Lara Dickenmann: Schweizer Wertarbeit

Den französischen Pokal hat sie merhfach gewonnen. Auch in der Meisterschaft war sie mit Olympique Lyon Serienmeister. Lara Dickenmann ist es gewohnt, Titel zu holen. Aber die Mittelfeldspielerin weiß noch nicht, wie sich der DFB-Pokal anfühlt. Das will sie ändern. Und zwar schon am kommenden Samstagnachmittag mit einem Sieg gegen den SC Sand (ab 15 Uhr, live in der ARD). Sie fiebert dem großen Finale von Köln bereits entgegen. Auch deshalb ist sie schließlich im vergangenen Sommer zum VfL Wolfsburg gekommen.

"Meine Kolleginnen haben mir bisher nur sehr positiv über dieses Ereignis berichtet. Die Stimmung muss großartig sein. Ich freue mich unheimlich auf die Partie, aber auch auf das ganze Drumherum", sagt die 30-Jährige: "Das wird ein weiterer Höhepunkt in unserer Saison bisher. Ich bin wirklich gespannt, was uns in Köln erwartet."

Starker Schweizer Block beim VfL

Man kann sagen, dass die Wolfsburgerinnen auch dank eines starken Schweizer Blocks das Endspiel erreicht haben. Denn neben Dickenmann stehen mit Ramona Bachmann, Vanessa Bernauer und Noëlle Maritz insgesamt vier Schweizer Nationalspielerinnen im VfL-Kader. Im Endspiel allerdings werden maximal drei auflaufen können. Für Noëlle Maritz ist die Saison nach einem Syndesmosebandriss bereits beendet. "Wir haben gute Erfahrungen mit unseren Spielerinnen aus der Schweiz gemacht", sagt Trainer Ralf Kellermann: "Sie sind fußballerisch sehr gut ausgebildet und brauchen keine lange Integrationszeit, weil (…) keine Sprachbarriere vorhanden ist. Wir sind wirklich froh, dass wir sie bei uns haben."

Allerdings muss man bei den genannten Spielerinnen deutlich unterscheiden. Lara Dickenmann ist mit über 100 Länderspielen und 43 Treffern Rekordtorschützin ihrer Auswahl. Ebenfalls zu den absoluten Leistungsträgerinnen zählt Ramona Bachmann. Die 25-Jährige ist im Sommer 2015 nach Wolfsburg gekommen und hat vorher drei Jahre beim FC Rosengård in Schweden gespielt. Bachmann hat über 60 Länderspiele für die Schweiz bestritten. In diese Kategorie muss man auch Vanessa Bernauer (28) einordnen, die bereits ihre zweite Saison beim VfL absolviert. Genauso übrigens wie Noëlle Maritz, die allerdings erst 20 Jahre alt ist und als großes Talent gilt.

Auch dank ihrer Schweizer Kolleginnen fühlt sich Dickenmann in Wolfsburg längst heimisch: "Der VfL ist einer der angesehensten Vereine in Europa. Ich bin glücklich und stolz, hier unter Vertrag zu stehen. Jetzt wollen wir die Saison mit einem Titel krönen." Vielleicht sogar mit zwei Titeln. Am Donnerstag steht schließlich das Endspiel um die Champions League auf dem Programm – gegen ihren ehemaligen Klub Olympique Lyon. Mit Schweizer Power wollen sie auch die europäische Krone wieder nach Niedersachsen holen.

Noch Tickets erhältlich

Neben einem spannenden Spiel erwartet die Zuschauer am 21. Mai (ab 11.11 Uhr) auf den Vorwiesen des Stadions ein buntes Familienfest. Tickets für das Finale kosten zwischen 30 Euro (ermäßigt 20) und 9 Euro (ermäßigt 7) und können über die DFB-Tickethotline (Telefon 069-65008500) oder im Internet erworben werden. Gruppenkarten (ab 11 Personen) sind ausschließlich über den Fußball-Verband Mittelrhein (Sövener Str. 60, 53773 Hennef/Sieg, Fax: 02242/9187555) zum Preis von 8 Euro für einen Sitz- und 6 Euro für einen Stehplatz erhältlich.

