – Wolfsburg Flensburg – Kiel Berlin – München Potsdam – Schwerin Berlin – Wolfsburg Top- Übertragung (BR & NDR) 0,55 Mio. TV Zuschauer (ARD) 1,86 Mio. TV Zuschauer 0,12 Mio. TV Zuschauer 3,8 % Marktanteil 8,0 % Marktanteil 0,8 % Marktanteil 0,09 Mio. TV Zuschauer 0,4 % Marktanteil 0,22 Mio. TV Zuschauer 1,3 % Marktanteil Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH In den Ligen BBL, VBL & DEL wurden die Play-off-Spiele berücksichtigt. * Wenn man bei der HBL die Live-Spiele in der ARD rausrechnet, wurde eine Reichweite (pro Spiel) von 0,24 Mio. erzielt. Kopfballduell zwischen Molli Plasmann (links) vom SC Sand und Jana Feldkamp (SGS Essen). 47

M E D I E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 P R I N T- U N D O N L I N E M E D I E N Die Anzahl der veröffentlichten Artikel in Printmedien, die sich inhaltlich mit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ausein- andergesetzt haben, hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 % gesteigert. In der Saison 2020/2021 erschienen 5.296 Artikel in 93 verschiedenen Printmedien. Das bedeutet eine kumulierte Reichweite von knapp 2,2 Milliarden Kontakten. Wie bereits in der Saison 2019/2020 waren hierfür hauptsächlich die klassischen Tageszeitungen verantwortlich, die für 81 % der Gesamtberichterstattung verant- wortlich waren. Insbesondere die „Allge- meine Zeitung“, der „Weser Kurier“ mit der Berichterstattung über Aufsteiger SV Werder Bremen oder die „Frankfurter Rund- schau“ lieferten einen großen Beitrag zur Steigerung der Reichweite. Darüber hinaus trugen die überregionalen Fach zeitschriften „kicker“ und „Sport Bild“ mit einem rund 16-prozentigen Anteil zur Steigerung bei. Analog zur Saison 2019/2020 wurden die meisten Printartikel über Bayern München und den VfL Wolfsburg veröffentlicht – insgesamt rund 23 % der Gesamtreichweite. Für eine Überraschung sorgte der SV Werder Bremen, der im Ranking nach Reichweite auf dem vierten Platz landet und über den die fünftmeisten Artikel aller Klubs aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga erschienen. In der Saison 2020/2021 wurden 16.638 Artikel online zur FLYERALARM Frauen- Bundesliga veröffentlicht. Die größten Reichweiten erzielten die Online-Portale „t-online.de“, „focus.de“, „sportschau.de“ und „rtl.de“ mit einer Gesamtreichweite von 24 %. Über 35 % der Gesamtreich- weite entfielen auf den VfL Wolfsburg (6.497 Artikel), Eintracht Frankfurt (4.171) und die TSG 1899 Hoffenheim (4.137). Die drei Klubs generierten mehr als ein Drittel der Liga-Reichweite. Lynn Rahel Gismann im Trikot des SV Meppen. 48

C R O S S M E D I A R E S E A R C H FREE-TV ONLINE PRINT GESAMT Beiträge/Artikel* 532 16.638 5.296 22.466 Sender/Publikationen 19 599 Beitragsdauer (hh:mm) 55:45 – 93 – Kumulierte Reichweite (Mio.) 115,06* 1.591,00 2.170,42 Durchschnittliche Reichweite Live-Spiele, Free-TV (Mio.) 0,15 – – 711 – – – Werbeträgerkontakte (Mio.) 1.000,29 2.415,52 2.924,97 6.340,78 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH Steigerung/Rückgang im Vergleich zur Vorsaison (Corona-Zeitraum exkludiert). * Live- und Sekundärbeiträge im Free-TV. Über MagentaSport erzielte Reichweiten nicht enthalten. Duell an der Tabellenspitze: Lea Schüller gegen Domi- nique Janssen. 49

