Wolfsburg dreht Spiel gegen Leverkusen

[bild1]

Der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Niedersachsen drehten einen Rückstand gegen Bayer Leverkusen noch zu ihren Gunsten und gewannen 2:1 (0:1). Für die Führung der Gäste sorgte ein Eigentor von Fagner (31.), die Wolfsburger Treffer gelangen Christian Träsch (78.) und Bas Dost (90.).

"Das 0:1 durch ein Eigentor war natürlich bitter. Aber nach dem Schock hat die Mannschaft wieder angefangen zu leben. Das war ein hervorragender Abschluss des Jahres", erklärte VfL-Trainer Lorenz-Günther Köstner. Sein Gegenüber, Sascha Lewandowski, war natürlich nur bedingt zufrieden: "Es war ein recht zähes Spiel. Defensiv haben wir die Sache recht gut gemacht, aber nach vorne hat weitestgehend die Dynamik gefehlt. Wenn wir die Fehler nicht machen, können wir auch zu null spielen. Aber keinen Vorwurf an die Spieler, die Jungs dürfen auch mal Fehler machen."

Vor 10.781 Zuschauern in der Volkswagen-Arena begannen beide Mannschaften vorsichtig und waren darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Das hatte zur Folge, dass sich sowohl Wolfsburg als auch Leverkusen bei Ballbesitz des Gegners weit in die eigenen Hälfte zurückzogen. Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und tauchten in der 13. Minute das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auf. Eine Hereingabe von Ivica Olic von der linken Seite verfehlte seinen Abnehmer Bas Dost in der Mitte knapp (13.). Gefährlicher wurde es bei einem Fernschuss von VfL-Verteidiger Naldo, den Bayer-Torwart Bernd Leno mit dem Kopf zur Seite abwehrte (16.).

Fagners Eigentor bringt Bayer in Führung

Die Werkself kam Mitte der ersten Halbzeit etwas besser ins Spiel und mit der ersten Möglichkeit auch gleich zur Führung – die allerdings kurios zustande kam: Eine Flanke von Sebastian Boenisch lenkte Wolfsburgs Fagner bei einer verunglückten Abwehraktion ins eigene Tor. Torwart Diego Benaglio war zu überrascht, um den Rückstand noch zu verhindern (31.).

Die zweite Hälfte wurde von Beginn an intensiver geführt, vor allem die "Wölfe" versuchten, auf den Ausgleich zu drängen. Einen ersten Warnschuss gab Diego ab, den Leno aber unter Kontrolle brachte (50.). Auch einen direkten Freistoß des VfL-Spielmachers aus 25 Metern fing der deutsche U 21-Torhüter wenige Minuten später sicher ab (56.). Bayer überließ den Gastgebern die größeren Spielanteile und lauerte zunächst auf Kontermöglichkeiten.

[bild2]

Eingewechselter Träsch trifft zum Ausgleich

"Wölfe"-Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte mit den Einwechslungen von Christian Träsch und Vieirinha, der für den Pechvogel Fagner kam, ein Zeichen und wollte damit eine Schlussoffensive seiner Mannschaft einläuten. Die Spieler zeigten auch prompt eine Reaktion. Ein Distanzschuss von Marcel Schäfer fand zunächst noch nicht sein Ziel, da Leno erneut glänzend parierte (69.). Bei einem Linksschuss von Träsch war aber auch er machtlos - das 1:1 (78.).

Leverkusen kam zwei Minuten nach dem Ausgleich wieder zu einer eigenen Chance. Lars Benders Versuch stellte Benaglio aber vor keine Probleme (80.). Auch einen Schuss von André Schürrle hielt der Torwart sicher fest (85.). Auf der anderen Seite stand wieder sein Leverkusener Pendant Leno im Mittelpunkt, der gegen Diego parierte und sein Team noch vor einem Rückstand bewahrte (82.).

In der Schlussminute war Leno aber ein zweites Mal machtlos. Bas Dost tauchte nach verunglückter Kopfballabwehr von Ömer Toprak frei vor dem Bayer-Torwart auf und netzte zum 2:1 ein und drehte die Partie zu Gunsten der "Wölfe". Sie hatten das Hinspiel in der Bundesliga ebenfalls für sich entschieden (3:1).