[sw]

Den französischen Pokal hat sie merhfach gewonnen. Auch in der Meisterschaft war sie mit Olympique Lyon Serienmeister. Lara Dickenmann ist es gewohnt, Titel zu holen. Aber die Mittelfeldspielerin weiß noch nicht, wie sich der DFB-Pokal anfühlt. Das will sie ändern. Und zwar schon am kommenden Samstagnachmittag mit einem Sieg gegen den SC Sand (ab 15 Uhr, live in der ARD). Sie fiebert dem großen Finale von Köln bereits entgegen. Auch deshalb ist sie schließlich im vergangenen Sommer zum VfL Wolfsburg gekommen.

"Meine Kolleginnen haben mir bisher nur sehr positiv über dieses Ereignis berichtet. Die Stimmung muss großartig sein. Ich freue mich unheimlich auf die Partie, aber auch auf das ganze Drumherum", sagt die 30-Jährige: "Das wird ein weiterer Höhepunkt in unserer Saison bisher. Ich bin wirklich gespannt, was uns in Köln erwartet."

Starker Schweizer Block beim VfL

Man kann sagen, dass die Wolfsburgerinnen auch dank eines starken Schweizer Blocks das Endspiel erreicht haben. Denn neben Dickenmann stehen mit Ramona Bachmann, Vanessa Bernauer und Noëlle Maritz insgesamt vier Schweizer Nationalspielerinnen im VfL-Kader. Im Endspiel allerdings werden maximal drei auflaufen können. Für Noëlle Maritz ist die Saison nach einem Syndesmosebandriss bereits beendet. "Wir haben gute Erfahrungen mit unseren Spielerinnen aus der Schweiz gemacht", sagt Trainer Ralf Kellermann: "Sie sind fußballerisch sehr gut ausgebildet und brauchen keine lange Integrationszeit, weil (…) keine Sprachbarriere vorhanden ist. Wir sind wirklich froh, dass wir sie bei uns haben."

Allerdings muss man bei den genannten Spielerinnen deutlich unterscheiden. Lara Dickenmann ist mit über 100 Länderspielen und 43 Treffern Rekordtorschützin ihrer Auswahl. Ebenfalls zu den absoluten Leistungsträgerinnen zählt Ramona Bachmann. Die 25-Jährige ist im Sommer 2015 nach Wolfsburg gekommen und hat vorher drei Jahre beim FC Rosengård in Schweden gespielt. Bachmann hat über 60 Länderspiele für die Schweiz bestritten. In diese Kategorie muss man auch Vanessa Bernauer (28) einordnen, die bereits ihre zweite Saison beim VfL absolviert. Genauso übrigens wie Noëlle Maritz, die allerdings erst 20 Jahre alt ist und als großes Talent gilt.

Auch dank ihrer Schweizer Kolleginnen fühlt sich Dickenmann in Wolfsburg längst heimisch: "Der VfL ist einer der angesehensten Vereine in Europa. Ich bin glücklich und stolz, hier unter Vertrag zu stehen. Jetzt wollen wir die Saison mit einem Titel krönen." Vielleicht sogar mit zwei Titeln. Am Donnerstag steht schließlich das Endspiel um die Champions League auf dem Programm – gegen ihren ehemaligen Klub Olympique Lyon. Mit Schweizer Power wollen sie auch die europäische Krone wieder nach Niedersachsen holen.

Noch Tickets erhältlich

Neben einem spannenden Spiel erwartet die Zuschauer am 21. Mai (ab 11.11 Uhr) auf den Vorwiesen des Stadions ein buntes Familienfest. Tickets für das Finale kosten zwischen 30 Euro (ermäßigt 20) und 9 Euro (ermäßigt 7) und können über die DFB-Tickethotline (Telefon 069-65008500) oder im Internet erworben werden. Gruppenkarten (ab 11 Personen) sind ausschließlich über den Fußball-Verband Mittelrhein (Sövener Str. 60, 53773 Hennef/Sieg, Fax: 02242/9187555) zum Preis von 8 Euro für einen Sitz- und 6 Euro für einen Stehplatz erhältlich.

###more###