Der nachfolgende Teil „Finanzen“ bein- haltet die Ist-Daten der Saison 2020/2021, welche durch die Klubs Mitte November 2021 eingereicht wurden. Diese werden mit den Ist-Daten der voran gegangenen Spielzeiten verglichen. Die Auswertung der Gewinn- und Verlust- rechnung bezieht sich stets auf alle zwölf Klubs der Liga und ist saisonbezogen. Bilanzdaten liegen hingegen nur von den Klubs vor, die nicht parallel an einem Lizen- zierungs- und/oder Zulassungsverfahren der ersten drei Männer-Ligen teilnehmen. Aufgrund der Tatsache, dass dies für die Spielzeit 2020/2021 nur drei Klubs betrifft, sind die Bilanzdaten zum einem mit einer geringen Aussagekraft für die gesamte Liga verbunden und zum anderen lassen die Durchschnittswerte unter Umständen Rückschlüsse auf die ein zel- nen Vereinswerte zu. Daher wird auf eine detaillierte Darstellung der Bilanz daten verzichtet. Das durch schnittliche Eigenka- pital ist wie in den vorherigen Jahren weiterhin positiv. Die durch schnittlichen Verbindlichkeiten sind leicht gesunken und befinden sich auf einem moderaten Niveau. Torhüterin Anna Klink von Bayer 04 Leverkusen. Die Frankfurterin Laura Freigang (links) trifft gegen den SC Sand doppelt. 57

Alle Teilnehmer der Frauen-Bundesliga werden im Ganzen ausgewertet. G R U P P E 1 ( G E S A M T ) „Gesamtbetrachtung“ G R U P P E 2 ( F R A U E N - K L U B S ) G R U P P E 3 ( K L U B S M I T H E R R E N - M A N N S C H A F T I N B U N D E S L I G A / 2 . B U N D E S L I G A / 3 . L I G A ) Klubs, die nicht bereits parallel über die 1. Männer- Mannschaft das Lizenzierungs- beziehungsweise Zulassungs verfahren in Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. Liga durchlaufen. SGS Essen, 1. FFC Turbine Potsdam, SC Sand Klubs, die das Lizenzierungs- beziehungsweise Zulassungs verfahren in Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. Liga durchlaufen. SV Werder Bremen, MSV Duisburg, Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, TSG 1899 Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen, SV Meppen, FC Bayern München, VfL Wolfsburg Im Zweikampf: Alina Angerer (MSV Duisburg) und Sylwia Matysik (Bayer 04 Leverkusen). Saisonauftakt nach Maß: Lena Goeßling (links) feiert mit den Wolfsburger Teamkolleginnen. 5959

F I N A N Z E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 E N T W I C K L U N G E R T R Ä G E P R O K L U B I N T € (Gesamtbetrachtung) 1.250 1.000 750 500 943 293 822 766 152 200 1.029 1.040 1.041 1.000 337 333 359 332 185 230 211 198 221 191 202 969 318 86 1.266 324 154 1.104 362 89 728 586 250 323 327 347 418 409 404 388 513 106 65 92 76 77 87 78 52 67 60 0 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 Spielertrag Werbung Mediale Verwertung Sonstiger Ertrag Das deutliche Wachstum der durchschnitt- lichen Erträge hat sich weiter fort gesetzt. Mit durchschnittlich fast 1,3 Mio. € pro Klub wurde ein neuer Höchstwert erreicht. Die zwölf Klubs der FLYERALARM Frauen- Bundesliga konnten 2020/2021 zusam- men über 15 Mio. € erlösen. Maßgeblicher Treiber für den neuen Höchst- wert ist die deutliche Steigerung im Bereich der Sponsoringerträge. Es zeigt sich, dass die FLYERALARM Frauen-Bundesliga stetig an Interesse bei Partnern und Sponsoren gewinnt. Auch im Bereich der Erträge aus der medi- alen Verwertung lässt sich eine Steigerung erkennen. Dies ist auf die Erträge der UEFA Women’s Champions League zurückzu- führen. 60

