DFB Fußballregeln 2023/24

146 Fouls im Strafraum Wird ein Spieler außerhalb des Blickfelds des Schiedsrichters, aber in der Nähe des Schiedsrichterassistenten von einem Gegner im Strafraum gefoult, nimmt der Schiedsrichterassistent zuerst Blickkontakt mit dem Schiedsrichter auf, um zu schauen, wo dieser steht und welche Entscheidung dieser getroffen hat. Lässt der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen, hebt der Schiedsrichterassistent die Fahne und benutzt das Piepsignal. Danach bewegt er sich deutlich sichtbar der Seitenlinie entlang Richtung Eckfahne. Fouls außerhalb des Strafraums Bei einem Foul außerhalb des Strafraums (nahe der Strafraumgrenze) nimmt der Schiedsrichterassistent Blickkontakt mit dem Schiedsrichter auf, um zu schauen, wo dieser steht und welche Entscheidung dieser getroffen hat, und hebt falls nötig die Fahne. Bei Gegenstößen liefert der Schiedsrichterassistent so viele Informationen wie möglich, z. B. ob ein Spieler gefoult wurde, ob sich das Foul inner- oder außerhalb des Strafraums ereignete und welche Disziplinarmaßnahme ausgesprochen werden sollte. Der Schiedsrichterassistent sollte sich eindeutig der Seitenlinie entlang Richtung Mittellinie bewegen, um anzuzeigen, dass sich das Vergehen außerhalb des Strafraums ereignet hat. Tor/kein Tor Hat der Ball die Torlinie zwischen den Torpfosten eindeutig vollständig überquert, nimmt der Schiedsrichterassistent ohne weitere Zeichen Blickkontakt mit dem Schiedsrichter auf. Wurde ein Tor erzielt, ohne dass eindeutig ersichtlich war, ob der Ball die Linie vollständig überquert hatte, hebt der Schiedsrichterassistent zuerst die Fahne, um den Schiedsrichter zu verständigen, und bestätigt dann den Treffer.

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