Peter: "Das 2:0 war eine Erlösung"

Sieg gegen den SC Freiburg, Einzug ins Endspiel um den DFB-Pokal. Am 21. Mai (live in der ARD) hat der VfL Wolfsburg in Köln die Chance, seinen Titel aus dem vergangenen Jahr gegen SC Sand zu verteidigen. Entscheidenden Anteil daran hat Babett Peter, der beim 2:1 gegen Freiburg das vorentscheidende 2:0 gelungen war.

Im DFB.de-Interview erklärt die 95-malige deutsche Nationalspielerin, warum sich die Wolfsburgerinnen lange Zeit so schwer getan haben. Außerdem spricht Peter über die Feierlichkeiten nach dem Finaleinzug. Aber natürlich richtet die 27-Jährige auch schon ihren Blick nach vorne. Am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) steht für die DFB-Auswahl in der Qualifikation zur Europameisterschaft die Partie in der Türkei auf dem Programm. Am nächsten Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) geht es in Osnabrück gegen Kroatien.

DFB.de: Frau Peter, wie groß ist die Erleichterung nach dem mühsamen Sieg gegen den SC Freiburg?

Babett Peter: Sehr groß. Wir sind einfach nur glücklich, dass wir wieder im Endspiel in Köln dabei sind. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie wir im vergangenen Jahr den DFB-Pokal überreicht bekommen haben und nachher mit unserem Fans im Stadion gefeiert haben. Das war ein Höhepunkt meiner Karriere bisher. Das Finale um den DFB-Pokal ist eines der schönsten Ereignisse für eine Fußballerin. Wir haben bis dahin noch viele wichtige Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga und der Champions League. Aber die Vorfreude auf das Duell mit Sand in Köln ist auf jeden Fall schon spürbar.

DFB.de: Überrascht es Sie, dass Sie gegen Sand und nicht gegen den FC Bayern dort spielen müssen?

Peter: Natürlich ist das eine Überraschung. München war seit eineinhalb Jahren in Pflichtspielen unbesiegt geblieben. Es war klar, dass diese Serie irgendwann reißen würde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass das in einer so wichtigen Partie geschehen würde.

DFB.de: Ist es ein Vorteil für Sie auf dem Weg zur Titelverteidigung, dass Sie nun gegen Sand spielen?

Peter: Das würde ich so nicht sagen. Sand ist ein sehr unangenehm zu spielender Gegner. Das haben wir zuletzt in der Allianz Frauen-Bundesliga selbst gespürt. Wer im Endspiel um den DFB-Pokal steht, hat das auch verdient. Ich habe Hochachtung vor den Leistungen des SC Sand. Wir werden diesen Gegner ganz sicher nicht unterschätzen. Wir wollen den Titel unbedingt verteidigen.

DFB.de: Auf dem Weg dorthin haben Sie am Sonntagnachmittag den SC Freiburg aus dem Weg geräumt. Wie haben Sie die Begegnung erlebt?

Peter: Das frühe Führungstor durch Alex Popp war natürlich perfekt für uns. Aber irgendwie waren wir trotzdem nicht richtig drin in diesem Duell. Wir haben uns sehr schwer getan. Zum Glück ist uns dann eine Viertelstunde vor Schluss das 2:0 gelungen. Das war eine Erlösung.

DFB.de: Genau genommen haben Sie dieses 2:0 erzielt.

Peter: Letztlich ist es egal, wer die Tore macht. Aber natürlich freut es mich sehr, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Als Abwehrspielerin trifft man ja nicht so oft.

DFB.de: Was war nachher los?

Peter: Wir waren vor allem erleichtert, weil eine Last von unseren Schultern gefallen ist. Jeder hatte von uns erwartet, dass wir das Endspiel erreichen. Wir sind froh, dass wir diesem Druck Stand halten konnten. Danach haben wir natürlich auch noch mit den Fans gefeiert. Wir waren ziemlich erschöpft, es waren harte Wochen zuletzt unter anderem mit der Champions League. Außerdem sind wir ja jetzt auch schon wieder mit der Nationalmannschaft unterwegs. Zeit zum Ausruhen bleibt uns da nicht. Und feiern können wir hoffentlich noch genug nach der Saison.

DFB.de: Mit der Nationalmannschaft geht es nun mit der Qualifikation für die Europameisterschaft weiter. Am Freitag steht das Duell in der Türkei auf dem Programm. Am Dienstag in einer Woche ist Kroatien in Osnabrück zu Gast. Was erwarten Sie von diesen Partien?

Peter: Wir wollen unsere makellose Bilanz ausbauen und die nächsten Schritte zur EURO in den Niederlanden machen. Besonders gegen Kroatien haben wir im Hinspiel nicht unsere beste Leistung gezeigt und nur mit Mühe 1:0 gewonnen. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir es besser machen können. Ich freue mich darauf, jetzt wieder ein paar Tage mit der Nationalmannschaft unterwegs zu sein.