E R T R Ä G E 2 0 2 0 / 2 0 2 1 P R O K L U B I N T € 324 (26 %) 60 (5 %) Spielertrag Werbung Mediale Verwertung Sonstiger Ertrag 154 (12 %) 728 (57 %) Mit einem Anteil von 57 Prozent am Gesamtumsatz nehmen die Werbeerträge den wesentlichen Platz im Ertragsmix ein. Die Erträge aus der Zentralvermarktung und den damit verbundenen drei Partnern der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sind hier mitberücksichtigt. Die Spielerträge nehmen weiterhin nur einen sehr geringen Anteil an den Gesamterträgen ein. Grund hierfür sind die verhältnismäßig geringen Zuschauer* innenzahlen. Die pan- demiebedingten Einschränkungen bei der Zulassung von Zuschauer*innen hatte im Durchschnitt somit nur einen geringen direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Klubs der FLYERALARM Frauen- Bundesliga. Auch allgemein lässt sich festhalten, dass die FLYERALARM Frauen- Bundesliga mit Blick auf die wirtschaftlichen Zahlen von der Pandemie nur unwesentlich negativ beeinflusst wurde. 61

F I N A N Z E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 E N T W I C K L U N G A U F W E N D U N G E N P R O K L U B I N T € (Gesamtbetrachtung) 2.400 2.000 1.500 1.262 1.079 154 76 173 42 180 122 223 52 634 685 1.000 500 0 1.691 1.594 1.400 227 107 235 43 788 286 156 244 46 862 313 147 249 58 924 346 182 269 63 981 2.468 543 180 300 96 2.138 1.986 1.927 1.841 305 197 287 65 337 179 293 73 343 198 330 77 1.045 1.132 1.349 1.190 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 Personalaufwand Spielbetrieb Frauen 2/Mädchen Personalaufwand Handel & Verwaltung Sonstiger Aufwand Spielbetrieb 2.468 T € AUFWENDUNGEN PRO KLUB 2020/2021 62

Sjoeke Nüsken, Eintracht Frankfurt, gewinnt das Kopfballduell gegen Jana Vojteková, SC Freiburg. Lina Magull (links), FC Bayern München, behauptet den Ball gegen Sylwia Matysik, Bayer 04 Leverkusen. Mit durchschnittlich fast 2,5 Mio. € je Klub war in der Saison 2020/2021 ein neuer Höchstwert bei den Gesamtaufwendun- gen zu verzeichnen. Im Vergleich zur Vor- saison bedeutet dies eine Steigerung von 15 Prozent und von fast einer halben Mil- lion Euro innerhalb von zwei Spielzeiten. Maßgebliche Treiber dieser Entwicklung sind die Lizenz-Klubs. Dies ist insbeson- dere vor dem Hintergrund der COVID- 19-Pandemie eine bemerkenswerte Ent- wicklung und belegt das nachhaltige Engagement für den Frauenfußball. Die Klubs der FLYERALARM Frauen-Bun- desliga investieren somit weiterhin inten- siv, um unter anderem die internationale Konkurrenzfähigkeit in der UEFA Women’s Champions League aufrechtzuerhalten. Dass einzig aus Deutschland drei Teams den Einzug in die neu geschaffene Grup- penphase in der UEFA Women’s Cham- pions League der Spielzeit 2021/2022 geschafft haben, darf als Erfolg für die gesamte Liga bezeichnet werden. 63

F I N A N Z E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 A U F W E N D U N G E N 2 0 2 0 / 2 0 2 1 P R O K L U B I N T € 543 (22 %) 180 (7 %) 300 (12 %) 96 (4 %) 1.349 (55 %) Sonstiger Aufwand Frauen 2/Mädchen Spielbetrieb Personalaufwand Handel und Verwaltung Personalaufwand Spielbetrieb Im Vergleich zur Vorsaison sind die sonsti- gen Aufwendungen deutlich gestiegen und haben mit durchschnittlich T€ 543 einen neuen Höchstwert erreicht. Ein maßgeblicher Treiber dieser Entwicklung sind die Aufwendungen für gesundheit- liche Betreuung. Diese haben sich aufgrund der Pandemie maßgeblich erhöht. Analog zur Entwicklung der Erträge zeigt sich zudem, dass auch im Bereich der Aufwendungen das Thema Transfer an Bedeutung gewinnt. Die durchschnittlichen Aufwendungen pro Klub erhöhen sich hier stetig. 64