[dfb]

[bild1]

Der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Niedersachsen drehten einen Rückstand gegen Bayer Leverkusen noch zu ihren Gunsten und gewannen 2:1 (0:1). Für die Führung der Gäste sorgte ein Eigentor von Fagner (31.), die Wolfsburger Treffer gelangen Christian Träsch (78.) und Bas Dost (90.).

"Das 0:1 durch ein Eigentor war natürlich bitter. Aber nach dem Schock hat die Mannschaft wieder angefangen zu leben. Das war ein hervorragender Abschluss des Jahres", erklärte VfL-Trainer Lorenz-Günther Köstner. Sein Gegenüber, Sascha Lewandowski, war natürlich nur bedingt zufrieden: "Es war ein recht zähes Spiel. Defensiv haben wir die Sache recht gut gemacht, aber nach vorne hat weitestgehend die Dynamik gefehlt. Wenn wir die Fehler nicht machen, können wir auch zu null spielen. Aber keinen Vorwurf an die Spieler, die Jungs dürfen auch mal Fehler machen."

Vor 10.781 Zuschauern in der Volkswagen-Arena begannen beide Mannschaften vorsichtig und waren darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Das hatte zur Folge, dass sich sowohl Wolfsburg als auch Leverkusen bei Ballbesitz des Gegners weit in die eigenen Hälfte zurückzogen. Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und tauchten in der 13. Minute das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auf. Eine Hereingabe von Ivica Olic von der linken Seite verfehlte seinen Abnehmer Bas Dost in der Mitte knapp (13.). Gefährlicher wurde es bei einem Fernschuss von VfL-Verteidiger Naldo, den Bayer-Torwart Bernd Leno mit dem Kopf zur Seite abwehrte (16.).

Fagners Eigentor bringt Bayer in Führung

Die Werkself kam Mitte der ersten Halbzeit etwas besser ins Spiel und mit der ersten Möglichkeit auch gleich zur Führung – die allerdings kurios zustande kam: Eine Flanke von Sebastian Boenisch lenkte Wolfsburgs Fagner bei einer verunglückten Abwehraktion ins eigene Tor. Torwart Diego Benaglio war zu überrascht, um den Rückstand noch zu verhindern (31.).

Die zweite Hälfte wurde von Beginn an intensiver geführt, vor allem die "Wölfe" versuchten, auf den Ausgleich zu drängen. Einen ersten Warnschuss gab Diego ab, den Leno aber unter Kontrolle brachte (50.). Auch einen direkten Freistoß des VfL-Spielmachers aus 25 Metern fing der deutsche U 21-Torhüter wenige Minuten später sicher ab (56.). Bayer überließ den Gastgebern die größeren Spielanteile und lauerte zunächst auf Kontermöglichkeiten.

[bild2]

Eingewechselter Träsch trifft zum Ausgleich

"Wölfe"-Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte mit den Einwechslungen von Christian Träsch und Vieirinha, der für den Pechvogel Fagner kam, ein Zeichen und wollte damit eine Schlussoffensive seiner Mannschaft einläuten. Die Spieler zeigten auch prompt eine Reaktion. Ein Distanzschuss von Marcel Schäfer fand zunächst noch nicht sein Ziel, da Leno erneut glänzend parierte (69.). Bei einem Linksschuss von Träsch war aber auch er machtlos - das 1:1 (78.).

Leverkusen kam zwei Minuten nach dem Ausgleich wieder zu einer eigenen Chance. Lars Benders Versuch stellte Benaglio aber vor keine Probleme (80.). Auch einen Schuss von André Schürrle hielt der Torwart sicher fest (85.). Auf der anderen Seite stand wieder sein Leverkusener Pendant Leno im Mittelpunkt, der gegen Diego parierte und sein Team noch vor einem Rückstand bewahrte (82.).

In der Schlussminute war Leno aber ein zweites Mal machtlos. Bas Dost tauchte nach verunglückter Kopfballabwehr von Ömer Toprak frei vor dem Bayer-Torwart auf und netzte zum 2:1 ein und drehte die Partie zu Gunsten der "Wölfe". Sie hatten das Hinspiel in der Bundesliga ebenfalls für sich entschieden (3:1).