[sw]

Sieg gegen den SC Freiburg, Einzug ins Endspiel um den DFB-Pokal. Am 21. Mai (live in der ARD) hat der VfL Wolfsburg in Köln die Chance, seinen Titel aus dem vergangenen Jahr gegen SC Sand zu verteidigen. Entscheidenden Anteil daran hat Babett Peter, der beim 2:1 gegen Freiburg das vorentscheidende 2:0 gelungen war.

Im DFB.de-Interview erklärt die 95-malige deutsche Nationalspielerin, warum sich die Wolfsburgerinnen lange Zeit so schwer getan haben. Außerdem spricht Peter über die Feierlichkeiten nach dem Finaleinzug. Aber natürlich richtet die 27-Jährige auch schon ihren Blick nach vorne. Am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) steht für die DFB-Auswahl in der Qualifikation zur Europameisterschaft die Partie in der Türkei auf dem Programm. Am nächsten Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) geht es in Osnabrück gegen Kroatien.

DFB.de: Frau Peter, wie groß ist die Erleichterung nach dem mühsamen Sieg gegen den SC Freiburg?

Babett Peter: Sehr groß. Wir sind einfach nur glücklich, dass wir wieder im Endspiel in Köln dabei sind. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie wir im vergangenen Jahr den DFB-Pokal überreicht bekommen haben und nachher mit unserem Fans im Stadion gefeiert haben. Das war ein Höhepunkt meiner Karriere bisher. Das Finale um den DFB-Pokal ist eines der schönsten Ereignisse für eine Fußballerin. Wir haben bis dahin noch viele wichtige Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga und der Champions League. Aber die Vorfreude auf das Duell mit Sand in Köln ist auf jeden Fall schon spürbar.

DFB.de: Überrascht es Sie, dass Sie gegen Sand und nicht gegen den FC Bayern dort spielen müssen?

Peter: Natürlich ist das eine Überraschung. München war seit eineinhalb Jahren in Pflichtspielen unbesiegt geblieben. Es war klar, dass diese Serie irgendwann reißen würde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass das in einer so wichtigen Partie geschehen würde.

DFB.de: Ist es ein Vorteil für Sie auf dem Weg zur Titelverteidigung, dass Sie nun gegen Sand spielen?

Peter: Das würde ich so nicht sagen. Sand ist ein sehr unangenehm zu spielender Gegner. Das haben wir zuletzt in der Allianz Frauen-Bundesliga selbst gespürt. Wer im Endspiel um den DFB-Pokal steht, hat das auch verdient. Ich habe Hochachtung vor den Leistungen des SC Sand. Wir werden diesen Gegner ganz sicher nicht unterschätzen. Wir wollen den Titel unbedingt verteidigen.

DFB.de: Auf dem Weg dorthin haben Sie am Sonntagnachmittag den SC Freiburg aus dem Weg geräumt. Wie haben Sie die Begegnung erlebt?

Peter: Das frühe Führungstor durch Alex Popp war natürlich perfekt für uns. Aber irgendwie waren wir trotzdem nicht richtig drin in diesem Duell. Wir haben uns sehr schwer getan. Zum Glück ist uns dann eine Viertelstunde vor Schluss das 2:0 gelungen. Das war eine Erlösung.

DFB.de: Genau genommen haben Sie dieses 2:0 erzielt.

Peter: Letztlich ist es egal, wer die Tore macht. Aber natürlich freut es mich sehr, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Als Abwehrspielerin trifft man ja nicht so oft.

DFB.de: Was war nachher los?

Peter: Wir waren vor allem erleichtert, weil eine Last von unseren Schultern gefallen ist. Jeder hatte von uns erwartet, dass wir das Endspiel erreichen. Wir sind froh, dass wir diesem Druck Stand halten konnten. Danach haben wir natürlich auch noch mit den Fans gefeiert. Wir waren ziemlich erschöpft, es waren harte Wochen zuletzt unter anderem mit der Champions League. Außerdem sind wir ja jetzt auch schon wieder mit der Nationalmannschaft unterwegs. Zeit zum Ausruhen bleibt uns da nicht. Und feiern können wir hoffentlich noch genug nach der Saison.

DFB.de: Mit der Nationalmannschaft geht es nun mit der Qualifikation für die Europameisterschaft weiter. Am Freitag steht das Duell in der Türkei auf dem Programm. Am Dienstag in einer Woche ist Kroatien in Osnabrück zu Gast. Was erwarten Sie von diesen Partien?

Peter: Wir wollen unsere makellose Bilanz ausbauen und die nächsten Schritte zur EURO in den Niederlanden machen. Besonders gegen Kroatien haben wir im Hinspiel nicht unsere beste Leistung gezeigt und nur mit Mühe 1:0 gewonnen. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir es besser machen können. Ich freue mich darauf, jetzt wieder ein paar Tage mit der Nationalmannschaft unterwegs zu sein.

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