E N T W I C K L U N G P E R S O N A L A U F W A N D S P I E L B E T R I E B P R O K L U B I N T € (Gesamtbetrachtung) 1.349 1.190 1.132 1.045 981 924 +113 % 2011–2021 1.300 1.200 1.100 1.000 900 800 700 600 862 788 685 634 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 Größter Posten bei den Aufwendungen sind weiterhin die Kosten für das Personal Spielbetrieb. Die Personalaufwandsquote (Spielbetrieb) gemessen an den Gesamt- aufwendungen lag bei 63 Prozent. Die Quote überschreitet damit erstmals die 60 Prozent. Dies zeigt, dass die zunehmende Professionalisierung der Spielerinnen intensiv durch die Klubs vorangetrieben wird. Dennoch muss bemerkt werden, dass insbesondere in diesem Bereich eine große Heterogenität zwischen den Klubs der FLYERALARM Frauen-Bundesliga besteht. 65

F I N A N Z E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 E N T W I C K L U N G P E R S O N A L A U F W A N D H A N D E L & V E R W A LT U N G I N T € (Gesamtbetrachtung, Durchschnitt pro Klub) 100 80 60 40 96 +129 % 2011–2021 58 77 73 63 65 52 42 46 43 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 Die in der Vorsaison bereits erkennbare Entwicklung von höheren Personalaufwen- dungen Handel und Verwaltung setzt sich in der Spielzeit 2020/2021 fort. Mit durchschnittlich fast T€ 100 pro Klub hat die Liga auch in diesem Bereich einen neuen Höchstwert erreicht. In der Realität investieren die Klubs jedoch mehr in diesen Bereich. Insbesondere bei den Lizenzklubs werden nicht alle handelnden Personen vollumfänglich in den Finanzdaten der Frauen-Abteilung abgebildet. Die Professionalisierung schrei- tet also auch im Bereich der Administration voran. Für die kommenden Spielzeiten ist mit einer weiteren Erhöhung der Auf wen- dungen zu rechnen. Grund dafür ist die Erhöhung der Zulassungskriterien in diesem Bereich. Ab der Saison 2021/2022 muss der oder die Pressesprecher*in mindestens in Teilzeit angestellt sein. Die verantwortliche Person für den Bereich Marketing/Kommunikation ist mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 in Vollzeit und Hauptamt anzustellen. 66

E N T W I C K L U N G A U F W A N D F R A U E N I I & M Ä D C H E N I N T € (Gesamtbetrachtung, Durchschnitt pro Klub) 156 147 122 107 197 198 182 179 180 +237 % 2011–2021 200 150 100 76 50 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 Die Aufwendungen im Bereich der weite- ren Frauenmannschaften und der Nach- wuchsteams haben sich im Vergleich zu den beiden Vorsaisons geringfügig redu- ziert. Dies ist jedoch kein Indiz dafür, dass die Förderung des Nachwuchses für die Klubs an Bedeutung verloren hat. Viel- mehr spiegelt der Wert die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wider. So muss- ten teilweise Ligen und Wettbewerbe un- ter- und/oder abgebrochen oder in ihrer Struktur verändert werden. Die Aufwen- dungen sind dadurch in einem geringen Maße gesunken. 67

F I N A N Z E N S a i s o n r e p o r t F LY E R A L A R M F R A U E N - B U N D E S L I G A 2 0 2 0 / 2 0 2 1 E N T W I C K L U N G S A I S O N E R G E B N I S P R O K L U B I N T € 200 0 75 30 -200 -149 -176 15 11 11 0 23 -34 -13 -92 -31 192 -400 -600 -800 -1.000 -1.200 -322 -448 -762 -569 -778 -790 -928 -930 -922 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 20/21 -1.162 Alle Klubs Gruppe: Frauen-Klubs Die Klubs der FLYERALARM Frauen-Bundes- liga weisen im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis von fast 1,2 Mio. € auf. Dennoch befindet sich die Liga in keiner wirtschaftlich bedrohlichen Situation. Das Saisonergebnis der Klubs, die keinen Männer-Klubs der ersten drei Ligen angehören, weisen im Durchschnitt weiter- hin ein positives Ergebnis aus. Dies ist mit T€ 23 zwar geringer als in der Vorsaison, erscheint mit Blick auf die herausfordernde Situation aufgrund der Pandemie noch immer als bemerkenswertes Ergebnis. Zudem zeigt sich, dass auch die Lizenz- Klubs trotz der Pandemie ihre Auf- wendungen im Bereich des Frauenbe- reichs nicht kürzen, sondern vielmehr weiter investieren. Die negativen Ergeb- nisse im Frauenfußball werden hierbei als lohnende Investition verstanden, da als Gegenleistung zum Mitteleinsatz unter anderem Imagegewinne und Mar keting- nutzen gesehen wird. Darüber hinaus zeigt sich auf Grundlage der deutlich steigenden Werbeerträge der Lizenz-Klubs für den Frauen- Bereich, dass eine mittelfristige direkte oder indirekte eigenständige Finan zierung des Frauen fußballs erreichbar scheint. 68

Z U S A M M E N F A S S U N G F I N A N Z E N : Trotz der COVID-19-Pandemie stiegen die Gesamterträge auf einen neuen Rekordwert – im Schnitt waren es fast 1,3 Mio. €. Gleichzeitig stiegen auch die Gesamt- aufwendungen auf durch schnitt lich 2,5 Mio. € pro Klub. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist attraktiv für Sponsoren und Partner: Die Erträge im Bereich Werbung haben mit T€ 728 pro Klub im Durchschnitt ein neues Rekordhoch erreicht. Fokus Spielerinnen und sportliche Wett- bewerbsfähigkeit: Die Klubs investieren im Durchschnitt 1,35 Mio. € in den Bereich Personalaufwand Spielbetrieb. Damit soll auch die internationale Wett bewerbs- fähigkeit weiter ausgebaut werden. Dass einzig drei Teams aus Deutschland in der neu eingeführten Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League (Spielzeit 2021/2022) vertreten waren, ist ein großer Erfolg. Die Saisonergebnisse entwickeln sich weiterhin negativ. Die Ursache liegt in erster Linie bei den Klubs mit Männer- spielbetrieb in den obersten drei Spiel- klassen. Die negativen Ergebnisse im Frauenfußball werden als Investition ver- standen, da als Gegenleistung zum Mittel- einsatz unter anderem der Image gewinn und Marketingnutzen gesehen wird. Im Zuge der Herausforderungen der Corona- pandemie ist dies eine große Bestätigung für die Bedeutung des Frauen fußballs. Die Klubs der Gruppe 2 („Frauen-Klubs“) weisen im Durchschnitt ein positives Ergebnis aus. Generelle Liqui ditäts probleme entstehen damit weiterhin nicht, da die Lizenz-Klubs die Fehlbeträge der Frau en fuß- ball-Abteilung intern ausgleichen können. 69

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FLYERALARM Frauen-Bundesliga Saisonreport 2020/2021

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Vorwort

Interview

DAS WAR DIE SAISON 2020/2021

Abschlusstabellen

Pitch of the Year

Die Bestmarken der Saison

Zuschauer*innenzahlen

50 Jahre Frauenfußball im DFB

Die Ewige Tabelle

Weitere Facts zur Frauen-Bundesliga

Rekordspielerinnen

Rekordtorschützinnen

MEDIEN

TV-Berichterstattung

Print- und Online-Medien

Media-Monitoring

Kennzahlen

FINANZEN

Datenbasis

Erträge

Aufwendungen

Zusammenfassung